Schon damals als Kind hat der eine oder andere sich gerne in einer Kiste aus Holz herumkutschieren lassen.
Nostalgiker ziehen daher auch heute noch in jedem Falle Bollerwagen aus Holz in Betracht, wenn sie sich nach einem umsehen.
Die Holz Bollerwagen von heute sind jedoch teilweise dennoch mit einigen Extras versehen, welche man damals noch als Luxus ansah.
Solch ein Wägelchen ersetzt heute nämlich nicht mehr nur den Kinderwagen, sondern wird immer häufiger auch als Schubkarre oder auch Einkaufswagen genutzt. Selbst wenn der kranke Hund zum Tierarzt muss, ist ein Holzbollerwagen stets willkommen.
Der entscheidende Vorteil, welcher einen holzigen Gefährten auf 4 Rädern von seinem modernen Bruder aus Metall deutlich abhebt, ist vor allem seine Haltbarkeit.
Bei einer guten Verarbeitung kann er sehr lange halten, denn er rostet nicht, ist auch bei Regen nicht zu schlagen und ist in vielen Fällen stabiler. Viele zusammenklappbare, stabile Metall Bollerwagen sind nämlich (oftmals versehentlich) schnell überladen und die kleinen Stangen verbiegen sich, sodass ein irreparabler Schaden entstehen kann.
Bei Holzbollerwagen ist dies nicht der Fall, sodass in solch einer Situation lediglich die Achse ausgewechselt werden müsste.
In den folgenden Zeilen werden Tipps und Tricks aufgegriffen, welche einem Interessenten als nützliche Anregungen dienen können. Ebenso folgt nach den Produktbeschreibungen ein kleiner Ratgeber und ein Fazit, sodass man bestens informiert ist.
Viel Spaß beim Lesen und Vergleichen der Top 4 Holz Bollerwagen, die wir aus dem wilden Amazon-Dschungel herausgefiltert haben! Nebenbei findest du die besten Bollerwagen im Vergleich hier.
Inhaltsverzeichnis
Die besten Holz Bollerwagen
- Vielseitige Verwendung: Dieser Bollerwagen eignet sich...
- Robuste Konstruktion: Der Bollerwagen von Izzy Sport...
- Pannensichere PU-Reifen: Ausgestattet mit...
- Abnehmbare Seitenwände: Die Seitenwände des...
Ratgeber: Worauf sollte man beim Kauf eines Holzbollerwagens eigentlich achten?
Der Holzbollerwagen ist eine gefährdete Wagenart, die vom Aussterben bedroht ist. Seien wir mal ehrlich: Die meisten Bollerwagen, die es heutzutage auf dem Markt gibt, sind entweder zum Teil oder komplett aus Metall. Holzbollerwagen haben nämlich einen Nachteil:
Sie sind meist nicht zusammenklappbar, so wie es etwa bei seinen Metallbrüdern aus der Zukunft der Fall ist. Dennoch wollen viele Menschen nicht auf einen Holzbollerwagen verzichten, denn das Material hat auch seine Vorteile.
Zunächst sehen Holzbollerwagen alles in allem stabiler aus, als die Zieharmonika-Metallgestelle, welche bei Überladung teilweise (im wahrsten Sinne des Wortes) einknicken.
Des Weiteren sind Holzbollerwagen die Oldtimer unter den Bollerwagen, denn die ersten Modelle bestanden immerhin komplett aus Holz und hatte nicht einmal ein Metallgestell.
Die besseren Holzbollerwagen von heute sind übrigens alle mit einem Gestell aus Stahl und Luftreifen gesegnet worden.
Demnach bollert da eigentlich nichts mehr, wobei die Bezeichnung „Bollerwagen“ dennoch nicht verändert wurde. Als Interessent muss man sich vor dem Kauf einige Fragen stellen, wie zum Beispiel:
Habe ich eigentlich genug Platz für den Wagen zur Verfügung? Menschen, die in kleinen Wohnungen hausen, entscheiden sich nämlich nicht immer freiwillig für ein zusammenklappbares Modell.
Dieses kann man nämlich selbst auf engstem Raum ganz einfach unter dem Bett verschwinden lassen. Bei einem Holzbollerwagen sieht das Ganze schon ein wenig anders aus: Diese kann man meist nicht zusammenklappen und müsste sie komplett auseinanderbauen, um sie unter dem Bett verschwinden zu lassen.
Diesen Aufwand würde man jedoch nur ungern nach jedem Einsatz betreiben und es würde lediglich bei Winteranbruch Sinn ergeben.
Hat man eine Garage, Keller oder einen Balkon zur Verfügung, kann man ohne zu Zögern zu einem Bollerwagen aus Holz greifen. Eine andere Idee wäre es, die Reifen nach Gebrauch zu säubern und den Wagen anschließend als zum Beispiel Spielzeugkiste im Haus zu nutzen, bis der Bollerwagen wieder die Außenwelt sieht.
Wenn man also ein wenig kreativ ist, findet selbst ein Holzbollerwagen stets Platz. Ein anderer wichtiger Faktor beim Kauf ist, dass man sich für die richtige Bereifung entscheidet.
Dabei hat man die Qual der Wahl, denn immerhin kann man nicht in die Zukunft sehen und demnach auch nicht, auf welchem Untergrund man die Kiste im Laufe der Jahre hauptsächlich bewegen wird.
