Nur eine kurze Runde über den See drehen oder dient das Fahren mit dem Einer Kajak als Workout.
Ganz egal, was du mit dem planst – für jedes Einsatzgebiet gibt es das passende Solo Kajak.
Wer wenig Platz für die Lagerung zur Verfügung hat oder nicht über die Möglichkeit verfügt ein Kajak zu transportieren, sollte ein aufblasbares einer Kajak wählen.
Feste Einer Kajaks hingegen lassen sich am besten mit Hilfe von Dachgepäckträgern auf dem Auto oder einem Kajakanhänger transportieren.
Die Anzahl erhältlicher Einer Kajaks ist inzwischen recht groß und insbesondere für Anfänger unübersichtlich. Mit diesem Beitrag wollen wir dir helfen, indem wir dir einen Überblick über den Dschungel verschaffen.
In einer umfangreichen Recherche haben wir zahlreiche Blogbeiträge gelesen, Foren besucht und uns YouTube Videos angesehen, um die erhältlichen Solo Kajaks auf eine Hand voll von Modelle herunterzubrechen.
Die Einer Kajaks konnten nicht nur in den Augen der Kunden, sondern auch in Einer Kajak Tests überzeugen.
Die besten Solo Kajaks
- Extra flaches Profil für Seen und seichte Flüsse
- Geeignet für 1 Person
- Maximale Tragkraft: 100 kg!
- Kapazität: für eine Person bis zu 113 kg
- Luftkammern: 6
- Farbe: rot / grau
- Beinhaltet: Seesack, Reparaturset, Sitz,...
- Marke: Seaflo
- Seaflo Sit on Top Kajak mit Paddel und Angelrutenhalter...
Ratgeber: Das richtige Einer-Kajak kaufen
Kajak ist nicht gleich Kajak. Tatsächlich teilen sich die Einer Kajaks in einzelne Typen auf und unterscheiden sich in zahlreichen weiteren Merkmalen wie beispielsweise was das verwendete Material, die Maße, die Bauweise oder das Gewicht angeht.
Die verschiedenen Kajaktypen
Wer ein Einer Kajak kaufen möchte, muss sich mit einigen Fragen auseinandersetzen: Soll es ein festes oder aufblasbares Kajak werden? Was ist besser: Sit-on-Top oder Sit-in Kajaks?
Und wofür wird das Kajak eigentlich eingesetzt? Doch gehen wir es langsam an. Das stecke hinter den einzelnen Kajaks.
Aufblasbare Kajaks: Die sogenannten Inflatables liegen seit Jahren im Trend. Der größte Vorteil ist der unkomplizierte Transport und die platzsparende Lagerung dieser Boote. Wenn die Luft entlassen wurde, kann die leere Hülle aufgerollt und in einem Rucksack verstaut werden, welcher in jedem durchschnittlichen PKW-Kofferraum Platz findet.
Wer gerne spontan auf einen Kajaktrip aufbricht, sollte zum aufblasbaren Einer Kajak greifen. Der einfache Transport des zusammengefalteten Kajaks wird zusätzlich durch das geringe Gewicht der Inflatables erleichtert.
Fortschritte in den Produktionsverfahren haben dazu geführt, dass die Hüllen moderner Inflatables mittlerweile steinhart und für Einsteiger kaum von festen Kajaks unterscheidbar sind. Auch in Sachen der Fahreigenschaften ähneln Inflatables festen Kajaks immer mehr.
Feste Kajaks: Die klassische Variante sind die festen Kajaks. Boote dieses Typs bestehen aus einem Block. In der Herstellung von festen Kajaks kommt typischerweise Polyethylen, Carbon, Glasfaser oder eine Mischung dieser Materialien zum Einsatz.
Feste Kajaks überzeugen durch ihre guten Fahreigenschaften und gelten als länger haltbar als Inflatables. Polyethylen Kajaks gelten als besonders robust. Dieser Typ von Kajaks hält sogar Kollisionen mit Felsen stand.
Für den Transport und die Lagerung eines festen Kajaks bedarf es etwas Planung. Die meisten Kajakfahrer transportieren feste Kajaks mit Hilfe von Dachgepäckträger. Wer nicht gerade über eine leerstehende Garage verfügt, ist bei der Lagerung auf Wandhalterungen oder ein Gurtsystem, mit dem das Boot an einer Wand oder unter der Decke festgemacht werden kann, angewiesen.
Sit-on-Top Kajaks: Diese Art von Kajaks kommt mit einem offenen Deck daher und bietet entsprechend mehr Bewegungsfreiheit. Wer nach einem Kajak für große Menschen sucht, ist daher mit einem Sit-on-Top Modell gut beraten. Für große Leute mit langen Beinen ist vor allem der Fußraum entscheidend.
