Selbst Anfängern sind diese Masken ihrer der Suche nach dem perfekten Schnorchel Equipment nicht entgangen. Das liegt an der enormen Popularität der Schnorchelmasken.
Die Vollgesichtsmasken heben sich schon auf den ersten Blick deutlich von traditioneller Schnorchel Ausrüstung ab. Sie vereinen Schnorchel und Taucherbrille in einem und kommen zudem mit einem sehr „spacigen“ Design daher, aber was sind die genauen Unterschiede? Wo liegen die Vor- und Nachteile? Und was ist besser Schnorchelmaske oder Taucherbrille und Schnorchel?
Dieser Artikel richtet sich an Einsteiger und Fortgeschrittene. Wir setzen ebenfalls kein Wissen über das Schnorchelequipment voraus, stattdessen gehen wir Schritt für Schritt die einzelnen Eigenschaften der beiden Arten von Schnochelmasken durch und stellen diese gegenüber.
Unserer Erfahrung nach tun sich besonders langjährige Veteranen schwer mit neuem Equipment. Natürlich sollte man auch nicht jedem Trend hinterherrennen und es muss auch nicht jede Erfindung ausprobiert werden.
Eine gewisse Offenheit für neue Ausrüstung sollte allerdings gegeben sein. Das gilt ganz besonders, wenn dieses das Schnorcheln grundlegend verändern kann.
Ohne weiter drumherum zu reden, steigen wir direkt ein.
Wir sind große Fans von Schnorchelmasken. Besonders überzeugen konnte uns dieses Modell:
Inhaltsverzeichnis
Atmen
Eine Vollmaske unterscheidet sich nicht nur aufgrund ihres Aussehens von traditionellen Masken und Taucherbrillen. Auf den ersten Blick wirken Vollmasken wie ein Astronautenhelm, aber tatsächlich ist der größte Unterschied die Atmung.
Im Gegensatz zu einer klassischen Schnorchelmaske kann nämlich bei Vollmasken durch Mund und Nase geatmet werden.
Das freie Atmen macht das Schnorcheln wesentlich komfortabler. Anfängern fällt dies bei traditionellen Masken schwer, weil zum einen das Mundstücks stört.
Zum anderen kann beim Schnorcheln mit einer Taucherbrille und einem Schnorchel nicht durch die Nase geatmet werden. Erfahrungsgemäß fällt das für Kinder besonders schwierig.
Breites Sichtfeld
Das spacige Design hat sogar noch einen weiteren entscheidenden Vorteil. Das große, gewölbte Visier sorgt für ein fast 180° breites Sichtfeld, was eine deutliche Verbesserung zu einer normalen Taucherbrille darstellt, bei der der Sichtbereich doch recht stark eingeschränkt ist.
Die Gläser bei modernen Vollgesichtmasken sind hochwertig verarbeitet und deutlich klarer als bei vielen Taucherbrillen üblich. Aufgrund des guten Durchblicks und des großen Sichtfelds lassen sich die Unterwasserwelten mit einer der modernen Schnorchelmaske noch besser erkunden.
Einige Schnorchler, die von Taucherbrille und Schnorchel auf eine Schnorchelmaske umgestiegen sind, beschreiben den Unterschied so wie den Wechsel von Standardauflösung zu HD.
Trockenschnorchel
Eines der größten Probleme beim Schnorchel war lange Wasser, das in die Röhre des Schnorchels eindringen konnte. Die Folge war, dass dieses ohne Umwege direkt in den Mund gespült wurde. Hustenanfälle und ein salziger Geschmack im Mund waren die Folge.
Mit der Entwicklung von Trockenschnorcheln wurde dem ein Ende bereitet. Aber was ist ein Trockenschnorchel?
Die sogenannten Trockenschnorchel setzen genau bei diesem Problem an. Zum einen verfügen sie über einen Spritzschutz der das Eindringen von Spritzwasser verhindert.
Weiterhin sind sie mit einem Schwimmerventil ausgestattet, dass das obere Ende des Schnorchels verschließt, wenn sich dieser nicht an der Wasseroberfläche ist. Auf diese Weise kann kein Wasser mehr in den Schnorchel eindringen.
Bei den meisten verkauften Schnorcheln handelt es sich mittlerweile um Trockenschnorchel. Bei der Suche nach einem Schnorchel musst du allerdings immer darauf achten. Vollmasken sind hingegen allesamt mit einem Trockenschnorchel ausgestattet.
