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Im Gegensatz zum Tauchen ist Schorcheln für Anfänger einfach erlernbar.
Schnorcheln Lernen kann jeder selbst, einen professionellen Instrukteur braucht es nicht.
Das drückende Gefühl der Maske auf dem Gesicht ist anfangs ungewohnt, aber wenn du erst einmal in die herrlichen Unterwasserwelten samt seiner reichen Vegetation und Tierwelt eintauchen kannst, ist das schnell vergessen.
Das Komische ist doch, dass wir alle ständig neue Orte entdecken. Nur befinden sich die Städte, Sehenswürdigkeiten oder verschrobenen Gassen über Wasser.
Die Unterwasserwelten bleiben uns meist verborgen, dabei bieten gerade viele Urlaubsorte atemberaubende Landschaften unterhalb des Wasserspiegels.
Von abenteuerlichen Tauchgängen in alte Schiffswracks über das Bestaunen des reichhaltigen Lebens in den Korallenriffen bis hin zum Erkunden von Höhlen und Tunneln ist alles möglich.
Da ist es kein Wunder, dass einige Reisende ihre Urlaubsorte nicht nur nach der Landschaft über Wasser sondern auch nach den Unterwasserwelten vor Ort auswählen.
Inhaltsverzeichnis
1. Die richtige Ausrüstung
Wassersportler sind der Natur am stärksten ausgesetzt. Die Luft- und Wassertemperatur spürt man direkt. Auch treffen dich rasche Wetterwechsel oder aufkommende Wellen bei einem Schnorcheltrip schnell. Die passende Ausrüstung ist beim Schnorcheln daher Pflicht.
Die falsche Ausstattung kann einen coolen Schnorcheltrip schnell in einen leidensvollen Ausflug verwanden. Schnorcheln Lernen ist nicht schwer, eine schlecht sitzende Tauchmaske oder ein undichter Schnorchel versauen dir allerdings den Ausflug komplett.
Viele Leute wollen in Urlaubsorten schnorcheln. Die lokalen Anbieter stellen auf Anforderung auch eigenes Equipment bereit. Die Ausrüstung wird jedoch oft täglich von mehreren Sportlern verwendet und nutzt sich entsprechend schnell ab.
Wir raten daher dazu, sich ein eigenes Equipment anzuschaffen. Tatsächlich ist das weder teuer, noch nimmt die Ausrüstung viel Platz im Koffer weg. Mit eigener Ausstattung wirst du zudem unabhängig von Verleihstationen und kannst stattdessen eigens die schönsten Unterwasserlandschaften erkunden.
Diese Anschaffung sollte bereits zu Hause getätigt werden. Bei vor Ort verkauften Tauchmasken handelt es sich oft um billigen Ramsch, der nicht viel taugt und trotzdem zu hohen Preisen verkauft wird.
An Ausrüstung braucht es gar nicht viel. Das Schorchel Zubehör für einen Schnorcheltrip umfasst lediglich eine Tauchmaske, einen Schnorchel und Flossen. Bei der Wahl solltest du auf eine hohe Qualität achten, aber auch andere Faktoren spielen eine Rolle.
Die Auswahl des richtigen Zubehörs ist sehr wichtig. Aus diesem Grund widmen wir uns der Wahl der Tauchmaske und der Wahl des Schnorchels noch einmal im Detail.
Schnorchel
Die Wahl des Schnorchels ist nicht immer einfach, denn es gibt eine Reihe verschiedener Typen. Neben den normalen Modellen gibt es auch Vollgesichtsschnorchelmasken und Trockenschnorcheln, die alle ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. Mit ein paar weiteren Details fällt dir die Entscheidung zwischen den einzelnen Typen sicher einfacher.
Trockenschnorchel verdienen sich ihren Namen, weil sie kein Wasser durch die obere Öffnung lassen. Wer mit einem Trockenschnorchel unterwegs ist, kann auch Unterwasser tauchen, ohne im nächsten Atemzug Wasser einzuatmen. Als besonders praktisch erweisen sich Trockenschnorchel in Gegenden mit Wellen.
Schnorchel Vollmasken sind eine andere spannende Varianten. Die Vollgesichtsmasken kommen ohne ein Mundstück aus. Der Schnorchel wird direkt in die Maske integriert. Die Maske schließen dicht ab und bieten eine beeindruckende 180° Grad Sicht. Da Vollgesichtsschnorchelmasken nicht beschlagen, stört dich nichts beim Bestaunen der Unterwasserlandschaften.