Bei Sit-on-Top Kajaks ist garantiert genügend Freiraum im für die Beine vorhanden, selbst große Paddler können ihre Beine auf einem Sit-on-Top Kajak ausstrecken.
Das flache Deck ist praktisch, wenn du etwa schwimmen oder tauchen gehen möchtest. Auch für gemeinsame touren mit einem Hund an Board sind die Kajaks mit dem großen Deck besser geeignet als Sit-in-Kajaks mit ihren einschränkenden Cockpits.
Die Tragekapazität von Sit-on-Top Kajaks ist durchschnittlich etwas geringer als bei Sit-in Kajaks. Für Anfänger sind die Modelle mit dem flachen Deck trotzdem die bessere Wahl. Das Kentern des Boots ist nämlich bei Sit-on-Top Kajaks relativ ungefährlich.
Während man bei einem Sit-in Kajak eine Eskimorolle durchführen oder sich schnell aus dem Kajak befreien müssen, bedarf es bei Sit-in Kajaks kein spezielles Sicherheitstraining.
Sit-in Kajaks: Wenn von Kajaks die Rede ist, haben die meisten Leute das Bild eines Sit-in Kajaks im Kopf. Bei dieser Art von Kajaks ist das Deck abgeschlossen. Der Paddler sitzt in einem Cockpit, sodass nur der Oberkörper herausschaut.
Für Touren bei widrigen Wetterbedingungen wie Wind, Wellen oder Regen sind Sit-in Kajaks die beste Wahl, weil an den äußeren Bedingungen nicht so sehr wie auf einem Sit-on-Top Kajak ausgeliefert ist.
Mit einem Spritzschutz kann zudem verhindert werden, dass zu viel Wasser in das Innere des Boots gerät.
Der tiefere Schwerpunkt bei einem Sit-in Kajaks sorgt für ein höheres Maß an Stabilität, was gerade bei Wildwasserfahrten wichtig ist. Sit-in Kajaks sind typischerweise sportlicher gebaut und richten sich eher an erfahrene Kajakfahrer.
Angelkajaks: Kajakangeln ist bei Anglern beliebt. Mit den kleinen, wendigen Booten können viele Angelorte angesteuert werden. Für Fischer sind Kajaks spannend, weil sich mit diesen – ganz ohne einen Motor – hohe Geschwindigkeiten erreichen lassen und die Boote zudem viel Stauraum bieten.
Im Vergleich zu Angelbooten sind die Kajaks auch einfacher transportierbar. Angelkajaks sind breiter als das durchschnittliche Kajak gebaut und bieten daher mehr Stabilität.
Kajaks fürs Angeln verfügen zudem über eine Reihe von Extras, die den nächsten Angeltrip noch komfortabler machen. Das fängt bei Angelruten-, Paddel- und Getränkehaltern an und hört bei zusätzlichen Stauluken zum Lagern der gefangenen Fische auf.
FAQ
Was ist sicher allein Kajak fahren oder Canadier fahren?
In den letzten Jahren hat sich das Kajakfahren als die beliebtere unter den beiden Kanusportarten etabliert. Deutlich weniger Leute gehen mit einem Canadier, der mit einem einseitigen Paddel gefahren wird, auf Tour. Auch wer alleine paddeln gehen möchte, sollte lieber auf einem Kajak setzen.
Diese Art der Kanus ist leichter im Gewicht und lässt sich einfacher manövrieren als ein Kanadier. Die doppelseitigen Paddel erlauben schnelle Drehungen und ermöglichen das Erreichen höherer Geschwindigkeiten.
Ist Kajakfahren schwierig?
Die Popularität des Kajaksports hat einen Grund. Jung wie alt haben ihre Freude an dem Wassersport. Man verbringt ein paar Stunden oder manchmal auch Tage auf dem Wasser, genießt die frische Luft, hat tolle Einblicke in die Natur und trainiert gleich noch die Muskeln.
Sollte ich lieber ein Tandem Kajak wählen?
Zweier Kajaks haben definitiv ihr Vorzüge. Kajakfahren alleine ist toll, aber mit einer zweiten Person an Bord wird es noch besser. Der zusätzliche Paddler verhilft dir nicht nur zu mehr Geschwindigkeit. Erfahrungen, die zu zweit gemacht werden, sind einfacher toller. Zumal Sport zu zweit eine ungemein bindende Aktivität ist.