Ein Nachteil von Trockenschnorcheln ist, dass diese das Tauchen erschweren. Zum einen stört die im Schnorchel eingeschlossene Luft beim Absinken, weil diese ständig für Auftrieb sorgt.
Zum anderen können sich Schnorchler nicht die Nase zuhalten und durch die Nase ausatmen, um für einen Druckausgleich zu sorgen. Tiefe Tauchgänge sind mit einer Schnorchelmaske daher nicht möglich.
Beschlagen
Die gute Sache, wenn man ein bestehendes Produkt grundlegend überarbeitet, ist, dass man die häufig auftretenden Probleme des originalen Produkts beseitigen kann. Viele Leuten beklagten sich bei klassischen Masken etwa darüber, dass die Schnorchelmaske beschlägt.
Eine gründliche Reinigung der Schnorchelmaske hilft zwar weiter, aber Vollgesichtsmasken lösen das Problem besser. Die Vollmasken sind in zwei Bereiche unterteilt. Die feuchte Atemluft zirkuliert nur im unterem Teil der Maske und kommt daher nicht in Kontakt mit dem Hauptvisier.
Auf diese Weise beschlägt das Glas nicht und du kannst dank einer glasklaren Sicht die Unterwasserwelten störungsfrei genießen.
Mittlerweile gibt es Dutzende Hersteller von Schnorchelmasken. Uns hat es vor allem diese Maske angetan:
Aus einem Stück vs. mehrere Teile
Geht es um Wassersportausrüstung, gilt das Motto: „Je weniger, desto besser.“
Die Panik, wenn man wenige Minuten vor der Abfahrt noch das eine fehlende Teil sucht, kennt jeder und hasst jeder. Wer auf Schnorchel und Tauchermaske setzt, hat es mit zwei Einzelteilen zu tun. Schnell geht eines von beiden verloren oder ist einfach nicht aufzufinden.
Bei Schnorchelmasken sind Schnorchel und Taucherbrille zu einem Stück verschmolzen. Die Sucherei sollte sich damit in Grenzen halten (wenn du weißt, wo die Maske liegt). Für den Transport kann zudem der Schnorchel eingeklappt werden, um den Transport zu vereinfachen.
GoPro kompatibel
Viele (Vollgesichts) Schnorchelmasken verfügen über eine Halterung für Actioncams, an denen etwa eine GoPro befestigt werden kann. Das Filmen und Fotografieren der Unterwasserlandschaften und deiner Aufeinandertreffen mit der heimischen Tierwelt ist somit sehr einfach. Die Halterung kann bei den allermeisten Modellen auch entfernt werden.
Fazit
Der Vergleich klingt sehr einseitig, aber tatsächlich sind Vollmasken in allen Belangen der traditionellen Kombination aus Schnorchel und Taucherbrille überlege. Vollmasken machen deinen nächsten Schnorcheltrip komfortabler, sicherer und einfacher zu genießen.
Wer uns nicht glaubt, kann es sich selber verdeutlichen:
Vollmaske | Schnorchel + Taucherbrille | |
Equipment | 1 faltbares Teil | 2 Einzelteile |
Atmung | Frei durch Nase und Mund | Mit Mundstück durch Mund |
Sicht | 180° Sichtfeld, das nicht beschlägt | Eingeschränktes Sichtfeld. Neigt zum Beschlagen. |
Zubehör | Mit Actioncam Halterung | Keine |
Im direkten vergleich wird deutlich, warum wir Fans der Schnorchelmasken sind, die das ganze Gesicht abdecken.
Für Einsteiger sind die Schnorchelmasken eine tolle Lösung. Statt sich mit zwei Einzelteilen herumzuschlagen, doppelt so lang nach den richtigen Produkten zu recherchieren, aufwändig den Schnorchel an der Maske zu befestigen und ja keines der beiden Einzelteile zu verlegen oder zu verlieren, hat man es bei der Schorchelmaske nur mit einem Einzelteil zu tun.
Wer sich genauer mit der Variante Taucherbrille + Schnorchel beschäftigen will, sollte sich unbedingt dieses Modell genauer anschauen:
Die Schnorchelmaske muss lediglich auf die Kopfgröße abgestimmt werden und schon kann es losgehen. Die Masken bieten ein komplett neues Tragegefühl und lassen dich noch besser in die fantastischen Unterwasserwelten eintauchen. Selbst echte Schnorchelexperten sollten die neuartigen Masken daher ausprobieren und sich selbst davon überzeugen.