Tauchmaske
Bei der Auswahl einer Schnorchelmaske ist das Ausprobieren am wichtigsten. Setze die Maske auf und bewege deinen Kopf in alle Richtungen. Atme mehrmals tief durch die Nase ein und aus. Schaue nach oben und wiederhole den Prozess. Achte darauf, ob Luft in die Maske gelangt. Unterwasser würde dies bedeuten, dass Wasser eindringt.
Wenn du auf der Suche nach Schnorchelmasken bist, dann schaue dir doch mal die besten Schnorchelmasken für Bartträger oder die besten Schnorchelmasken für Brillenträger an.
Neoprenanzug
Ein Neoprenanzug ist der Standard beim Schnorcheln. Viele Leute nehmen an, dass Neoprenanzüge nur für kaltes Wasser geeignet ist. Tatsächlich lassen sich dünne Neoprenanzüge wunderbar im Sommer einsetzen. Die Vorteile der Anzüge aus Neopren sind, dass die Anzüge vor der UV-Strahlung schützen, dich warm halten, Auftrieb bieten, eine zusätzliche Schutzschicht gegen Steine oder Tiere bieten.
Lesetipp: Neopren-Tauchanzüge Test
Die Korallenriffs befinden sich stets in besonders von Felsen gesähten Gegenden in Küstennähe. Eine Schicht mehr auf der Haut kann dich vor scharfkantigen Felsen und dem heimischen Tiervolk beschützen. Der Neoprenanzug bedeckt allerdings nicht deinen ganzen Körper.
Neoprensocken
Zusätzlich zum Neoprenanzug solltest du zum Schnorcheln Neoprensocken tragen. Diese Socken schützen dich vor scharfen Kanten und geben einen besseren Halt auch glitschigen Steinen. Weiterhin verhindern die Socken, Blasenbildung oder Abschürfungen an den Füßen durch das Tragen der Flossen.
2. Was man beim Schorcheln beachten muss
Man kann Schnorcheln schnell lernen, allerdings gibt es einige Sachen, die beachtet werden müssen.
Verantwortung gegenüber der Natur
Die Unterwasserwelten sind wunderschön, aber auch empfindlich. Die Größe der Korallenriffs schwindet weltweit. Menschliche Eingriffe haben bereits abertausende Quadratkilometer an Korallenriffen verschwunden sind und einem großen Teil der noch vorhandenen Korallenriffen das gleiche Schicksal droht.
Beim Schnorcheln an Korallenriffen musst du bedenken, dass viele der Landschaften noch keinen Kontakt zu Menschen hatten. Gehe respektvoll mit den Tieren und der Vegetation um. Mit deinen Flossen solltest du besonders vorsichtig sein.
Pass auf, dass du nicht in Vegetation trittst. Selbstverständlich solltest du weder Tiere noch Unterwasserpflanzen anfassen. Verhalte dich nicht wie ein Eindringling sondern wie ein freundlicher Besucher, der kommt, beobachtet und wieder spurlos verschwindet.
Sicherheit
Die eigene Sicherheit steht immer an erster Stelle. Die Sache beim Schnorcheln ist, dass besonders Anfänger schnell von einem Erkundungsdrang gepackt werden, der sie immer weiter und weiter vom Ausgangsort wegtreibt. Gefährlich wird es, wenn Strömung aufkommt oder ein spontaner Wetterumbruch die Bedingung schlagartig verschlechtert.
Die allerbeste aller Sicherheitsmaßnahmen ist es, sich eine andere Person zu schnappen und gemeinsam Schnorcheltrips zu starten. Insbesondere beim Erkunden neuer Gebiete ist ein Kumpel auf dem Wasser unerlässlich.
Das Treiben unter Wasser ist wahrlich faszinierend und zieht dich schnell in einen Bann. Von Zeit zu Zeit solltest du den Kopf auch mal wieder aus dem Wasser heben und dir einen Überblick verschaffen. Diese kurze Orientierung ist wichtig, um dich nicht weiter und weiter vom Einstiegsort zu entfernen.
Strömungen können zu einer echten Gefahr werden. In bestimmten Gebieten treten starke Strömungen auf, die dich tiefer in das offene Meer treiben. Spürst du, dass dich eine Strömung erfasst, solltest du nicht dagegen ankämpfen. Stattdessen ist es besser, der Strömung nachzugeben und seitlich aus der Strom heraus zu schwimmen.
3. Der erste Schnorcheltrip
Mit der passenden Ausrüstung, unseren Tipps und einem Spot sind alle Zutaten für einen coolen ersten Schnorcheltrip vorhanden. Ein guter Spot für die ersten Trips ist möglichst frei von Strömungen und erlaubt einen einfachen Ein- und Ausstieg. Am besten handelt es sich um einen Strand ohne viele Felsen.
Mit den großen Flossen läuft es sich an Land nicht ganz so gut. Aus diesem Grund ziehen die meisten Leute die Flossen erst im Wasser an.
