Compared to other water sports, snorkelers require little equipment.
Lange Zeit bestand die Ausrüstung aus den drei uns allen bekannten Teilen: Schnorchel, Maske, Flossen.
Die Wassersportbranche ist quasi ein anderes Wort für Innovation. Ständig werden neue Materialmischungen erforscht und Bauweisen erprobt.
Da ist es kein Wunder, dass einigen Herstellern mit den Schnorchelmasken, die das ganze Gesicht abdecken, eine ganz neue Erfindung gelang.
Die sogenannten Schnorchel Vollmasken vereinen Schnorchel und Maske in einem. Das sagt ja schon der Name.
Aber wie funktionieren Schnorchelmasken eigentlich?
Schnorchelmasken vereinen Schnorchel und Taucherbrille in einem Gegenstand. Vollmasken kommen ohne ein Mundstück aus, stattdessen kann frei durch Mund und Nase geatmet werden. Die Trennung der Maske in zwei Bereiche sorgt dafür, dass die feuchte Atemluft nicht in Kontakt mit dem Visier kommt und dieses daher nicht beschlägt. Schnorchelmasken schließen dank der weichen Silikonumrandung luft- und wasserdicht ab.
Wer an Schnorcheln denkt, stellt sich meistens jemanden vor, der eine Taucherbrille trägt, an der ein Schnorchel montiert ist.
Selbst in der Vorstellung ist Schnorcheln allerdings mit einigen negativen Erfahrungen verbunden.
Wir alle haben schon erlebt, dass Wasser in die laut Hersteller „wasserdichte“ Brille eindringt.
Immer wieder gerät Wasser auch in das Innere des Schnorchels. Was in den Ferienkatalogen als atemberaubende Erkundungstour beschrieben wird, lässt sich mit den Taucherbrillen kaum deuten.
Zu milchig ist das Glas und beschlagen tut es auch noch.
Ungefähr an diesem Punkt standen wohl auch einige findige Entwickler. Gleich mehrere Firmen haben das Potential erkannt und sich mit den Vollmasken deutlich von den existierenden Designs wegbewegt.
Wenn sich Kunden über all diese Probleme beklagen, ist das schließlich auch eine Möglichkeit für Neuentwicklungen.
Mit den (Vollgesichts-)Schnorchelmasken wollen die Hersteller viele Probleme gelöst haben, aber haben sie das auch geschafft? Wie unterscheidet sich Schnorcheln heute im Vergleich zu früher?
Inhaltsverzeichnis
So war das Schnorcheln mit Taucherbrille und Schnorchel früher
Das Schnorcheln Anfang der 2000er-Jahre unterscheidet sich erheblich davon, was man heute unter dem Begriff versteht. Damals trug jeder eine Taucherbrille, an die auf der linken Seite ein Schnorchel angebracht wurde. Geatmet wurde über ein Mundstück, auf das man recht fest beißen musste.
Die Taucherbrille bestand nahezu komplett aus Plastik und verfügte lediglich über eine einfache Gummiabdichtung, die die Brille allerdings nicht vollständig abdichten konnte.
Wasser konnte ins Innere der Maske eindringen. Hatte sich wieder eine ordentliche Pfütze im Inneren gebildet, war es Zeit aufzutauchen und die Maske zu entleeren. Durch das ständige Auf- und Absetzen neigte die Schnorchelmaske zum Beschlagen.
Auch das Tragen des Mundstücks wurde nach einiger Zeit zur Qual.
Die Kiefermuskulatur erlahmte und das führte dazu, dass immer mal wieder Wasser in den Mund kam. Noch nach dem Ende des Schnorcheltrips fühlte sich der Kiefer ziemlich komisch an.
So ist das Schnorcheln mit einer (Vollgesichts-)Schnorchelmasken heute
Mit den heute erhältlichen Schnorchelmasken sehen die Erfahrungsberichte ganz anders aus. Statt nur wenige Minuten mit dem Kopf unterwasser zu sein, berichten Hunderte begeisterter Schnorchler davon, teilweise eine halbe Stunde am Stück zu schnorcheln.
Das ist bei den atemberaubenden Unterwasserwelten auch kein Wunder. Mit den modernen (Vollgesichts-)Schnorchelmasken taucht man einfach viel besser in die Unterwasserwelten ein (beabsichtigtes Wortspiel).
Bei einer Vollmaske wird man weder durch ein Mundstück gestört, noch gerät Wasser in Maske. Eine ultraweiche und anpassungsfähige Silikonumrandung schließt auch bei verschiedenen Gesichtsformen luft- und wasserdicht ab. Die Masken sind in verschiedenen Größen erhältlich.
