Die Segel fangen den Wind ein und nehmen dir einen Teil der Arbeit ab.
Statt mit der eigenen Kraft für das Vorantreiben des Bootes verantwortlich zu sein, lässt du dir vom Wind etwas unter die Arme greifen.
Kajak Segel kommen in allerhand verschiedener Größen, Formen und Designs.
Dieses Teil des Kajak-Zubehörs ist hierzulande noch recht unbekannt, trotzdem ist die Auswahl bereits groß. Die Entscheidung für ein Kajaksegel und damit gegen alle anderen ist nicht immer einfach.
Aus diesem Grund haben wir für dich eine Auswahl der besten Kajak-Segel aufgelistet.
Einige Kajaks kommen bereits mit einem vormontierten Segel. Bei anderen Modellen ist ein Segel zumindest im Lieferumfang enthalten. Wer nach nur einem Kajaksegel sucht, ist mit unserer Bestenliste gut beraten.
Die Liste ist nämlich das Resultat einer umfangreichen Recherche, bei der wir uns durch zahlreiche Forendiskussionen, Blogbeiträge und Produktdatenblättern auf den Herstellerseiten gelesen haben. Viele der vorgestellten Kajaksegel überzeugten auch in Kajaksegel Tests und in den Augen der Kunden.
Inhaltsverzeichnis
Die besten Kajaksegel
Ratgeber: Das richtige Kajaksegel wählen
Kajaksegel sind eine coole Anschaffung für alle, die gerne etwas Abwechslung in die Kajaktrips bringen wollen oder denen das Paddel auf Dauer zu anstrengend wird. Das Segel peppt den nächsten Trip über den ruhigen Baggersee in der Nachbarschaft ordentlich auf.
Wer sein Kanu gewissermaßen in ein Segelkajak verwandelt, sollte vor allem auf ruhigen Gewässern unterwegs sein. Für zu starkem Wind oder bei hohem Wellengang sind die Kajaksegel nicht gedacht.
Segel ist nicht gleich Segel. Die einzelnen Modelle der verschiedenen Hersteller unterscheiden sich in ihren Eigenschaften und im Design.
Die unterschiedlichen Merkmale haben einen entscheidenden Einfluss auf die Fahreigenschaften des Kajaks. Wer ein Kajaksegel kaufen möchte, sollte auf diese Details achten.
Typ
Kajaksegel werden in verschiedene Typen unterschieden. Maßgeblich dafür ist die Form der Segel.
- Runde Segel: Kreisrunder Kajaksegel sind die beliebtesten Modelle. Von diesem Typ gibt es mit Abstand das größte Angebot. Optimal sind diese für Einsteiger geeignet, die noch nie mit einem Segel gefahren sind. Im Normalfall werden die runden Kajaksegel an zwei, drei oder vier Punkten mit dem Boot verbunden.
- V-förmige Segel: Diese Art der Kajaksegel ist am besten für lange Kajaks geeignet. Mit dem Wind in Rücken lassen sich ordentliche Geschwindigkeiten mit einem V-Kajaksegel aufbauen. Diese Segel sind für Touring Kajaks ausgelegt.
- L-förmige Segel: Wer mit V-förmigen Kajaksegeln Erfahrung gesammelt, kann sich dann auch an L-Kajaksegel heranwagen. Die Montage ist nicht immer ganz einfach, aber mit diesen Segeln, die sich vor allem an echte Kajak-Profis richten, erreicht man die höchsten Geschwindigkeiten.
Material
Das Material hat einen großen Einfluss auf die Haltbarkeit und das Gewicht der Kajaksegel. Die häufigsten Materialien, aus denen die Segel hergestellt werden, sind folgende:
- Leinen: Leinen ist ein klassisches Material, das bereits im Altertum Verwendung zur Herstellung von Schiffssegeln fand. Dieses Material ist etwas schwerer und das besonders, wenn das Segel nass ist. Beschichtetes Leinensegel, die speziell für den Kajaksport ausgelegt sind, eigenen sich besser, weil sie teilweise wasserabweisend sind.
- Kunststoff: Das günstige Material wird häufig für den Bau von Kajaksegeln verwendet. Die kreisrunden Segel sind meistens aus Kunststoffen wie PVC gefertigt. Es handelt sich dabei um ein Material, das leicht, haltbar und robust ist. Zudem sind Materialien wie PVC sehr günstig im Einkauf, was auch den Preis der Kunststoff Kajaksegel senkt.
- Carbon: Carbon ist ein hochwertiges Material, das extrem haltbar, sehr leicht und gleichzeitig sehr robust ist. Der hohe Preis ist der einzige Nachteil an diesen Kajaksegeln.
Breite
Die Breite bestimmt, wie viel Wind das Segel einfängt. Ein breiteres Kajaksegel fängt mehr vom Wind ein und ermöglicht dir auch bei einer niedrigen Windstärke Geschwindigkeit aufzubauen.
Die richtige Größe hängt von deinem Einsatzgebiet ab. Ist es ohnehin oft windig, reicht auch ein kleineres Modell. Wer es hingegen häufig mit Windflauten zu tun hat, greift lieber zu einem Segel in Übergröße.
FAQ
Sind Kajaksegel sicher?
Kajaksegel sind sicher. Bei der Auswahl solltest du allerdings darauf achten, ein Modell zu wählen, dass auf dein Können, dein Kajak und das Einsatzgebiet abgestimmt ist. Bei der Montage folgst du am besten der Bedienungsanleitung oder den Hinweisen des Herstellers auf dessen Webseite.
Die erste Segeltour erfolgt besser in einem bekannten Territorium. Wähle ein Gebiet, das du bereits mehrfach befahren hast und bei dem du die Gefahrenstellen kennst. Wer Kajaksegeln gehen möchte, muss vorher unbedingt den Wetterbericht checken. Wind und Wellen können schnell zum Problem werden. Zu große Wellen oder zu starke Sturmböen könnten nämlich gefährlich werden.
Was spricht für ein Kajaksegel?
Kajakfahren macht Spaß und ist gleichzeitig ein hervorragendes Workout. Neben der Zeit, die man an der frischen Luft verbringt, ist auch die körperliche Betätigung ein großer Vorteil vom Kajakfahren. Wer ein Segel an seinem Kanu montiert, hat die Möglichkeit, kurze Erholungspausen einzulegen.
Die Pausen und die höhere Geschwindigkeit, die durch die Kraft des Winds erreicht werden, machen längere Touren möglich. Wer weiß, vielleicht wird dank kräftigen Rückenwinds aus einem kurzen Trip über den See ein ganztägiges Abenteuer.
Fazit
Der Kajaksport ist ein tolles Training für die Oberkörper- und Tiefenmuskulatur. Wer ein Kajaksegel hat, kann es aber auch mal gemütlicher angehen lassen. Segeln mit dem Kajak macht nicht nur Spaß, sondern verhilft dir auch zu höheren Geschwindigkeiten.
Auf diese Weise kannst du noch mehr Strecke auf deinen Touren zurücklegen und hast auch die Gelegenheit, die Umgebung zu genießen.
Quellen
[1] http://www.leinen.biz/geschichte/leinengeschichte.html
[2] https://www.lernen.net/artikel/segeln-lernen-14-tipps-1669/
[3] https://www.wetter.com/wetterkarten/windgeschwindigkeiten/
[4] http://www.wettergefahren-fruehwarnung.de/Artikel/beaufort.html