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Sobald die Sonne unbarmherzig brennt, ziehen wir uns in unser Ur-Habitat zurück: ins Wasser.

Eigentlich nicht so überraschend, wenn man bedenkt, dass die meisten Menschen immerhin (bis) zu 80% aus Wasser bestehen.

Ein Pool ist für jeden Garten eine wahre Bereicherung und außerdem auch immer schön anzusehen. Damit es auch so bleibt, muss man auch unbedingt eine Sandfilteranlange anschließen, denn sie ist essenziell. Wie das geht, verraten die nächsten Zeilen.

Zunächst muss erwähnt werden, dass es leider keine Bio Pools gibt (zumindest nicht beabsichtigt), die einem Freude bereiten würden.

So sehr man dagegen ist, so sehr braucht man sie trotzdem: Die chemischen Helfer, wie etwa Chlor oder ein Algizid. Im Laufe der Zeit muss das Becken hin und wieder stets gewartet werden.

Einige Mittel, wie etwa ein gutes Flockungsmittel, müssen sogar täglich ins Wasser gemischt werden.

Ebenso ist auch die mechanische Komponente entscheidend, wenn es darum geht, das Wasser möglich sauber zu erhalten.

Mit einem Kescher sollte man täglich Blätter und andere Fremdkörper aus dem Pool angeln. Wenn es nicht anders geht, dann sollte man wirklich möglichst pingelig sein und alles aus dem Wasser holen, wenn man den Pool vorübergehend nicht mehr nutzt.

Dies betrifft auch Luftmatratzen oder andere Badeinseln, an denen sich Keime und Bakterien absetzen und das ganze Wasser verpesten können.

Im folgenden Text geht es um das Anschließen von Steinbach Sandfilteranlagen. Als Beispiele kann man die Sandfilteranlagen Modelle, wie etwa die „Speed Clean Classic 250n”, „Speed Clean Comfort 75” oder „Speed Clean Comfort 50” der Firma Steinbach nehmen.

Steinbach Sandfilteranlage anschließen: In 9 Schritten

Damit man keinen Fehler macht, sollte man sich in jedem Falle einige Anleitungen im Hinblick auf das Anschließen einer Sandfilteranlage anschauen.

Nur so kann man sicher sein, dass alles möglichst professionell und hygienisch abläuft. Die nachfolgende Anleitung gilt im Grunde für alle Sandfilteranlagen, also nicht nur für Steinbach Filteranlagen.

Schritt 1: Anschlüsse und Zubehör checken

Damit alles korrekt abläuft, sollte man seine neue Steinbach Sandfilteranlage inklusive aller Extras bei gutem Licht begutachten. Grundplatte, Schlauchschellen, Filter sowie das 7 Wege Ventil: Ist alles dabei? Fehlt etwas?

Ebenso sollte man die Adapter überprüfen – der Durchmesser der Anschlüsse ist in den meisten Fällen 32 oder 38 cm und powert mit einer Leistung von 200 Watt (bei 230 Volt).

Damit alles reibungslos vonstattengeht, würde es nicht schaden etwas Fettiges – wie beispielsweise Vaseline, einen Fehlerstromschutzschalter, Schraubenzieher, guten Sand als Filtermedium und noch einen Rückspülschlauch zu besorgen.

Schritt 2: Den richtigen Ort zum Aufstellen wählen

Ganz egal wo man die Sandfilteranlage auch platziert: Temperaturen über 40 Grad Celsius bedeuten mehrheitlich schon das Aus. Ebenso ist es schlecht, wenn der Raum in dem die Maschine steht, etwa schlecht belüftet oder feucht ist.

Wenn die Pumpe nicht selbst ansaugend ist, empfiehlt es sich, die Sandfilteranlage unterhalb des Wasserspiegels aufzustellen.

Ebenso muss die Anlage einen Mindestabstand zum Becken haben und auf einem möglichst stabilen Unterlage aufgestellt werden.

Schritt 3: Schläuche einer Steinbach Sandfilteranlage anschließen

Normalerweise haben die Schläuche einer Steinbach Sandfilteranlage und vielen anderen Sandfilteranlagen ebenso, einen Durchmesser von etwa „1 ¼ oder 1 ½“.

Mithilfe von etwas Schmierigem (wie zum Beispiel Vaseline) sowie dem richtigen Adapter, kann man die Schläuche an die Anlage anschließen. Damit sie anschließend nicht mehr verrutschen können, empfiehlt es sich Schlauchklemmen zu benutzen.

