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Noch besser ist es aber auf das Wasser, wo man jederzeit in das kühle Nass springen kann und sich im Anschluss einfach dahintreiben lässt.

Das geht am besten mit einem Schlauchboot. Aber was wäre ein Schlauchboot ohne einen coolen Namen?

Was wäre ein Schlauchboot, wenn es nicht beschriftet ist? Wo doch jedes große und kleine Boot gekennzeichnet ist, darf es bei dem eigenen Gefährt doch nicht fehlen.

Nun stellt sich jeder Bootsbesitzer die Frage wie er es am besten anstellt sein Boot zu beschriften, ohne dass es aussieht wie gewollt und nicht gekonnt.

Denn wer möchte schon mit einer Kennzeichnung aufwarten, die sich nach kürzester Zeit in Wohlgefallen auflöst.

Ist die Kennzeichnung Pflicht in Deutschland?

Diese Frage stellt sich vermutlich so mancher Bootsbesitzer mit Recht. Und das ist auch gut so. Denn sonst könnte es durchaus eine sehr teure Bootsfahrt werden.

In Deutschland ist es nämlich laut Binnenschifffahrtsstraßenverordnung Pflicht, sein Boot und ist es noch so klein, zu beschriften. Denn auch das kleinste Boot, selbst wenn es aus dem Baumarkt stammt, wird im Schifffahrtsrecht als Kleinfahrzeug segmentiert.

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Somit benötigt jedes Boot einen Namen. Es ist eindeutig festgelegt das diese Schlauchboot Kennzeichnung mindestens aus 10 cm hohen lateinischen Buchstaben und arabischen Ziffern bestehen muß.

Gemäß diesen Vorgaben muss der Name dauerhaft in heller Farbe auf dunklem Grund oder dunkler Farbe auf hellem Grund geschrieben sein und außen an beiden Bug- alternativ Heckseiten oder am Spiegelheck des Kleinfahrzeugs angebracht sein.

In der Regel ist es zulässig für sein eigenes kleines Schlauchboot einen feschen Fantasienamen zu erfinden. Wer sich da allerdings unsicher ist, sollte bei der Wasserschutzpolizei einfach mal nachfragen.
Zusätzlich muss im Boot eine Kennzeichnung mit Name und Anschrift des Eigentümers angebracht sein.

Wer diesen Vorgaben nicht nachkommt, muss damit rechnen ein Verwarngeld zahlen zu müssen.Wie hoch dieses ausfällt richtet sich nach dem Verwarngeldkatalog für Binnen- und Seeschifffahrtsstraßen.

Nun stellt sich die Frage, was der Sinn und Zweck dieser Vorschrift sein soll?
Jetzt, der Hintergrund für diese Kennzeichnungspflicht ist eigentlich ganz einfach. Mit einem Namen am Boot hat die Wasserschutzpolizei die Möglichkeit, den Fahrzeugführer direkt anzusprechen.

Tipps und Tricks für das Beschriften mit einem Edding

Nun welche Möglichkeiten gibt es nun um sein Boot zu beschriften. Selbstverständlich ist es ein Weg sein Boot ganz einfach mit einem Edding zu beschriften.

Dazu benötigt man lediglich einen wasserdichten Edding und eine entsprechend angefertigte Schablone. Dies ist sowohl einfach als auch kostengünstig, wenn man selbst die Schablone selber anfertigt.

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Allerdings muss man dann von Zeit zu Zeit die Buchstaben nachziehen.

Welche Alternativen zum Beschriften des Schlauchboots mit einem Edding gibt es?

Zum Beschriften mit dem Edding bieten sie allerdings auch andere Alternativen an.

So besteht die Möglichkeit, sich zuhause mit dem Drucker seine Schilder auszudrucken und in Folie zu laminieren. Dieses kann dann am Aussenborder, soweit vorhanden, befestigt werden.

Wenn man sich etwas mehr Mühe machen möchte, kann man auch den Deckel des Aussenborders lackieren und die Kennzeichnung mit Folienbuchstaben aufbringen.

Eine weitere Variante ist, die Kennzeichnung wie weiter oben beschrieben auszudrucken und zu laminieren und dann mit Kabelbindern an den Tragegriffen zu befestigen.

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Da die Griffe fest mit dem Boot verbunden sind, bietet sich diese Variante ebenfalls gut an, da die Kennzeichnung nur mittels Werkzeug entfernt werden kann.

Ferner werden für die Bootsbeschriftung auch spezielle Lacke angeboten, die ebenfalls mit einer Schablone aufzubringen sind.

Es ist natürlich auch möglich, Planenfarbe für LKWs zu nehmen. Diese hat sich auch gut bewährt und ist auch mit einer Schablone aufzutragen.

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Als alternative Möglichkeit kann man auch Acrylfarbe nutzen. Diese ist leicht beweglich und ebenfalls nicht abwaschbar.

Im Handel angebotene Buchstaben zum Kleben sind nur dann eine gute Wahl für die Bootskennzeichnung, wenn das Boot aus dickem Gummi besteht und dauerhaft mit Luft gefüllt ist.
Ansonsten werden die Buchstaben schnell unschön und lösen sich ggf. auch ab.

Fazit

Da es in Deutschland Pflicht ist sein Boot zu kennzeichnen haben wir mehrere Möglichkeiten.
Zum einen besteht die Möglichkeit, ganz einfach mittels Edding und Schablone die Kennzeichnung aufzubringen.

Was allerdings immer wieder aufgefrischt werden muss und auch nur sehr schlecht zu entfernen ist, sollte es mal irgendwann nötig sein.

Des Weiteren ist es auch möglich, die Kennzeichnung auf dem Computer selbst auszudrucken und in Folie zu laminieren. Ebenso eine günstige Alternative wie die Variante mit dem Edding.

Spezielle, vom Handel angebotene, Farben und Lacke sind haltbarer und auch etwas teurer. Sehen aber ordentlich aufgebracht am besten aus.

Im Mittelfeld stehen hier dann noch die Klebebuchstaben, die aber nur unter gewissen Umständen sinnvoll sind.

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Im Großen und Ganzen gibt es also zig Möglichkeiten seine Kennzeichnung selbst auf sein Boot aufzubringen. Welche die richtige für das eigene Boot ist, bleibt dann am Ende wohl Geschmackssache und muss jeder für sich selbst entscheiden.

Weiterführende Quellen:

Die Redaktion von Wellenliebe.de besteht aus echten Wassersport-Fans. Von Kajakfahrern, über Segler und Taucher bis Stand Up Paddler sind (fast) alle Wassersportarten vertreten. Unsere Inhalte wurden schon millionenfach gelesen und in vielen Zeitungen aufgegriffen.

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mitunsKatly

Ich hatte recht! 🙂

Max Kuch

Haha, das freut uns! 🙂

Andreas

Hallo Wellenliebe,

dann bleibt einen bei einem Schlauchboot, was immer wieder flach zusammenpassen soll, eigentlich nur die Variante mit dem Edding oder reicht vielleicht sogar die Modellbezeichnung des Herstellers aus? Den meist hat das Boot ja schon einen Namen vom Hersteller.

Grüße Andreas