Luftbereifung ist in den meisten Fällen zu empfehlen, denn Reifen, die mit Luft gefüllt sind, schrecken selbst vor holprigem Gefilde nicht zurück. Dies ist bei mit Hartschaum befüllten oder auch Vollgummirädern anders:
Diese sind nicht mit einem Schlauch sowie Ventilen versehen und sind daher günstiger. Da sie jedoch nicht plattgefahren werden können, entscheiden sich dennoch viele Menschen für diese Variante.
Außerdem vermissen einige Nutzer sogar das Bollern aus ihrer eigenen Kindheit und greifen bewusst zu Vollgummi. Der nächste wichtige Punkt, auf den man unbedingt vor dem Kauf achten sollte, ist die Überdachung. Wohnt man zum Beispiel an einem sehr regnerischen oder gar sonnigen Ort, macht eine Überdachung bei einem Holzbollerwagen durchaus Sinn.
In Deutschland ist das Wetter weitgehend recht launisch, sodass sehr heiße, aber auch regnerische Tage abwechselnd an der Tagesordnung sein können.
Da sich Holz selbst bei einer Lackierung irgendwann mit Wasser vollsaugen kann, sollte man es in Erwägung ziehen seinen Holzbollerwagen möglichst nicht bei Regen auszuführen, solange er nicht mit einem Dach ausgestattet ist. Es reicht schon eine kleine Abschürfung des Lacks an irgendeiner Stelle und das Wasser findet seinen Weg ins Innere des Materials und lässt es aufquillen.
Die nächste Frage, die man sich stellen sollte, wäre, ob man sein Kind darin transportieren möchte oder nicht. Beantwortet man diese Frage mit einem klaren „Ja“, sollte man sich eventuell für ein Modell mit einem eingebauten Sitz oder zumindest einer Polsterung entscheiden.
Zugegeben: Bei den Holzmodellen bietet es sich durchaus an, die Picknick-Decke, die man ohnehin mitnehmen wollte, als vorübergehende Polsterung in den Wagen zu legen. Schon muss das Kind nicht auf Holz sitzen und man hat die Decke stets dabei. Zusammenfassend kann man also folgende Punkte berücksichtigen, bevor man sich zum Kauf entscheidet.
Holz- oder Metall: Holzbollerwagen haben im Vergleich zu den moderneren Metallbollerwagen sicherlich einige Nachteile, jedoch auch eine Menge Vorteile. Vor dem Kauf sollte man sich daher mit der Familie zusammensetzen und abstimmen oder nach eigenem Geschmack entscheiden.
Die meisten Menschen der älteren Generation möchten unbedingt einen Bollerwagen aus Holz, da er sie an ihre Kindheit erinnert, wohingegen immer mehr jüngere Bollerwagen-Fans zu den praktischeren Metallversionen mit Zusammenfalt-Option greifen.
Bereifung: Wer lautes Bollern als nicht allzu störend empfindet, kann sich für Holzbollerwagen mit PU- oder Vollgummirädern entscheiden. Für diejenigen, die das Beste wollen, sind Luftreifen jedenfalls unentbehrlich. Ob ein Bollerwagen mit Luft- oder Gummireifen besser ist, hängt von der eigenen Vorliebe ab.
Diese bollern nicht nur weniger, sondern federn auch die Ladung sanfter ab. Bei Löchern im Boden ist das manchmal sehr wichtig, sodass die Achsen nicht zu sehr belastet werden und der Wagen nicht auseinanderfällt.
Größe: Möchte man seine Kinder ohnehin nicht im Bollerwagen haben und diesen höchstens zum Einkaufen oder für Gartenarbeiten einsetzen, braucht er nicht allzu groß zu sein. Wer allerdings möglichst viele Bierkästen oder Wasser damit transportieren möchte, schielt sicherlich eher in Richtung der größeren Modelle.
Zudem spielt hier auch der Platz im eigenen Heim eine Rolle, denn ein großer und nicht zusammenklappbarer Holzbollerwagen kann nicht einfach vor der Türe abgestellt werden. Ein trockener und geeigneter Platz (wie etwa eine Garage) ist hier Pflicht.
Extras: Wenn man Außentaschen, einen Schiebegriff oder eine verlängerte Zugstange als wichtig empfindet, muss man diese Extras manchmal direkt beim Verkäufer anfragen. Manchmal sind diese nämlich (vor allem im Amazon-Dschungel) nicht angegeben, obwohl die Option zur Aufrüstung gegen einen kleinen Aufpreis durchaus bestünde.
Hier spielt vor allem der Service und die Motivation des Verkäufers eine größere Rolle. Eine externe Aufbewahrungsmöglichkeit für Getränke und/oder den Rucksack sind meist Gold wert, wenn man etwas länger mit dem Holzbollerwagen unterwegs ist.
Fazit
Alles in allem sind Holzbollerwagen eine feine Sache, denn sie waren es doch einst, die alles ins Rollen gebracht haben. Auch heute noch sind Bollerwagen aus Holz für die meisten Fans die Nummer 1 unter den Bollerwagen. Die faltbaren Bollerwagen sind zwar ganz nett, können den originalen Holz-Look jedoch einfach nicht imitieren und das reicht vielen bereits als Argument. Wer seine Schubkarre durch einen Holzbollerwagen ersetzen möchte, sollte es sich jedoch eventuell anders überlegen.
Das Holz könnte es immerhin nicht überleben und man sollte an dieser Stelle doch zu den Metallbollerwagen greifen. Für alles andere sind die Holzboliden jedoch ebenso sehr gut geeignet und wer möchte als Kind schon den angenehmen Holzgeruch im Innenraum mit stinkendem Plastikmief tauschen?