Anfangs schwimmst du auf der Wasseroberfläche. Im Salzwasser und mit einem Neoprenanzug ist die „Toter Mann“-Haltung kein Problem. Wer mag oder sich unsicher fühlt, kann sich zusätzlich eine kleine Auftriebshilfe besorgen.
Die großen Flossen helfen dir, dich effizient im Wasser fortzubewegen ohne, dass du viele Schwimmzüge ausführen musst. Schon ein kleiner Stoß mit den Flossen bringt dich ein ganzes Stück im Wasser voran.
Beim Erkunden von Korallenriffen und in der Nähe von Fischen solltest du dich möglichst ruhig verhalten. Mit langsamen Bewegungen schreckst du die Tiere nicht auf. Vermeiden möglichst, dass deine Flossen aus dem Wasser treten. Das aufspritzende Wasser vernehmen die Fische und ziehen sich entsprechend schnell zurück.
Das Gefühl, mit dem Gesicht unter Wasser gedreht zu sein, ist zunächst ungewohnt. Erinnere dich einfach daran, regelmäßig weiter zu atmen. Versuche nicht, deinen Atem anzuhalten oder nur kurze hechelnde Atemzüge zu machen.
Schnorchel bieten zudem teilweise eine „Purge“-Funktion, bei der ein Ein-Weg-Ventil geöffnet wird, das in den Schnorchel eingedrungenes Wasser herauslässt. Nach dem Betätigen einer Taste kannst du weiter durch den Schnorchel atmen. Das ermöglicht dir, länger Unterwasser zu bleiben.
4. Wasser aus der Tauchmaske entfernen
Bei Tauchmasken gibt es einen einfachen Trick, wie du auch Unterwasser eingedrungenes Wasser aus deiner Tauchmaske entfernen kannst – ganz ohne aufzutauchen. Drehe deinen Kopf dafür nach oben. Hebe die Tauchmaske etwas an, sodass das Wasser nahe deiner Nase abfließen kann. Puste etwas Luft durch deine Nase, damit auch wirklich das gesamte Wasser aus der Maske gespült wird.
5. Die richtigen Spots
Den richtigen Orts zum Schnorcheln zu finden, ist wichtig. Der gewählte Spot macht häufig den Unterschied zwischen einer guten und einer guten und einer großartigen Erfahrung aus. Bei der Suche nach dem perfekten Spot sind daher folgende Dinge zu beachten.
Wetter- und Windverhältnisse vor Ort spielen ebenso eine Rolle, wie die Wasser- und Lufttemperaturen oder Strömungen im Wasser. Am besten sind Spots geeignete, die leicht zugänglich sind. Ein gut erreichbarer, felsenfreier Strand in der Nähe ist praktisch. Im besten Fall passen zusätzlich noch Rettungsschwimmer auf die Badenden auf.
Wer erst einmal richtig begeistert vom Schnorcheln ist, wird sich schnell in den schönsten Urlaubsregionen der Welt wiederfinden. Bist du allerdings neu in einem Gebiet, solltest du dich vor dem Start auf deinen ersten Schnorcheltrip ausführlich über die örtlichen Begebenheiten informieren. Auch eine professionell geführte Tour schadet nicht, um sich mit einigen lokalen Spots vertraut zu machen.
6. Deine Ausrüstung pflegen
Nach einer tour steht die Pflege der Ausrüstung an. Im Vergleich zum Tauchen mit Sauerstoffflasche ist das ein Kinderspiel. Säubere nach dem Einsatz einfach deine Taucherbrille mit Zahnpasta und spüle die Brille danach gründlich aus, damit keine störenden Ränder auf dem Glas zurückbleiben.
Fazit
Schnorcheln ist eine der tollsten Sportarten. Bei keinem anderen Wassersport kannst du in eine ganz neue Welt eintauchen. Die herrlichen Unterwasserlandschaften mit ihrer Fauna und Flora ziehen dich schnell in ihren Bann.
Die Eindrücke des Schnorcheltrips vergisst du so schnell nicht mehr.
Mit einer Unterwasserkamera kannst du das Treiben Unterwasser fotografieren und mit deinen Freunden und der Familie teilen. Bestimmt verfallen auch sie dem Schnorcheln in Windeseile.
Nachdem du ihnen die Bilder gezeigt hast, musst du wohl nicht mehr lange nach Partnern für deine nächsten Schnorcheltrips suchen.
Quellen
[2] https://www.stand-up-paddling.org/sup-boards/
[3] https://www.tagesspiegel.de/wissen/aha-warum-kann-man-unbewegt-auf-dem-wasser-liegen/1013050.html