Von kurzen Sprints über den See bis hin zu mehrtägigen Trips über ein verlängertes Wochenende ist mit einem Tandem Kajak alles möglich. Der zusätzliche Stauraum, den die größeren Boote bieten, erlauben dir beispielsweise, deine Campingausrüstung mitzunehmen.
Das Problem an Tandem Kajaks ist, dass eine Person diese nicht einfach alleine steuern kann. Die Sitze müssten umrangiert werden, sodass du in der Mitte des Boots sitzt. Zweier Kajaks sind zudem für eine hohe Traglast ausgelegt, die viel zu hoch für einen einzelnen Paddler ist. Das Resultat ist, dass du mit dem Tandem Kajak weniger wendig und langsamer bist.
Wer plant, zukünftig öfter auf gemeinsame Kajaktouren zu gehen, sollte zum Tandem Kajak greifen. Steht kein Mitfahrer bereit oder wäre der trip zu weit, ohnehin nur eine einmalige Sache bietet sich ein Zweier Kajak nicht an.
Was ist bei einem Einer Kajak für Anfänger wichtig?
Ein Einer Kajak für Anfänger sollte breiter als üblich gebaut sein und ein hohes Maß an Stabilität bieten. Diese Eigenschaften erleichtern dir den Einstieg in den Kajaksport und ermöglichen dir, schnell und möglichst frustfrei erste Erfolgsmomente zu erzielen.
Solo Kajaks für Anfänger sind typischerweise sehr leicht im Gewicht. Der Grund dafür ist, dass du nicht so stark paddeln musst, um im Wasser voranzukommen. Eine robuste Außenhülle ist außerdem wichtig, weil – gerade zu Beginn – das ein oder andere Missgeschick nicht dazu führen soll, dass du das frisch gekaufte Boot versenkst.
Am Anfang dreht sich der Sport nicht um maximale Geschwindigkeiten. Von schnellen Touring- oder Race Kajaks aus Carbon solltest du daher die Finger lassen. Viel mehr sind Allrounder, die für viele verschiedene Einsatzzwecke geeignet sind, die beste Wahl. Mit diesen Anfänger Solo Kajaks kannst du ausprobieren, was dir Spaß macht und was eher weniger.
Wir empfehlen dir, zum Start ein aufblasbares Anfänger Einer Kajaks zu kaufen. Die Inflatables sind nämlich nicht nur wesentlich günstiger als feste Kajaks, sondern sind vor allem sehr komfortable im Transport und in der Lagerung. Weiterhin sind die neuen Modelle sehr robust und trotzen der ein oder anderen Kollision. Die Fahreigenschaften kommen ebenfalls immer näher an feste Kajaks heran.
Was ist besser ein Touring Einer Kajak oder ein Allround Einer Kajak?
Allrounder sind die richtige Wahl für die Kajakfahrer, die mal einen mehrtägigen Trip veranstalten wollen, aber gleichzeitig nach einem Boot suchen, mit dem sie sich in Wellen schlagen können und Wildwasserpassagen meistern können.
Ein gutes Allround Solo Kajak ist robust gebaut, haltbar und bietet genügend Stauraum für Proviant und deine Ausrüstung.
Touring Kajaks sind für lange Strecken gebaut. Wer eine Tour plant, bei der eine große Strecke zurückgelegt werden muss, will dies nicht in einem Kajak tun, das möglichst stabil im Wasser liegt und sehr wendig ist. Bei Touring Einer Kajaks ist alles auf Geschwindigkeit und einen guten Geradeauslauf ausgelegt. Die längliche Bauweise sorgt für viel Spurtreue.
Auch bei Wellengang überzeugen Touring Kajaks. Sie schneiden nämlich einfach durch die Wellen, statt zum Spielball derer zu werden. Touring Kajaks sind damit das ideale Gefährt für alle fortgeschrittenen Kajakfahrer, die etwas für längere Trips oder unruhige Gewässer suchen.
Anfänger und Hobby-Paddler, die sich vor allem auf Seen und Kanälen tümmeln, aber keine allzu langen Touren fahren wollen, sollten lieber zu Allroundern greifen. Die vielseitigen Kajaks bieten mehr Stabilität.
Fazit
Die Auswahl des perfekten Solokajaks ist nicht immer ganz einfach, aber hast du erst einmal das richtige Boot gefunden, steht – mit der richtigen Ausrüstung und nach gründlicher Vorbereitung – deinem nächsten Solo-Abenteuer nichts mehr im Weg!
Quellen
[1] https://www.fitforfun.de/sport/sport-allein-sport-am-liebsten-ohne-partner-186722.html
[2] https://www.tk.de/techniker/magazin/sport/training/ausdauertraining-2004746