Die jeweils zu wählende Größe richtet sich nach dem Abstand (in cm) von Augenmitte zu Kinn. Die meisten Vollmasken sind in den Größen 8 bis 13 erhältlich.
Ein weiterer Vorteil ist das extrem breite Visier. Bei einer klassischen Taucherbrille ist das Sichtfeld hingegen recht eingeschränkt. Die dicken (und häufig etwas milchigen Gläser) erschweren die Sicht zusätzlich.
Moderne Schnorchelmasken verfügen im Gegensatz dazu über ein großes gebogenes Glas, das ein Sichtfeld von beinahe 180° bietet.
Zum Einsatz kommt häufig dünnes Sicherheitsglas, das nicht zerbrechen kann. Aufgrund der speziellen Konstruktionsweise beschlägt das Glas zudem nicht.
Auch im direkten Vergleich Schnorchelmaske vs Taucherbrille und Schnorchel von aktuellen Modellen überzeugen die modernen Vollmasken deutlich.
Die Funktionsweise von Schnorchelmasken
Die Konstruktionsweise von Schnorchelmasken unterscheidet sich grundsätzlich von der klassischen Kombination aus Schnorchel und Taucherbrille.
Die Vollmasken vereinen Schnorchel und Taucherbrille in einem. Was früher noch zwei einzelne Teile waren, sind jetzt also nur noch eines.
Auf ein Mundstück wurde bei Schnorchelmasken ebenfalls verzichtet. Der Schnorchel ist hingegen fest mit der Vollmaske verbunden und leitet die Luft direkt in die Maske.
Wer ein neues Produkt – wie eben die Schnorchelmasken – vom Reißbrett neu designt, kann sich auch den Problemen des Vorgängermodell annehmen. Viele Leute beschwerten sich bei klassischen Taucherbrillen beispeilsweise darüber, dass die Gläser oft beschlagen.
Die Hersteller haben bei Schnorchelmasken das Problem (fast) ganz lösen können, indem sie die Maske in zwei Bereiche unterteilen.
Der untere Bereich umschließt Mund und Nase. Dadurch kann bei einer Schnorchelmaske frei durch Nase und Mund geatmet werden, ohne dass die feuchte Atemluft in Kontakt mit dem Visier kommt. Die Maske beschlägt daher nicht.
Für Kinder und Anfänger ist zudem sehr angenehm, dass mit den Masken auch durch die Nase geatmet werden kann. Bei klassischen Taucherbrillen ist das nämlich nicht möglich.
Eine weitere Besonderheit, über die Schnorchelmasken verfügen, ist der sogenannte Trockenschnorchel. Ein Spritzschutz am oberen Ende des Schnorchels verhindert zum einen das Eindringen von Spritzwasser und zum anderen verhindert ein Kugelventil, dass Wasser in den Schnorchel fließt, wenn die Öffnung unterhalb der Wasseroberfläche liegt.
Mittlerweile verfügen auch herkömmliche Schnorchel und Schnorchel-Sets über diese Technologie. Auch heutzutage ist allerdings nicht jeder Schnorchel ein Trockenschnorchel.
Weiterhin sind die meisten Masken mit einer Halterung für eine Actionkamera ausgestattet. Wer seine Schnorchelabenteuer aufnehmen möchte, kann einfach eine GoPro anbringen und erhält ein wackelfreies Bild.
Fazit
Die Entwicklung der Vollmasken hat den Schnorchelsport nach vorne gebracht. Wie viele neue Entwicklungen gab es auch Kritik. Einige kritische Stimmen äußerten sich etwa zur Luftversorgung, die bei manchen Modellen zu schwach war.
Das Atmen wurde mit der Zeit anstrengend und für Kinder waren diese Modelle ganz und gar nicht geeignet.
Im überwiegenden Maße sammelten die Vollgesichtsmaßen allerdings Lob ein. Von vielen Seiten fiel das Feedback sehr positiv aus. Da ist es kein Wunder, dass, wer heute in den Fachhandel geht oder in Onlineshops stöbert, vom breiten Angebot der Vollmasken geradezu erschlagen wird.
Wie Schnorchelmasken funktionieren, ist auf den ersten Blick nicht ganz ersichtlich. Stets nachzufragen ist beim Schnorchelsport allerdings sehr wichtig.
Jeder Schnorchler muss sich grundlegend mit der Ausrüstung beschäftigt haben, bevor es losgehen kann. Wer gut mit den einzelnen Teilen vertraut ist, hat auch mehr Spaß bei den eigenen Touren.