Schritt 4: Sand einfüllen

Was braucht eine Sandfilteranlage, um das Wasser filtern zu können? Richtig: Ein Filtermedium, wie zum Beispiel Quarzsand.

Die Produkte verschiedener Hersteller unterschieden sich, denn die Korngröße beträgt mal 0,4 und ein anderes Mal 0,8 mm, sodass 15 oder 25 kg Säcke verschieden groß ausfallen. Ist der Sand in der Anlage, kann man den Strom anschließen.

Schritt 5: An den Strom anschließen

In der Regel nimmt man einen Fehlerschutzstromschalter und schafft eine Verbindung zwischen Sandfilteranlage und Hausanschluss.

Hierbei kann man auch einen Elektriker hinzuziehen, der es für einen anschließen kann.

Schritt 6: Vorfilter mit Wasser befüllen

Bevor man die Filteranlage anschmeißt, sollte man den Vorfilter mit Wasser befüllen. Auf diese Weise arbeitet man gegen das Austrocknen der Sandfilteranlage beim erstmaligen Anschalten.

Das würde sich nicht nur schlecht auf die Bauteile auswirken, sondern auch auf die gesamte Poolhygiene.

Schritt 7: Rückspülfunktion nutzen

Dank der Rückspülfunktion, welche übrigens jede Sandfilteranlage aufweist, kann der eingefüllte Sand vor der Inbetriebnahme selbst gereinigt werden.

Man sollte also ca. 5 bis 10 Minuten laufen lassen, ehe man den gesamten Poolreinigungsprozess startet.

Schritt 8: Nachspülfunktion nutzen

Das Nachspülen ist selbstverständlich ein sinnvoller Schritt. Hinweis: Einige Sandfilteranlagen haben diese Funktion nicht.

Damit es nicht zu unerwünschten Fehlfunktionen kommen kann, ist es empfehlenswert dafür zu sorgen, dass die Poolpumpe ausgeschaltet ist, wenn man etwa die Stellung des Mehrwegeventils verändern will.

Schritt 9: Ventil auf ‘Filtern’ stellen und alle kontrollieren

Mithilfe eines 7 Wege Ventils, kann die Poolpumpe entweder nach dem Rückspülen oder dem Nachspülen auf „Filtern“ gestellt werden.

Somit ist gewährleistet, dass das Poolwasser nun richtig gesäubert werden kann. Damit alles seine Richtigkeit hat, sollte man nun da die Sandfilteranlage läuft, auf die Schlauchanschlüsse schauen.

Tritt irgendwo Wasser aus? Gibt es eventuell ein Leck? Ist alles trocken und läuft einwandfrei, darf man in den Pool hüpfen.

FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Anschluss von Steinbach Filterpumpen

Sollte man als Laie Hilfe heranziehen, wenn man es trotz Anleitung nicht hinbekommt, die Sandfilteranlage ordnungsgemäß zu betreiben?

Laien sind ohne eine gute Anleitung schnell aufgeschmissen oder machen mindestens einen Fehler beim Anschließen der Steinbach Filterpumpe. Aus diesem Grund werden nun einige Unklarheiten erläutert.

Kann eine Steinbach Poolpumpe direkt nach dem Anschluss in Betrieb genommen werden?

Im Prinzip spricht wie bei jeder anderen Maschine nichts dagegen, wenn man die Poolpumpe direkt nach dem Anschließen anschmeißt. Bevor man das tut, sollte man nach Möglichkeit die Rückspül- und Nachspülfunktion einmal durchlaufen lassen.

Fazit

Eine Sandfilteranlage ist eine tolle Sache, denn mit ihr in Kombination mit Flockungsmittel, Algizid und Chlor, kann man das Wasser in Bewegung versetzen.

Dieser Faktor wird übrigens in nahezu jeder Anleitung außer Acht gelassen: Selbst wenn man den Pool selten benutzt und/oder besonders vorsichtig ist, was die Wasserqualität angeht, so muss es sich im Idealfall ständig bewegen, um glasklar bleiben zu können.

Ansonsten schwimmen nämlich Fremdkörper an die Wasseroberfläche und Bakterien haben leichtes Spiel. Diese fallen zusammen mit einigen Herbstblättern in den Pool und schon geht es dem Wasser an den Kragen.

Steinbach Sandfilteranlagen und auch alle anderen Sandfilteranlagen sind eine wahre Bereicherung für jeden Pool.

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