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Köder mit einem Futterboot ausbringen
Futterboote sind eigentlich nichts anderes als funkferngesteuerte Modellboote, die modifiziert werden. Das eigentlich erste Futterboot (in Englisch „Baitboat“) wurde etwa im Jahre 1980 in England hergestellt und entwickelt.
Zu dieser Zeit handelte es sich bei einem solchen Köderboot selbstverständlich um eine regelrechte Revolution – jeder wollte damals eines haben.
Die Karpfenangler waren von einem solchen Futterboot besonders angetan, allerdings war der damals recht stolze Preis vorerst nur den betuchteren Karpfenanglern vorbehalten.
Darüber hinaus war das Boot technisch lange nicht so ausgereift, wie diese heute der Fall ist. Dies hat sich maßgeblich geändert – das Köderboot feiert geradezu eine Renaissance, da es die gesunkenen Kosten erschwinglicher gemacht haben.
Wer sich ein Futterboot zulegen möchte, sollte sich das folgende Modell anschauen:
Die Vorteile eines Futterboots gegenüber dem Angeln vom Boot aus
Der Karpfenangler moderner Prägung benötigt für eine relativ doch ziemlich kurze Saison eine ganze Menge Tackle. Klar, ein großer Teil dieser Ausrüstung dient überwiegend der Anglerbequemlichkeit – um ein erfolgreiches Wochenende zu garantieren, ist das hochwertige Equipment weniger geeignet.
Darüber hinaus ist auch kaum jeder Angler im Besitz eines großräumigen Transporters – oft muss ein alltagstauglicher PKW genügen.
Damit bleibt dem Normalo unter den Fischfängern in vielen Fällen, dass Fische fangen, mit dem Futterboot sehr gelegen, anstatt mit dem doch eher unhandlichen, sperrigen und schweren Schlauchboot die begehrten Karpfen zu fangen.
Und nicht zuletzt entfällt auch das langwierige, mühsame und damit lästige aufpumpen des Bootes. Weitere Vorteile Baitboots liegen darin, dass sie nach dem Aufstellen lediglich noch mit der Futter beladen werden müssen und damit sofort einsatzbereit sind.
Nicht zu vergessen, dass die modernen Futterboote zwischenzeitlich über hervorragenden Funk-Echolot sowie ausgereifte GPS Technik verfügt. So werden dem Angler umfassende Informationen über die in der Ferne angesteuerte Angelstelle gegeben.
Damit allerdings noch nicht genug. Die technisch ausgereiften Futterboote verfügen auch über starke Elektromotoren, was wiederum den Spot unauffälliger und selbstverständlich auch schneller erreichen lässt, als dies mit einem Schlauchboot der Fall wäre.
Wenngleich der Umgang mit dem Baitboot ein klein wenig Übung erfordert, um ein mit Köder und Montage beladenes Baitboat zielgerecht ins Ziel zu steuern.
Weitere Vorteile, mit denen ein Köderboot, das ferngesteuert wird, noch aufwarten kann, bestehen darin, dass schwer zu erreichende Stellen, wie z. B. Schilfgürtel, überhängende Bäume, und sonstige Hotspots bedeutend besser zu erreichen sind.
Wir haben uns bereits intensiv mit verschiedenen Futterbooten beschäftigt. Hier findest du die einzelnen Vorstellungen:
- CarpOn Smartshark Pro
- CarpOn Smartshark Advanced
- Flytec V007
- Carp Madness XXL
- Carp Madness Phantom
- Carp Madness X Jet
- Lakemaster M1
Die Nachteile von Futterbooten
Wie eingangs bereits kurz angerissen, hat ein Futteroot nicht ausschließlich Vorteile, sondern der Gebrauch ist auch mit einigen Nachteilen behaftet. So lässt es sich mit einem herkömmlichen Boot deutlich großflächiger anfüttern, als dies mit einem elektrobetriebenen Modell der Fall ist. Futterboot.
Selbstverständlich bieten nahezu alle Hersteller solcher Bootsmodelle auch Aufsätze, die man nachrüsten kann. Damit lässt sich in einem Futterboot dann rund vier Kilo Futterköder transportieren.
Objektiv betrachtet stellt allerdings einen der größten Nachteile dar und das ist die Elektronik und damit eben die Technik eines Futterboots.
Egal ob Marke Eigenbau oder Hightechgefährt – Verbindungsverlust führt zu Problemen
Hierbei ist es jedoch unerheblich, ob es sich um ein Eigenbau Boot handelt oder um ein Hightech-Produkt von einem der führenden Hersteller.
So ist es durchaus möglich, dass die Batterien trotz sorgfältiger Ladung in einiger Entfernung den Geist aufgeben. Wenn dann nach halber Strecke das geliebte Gefährt nicht mehr reagiert und nicht mehr ferngesteuert werden kann, ist guter Rat teuer.
Dabei gibt es neben einer entladenen oder defekten Batterie noch zahlreiche andere Ursachen, warum das Futterboot manövrierunfähig wird. So wirkt sich bereits ein kleiner Fehler in der Elektronik fatal auf die Steuerung aus und das Boot fährt nur noch im Kreis.
Ist in einer solchen Lage nicht zufällig ein anderer Angler in der Nähe des Futterboots, hat man je nach Gewässer-Größe tatsächlich ein Problem.
Wer jetzt auch mit dem Gedanken spielt, sich ein Futterboot anzuschaffen, sollte sich mit diesem Modell beschäftigen: