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Mit einem iSUP können auch Paddler, die nicht in Wassernähe wohnen oder die Möglichkeit haben, das SUP nahe einem Gewässer zu lagern, dem noch jungen Wassersport nachgehen.
Wer ein festes SUP Boards transportieren möchte, ist hingegen auf ein Auto angewiesen.
Entweder wird das hardboard auf den Gepäckträgern festgeschnallt und wer ein Kleinbus fährt, kann zumindest Allround und kürzere Touring SUP Boards darin verstauen. Für kurze Strecken kann auch ein SUP Board Fahrradanhänger genutzt werden.
Wer hingegen ein aufblasbares SUP Board transportieren will, braucht nur einen Rucksack. Nach der Tour wird einfach die Luft abgelassen, die Hülle des Boards aufgerollt und die Wulst in einem Rucksack verstaut.
Der zwischen 8 und 15 Kilogramm schwere Rucksack kann zumindest über kürzere bis mittellange Strecken getragen werden. Auch eine Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zum Wasser ist möglich.
Außerdem kommt das Fahrgefühl der modernen, aufblasbaren Bretter immer nähe an feste SUP Boards heran. Und von Jahr zu Jahr werden die Produktionsverfahren der aufblasbaren Boards besser, die Bretter werden immer steifer, widerstandsfähiger und langlebiger.
Ein weiterer wichtiger Vorteil ist der günstige Preis. Alleine die wesentlich niedrigen Transportkosten der aufblasbaren SUP Boards, die in einem großen Rucksack transportiert werden können, und die geringeren Materialkosten in der Herstellung machen die aufblasbaren Boards wesentlich günstiger.
Auch aus diesen Gründen machen aufblasbare SUP Boards unterschiedlichen Schätzungen zu Folge 90% bis 98% aller verkaufen SUPs aus.
Die meisten Paddler kaufen ihr erstes Board im Sommer, wenn das Wetter gut und die Temperaturen hoch sind.
Nach einigen Touren und vielen, schönen Stunden auf dem Wasser, neigt sich aber auch der längste Sommer dem Ende zu. Spätestens dann kommt die Frage auf, wie man ein SUP Board lagern sollte.
Wer über längere Zeit oder den Winter ein aufblasbares SUP Board lagern möchte, wählt dafür am besten einen Lagerort in Innenräumen, der auf Zimmertemperatur geheizt wird. Es sollte kein Regen oder Schnee an das Board herankommen können und die Luftfeuchtigkeit darf nicht zu hoch sein. Auch darf das SUP Board keiner direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt sein. Vor einer Überwinterung wird das SUP Board außerdem gründlich gereinigt und mit einem Pflegemittel versiegelt.
Im Folgenden gehen wir auf die verschiedenen Methoden ein, wie man ein SUP Board lagern kann und stellen auch konkrete Produkte vor, die dabei helfen können.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Sollte man ein SUP Board Indoor oder Outdoor lagern?
- 2 Ein SUP Board lagern: Worauf muss man achten?
- 3 Ein aufblasbares SUP Board lagern: Die verschiedenen Optionen
- 4 Schritt-für-Schritt Anleitung: Ein SUP Board überwintern
- 5 Frühjahrs-Checkliste: Das SUP wieder einsatzbereit machen
- 6 Kurztipps: Ein aufblasbares SUP lagern
- 7 Fazit
Sollte man ein SUP Board Indoor oder Outdoor lagern?
Wassersport-Equipment wird drinnen oder draußen gelagert. Je nach Art des Materials kann die Ausrüstung entweder nur in Innenräumen gelagert oder kann auch längere Zeit (auch über den Winter) an der frischen Luft aufbewahrt werden.
Feste SUP Boards kann man draußen oder drinnen lagern. Bei aufblasbaren SUP Boards sieht das anders aus. Wer ein iSUP lagern möchte, tut das am besten drinnen.
Für die Lagerung über kurze Zeitperioden (zum Beispiel zwischen zwei Touren) kann das Board zusammengerollt in einem SUP Rucksack gelagert werden.
Wenn man ein aufblasbares SUP Board überwintern oder über längere Zeit lagern will, pumpt man das Board am besten leicht auf. Bereits ein Luftdruck von 4 bis 7 PSI ist vollkommen ausreichend, damit das Board die Form behält.
Außerdem ist darauf zu achten, dass das Board in einem Raum auf Zimmertemperatur gelagert wird.
Wer nicht genügend Platz in der Wohnung oder im Haus hat, kann das Board auch locker zusammengerollt in der Garage oder im Keller lagern.
Allerdings nur, wenn die Garage oder der Keller trocken und warm sind. Eine hohe Luftfeuchtigkeit setzt den SUP Boards nämlich ganz schön zu.
Ein SUP Board lagern: Worauf muss man achten?
Den idealen Lagerort für aufblasbare SUP Boards machen eine Reihe von Eigenschaften aus. Die wichtigsten sind folgende:
- Keine direkte Sonneneinstrahlung: Die Hülle der aufblasbaren Boards kann durch die UV-Strahlung des Sonnenlichts beschädigt werden. Auch würde die Farbe des SUPs ausbleichen. Aus diesen Gründen sollte das SUP Board über längere Zeiträume keiner direkter Sonnenstrahlung ausgesetzt sein.
- Vermeide Feuchtigkeit: Unter allen Umständen sollte Feuchtigkeit vermieden werden. Feuchte Luft könnte die äußere Hülle beschädigen und die gesamte Struktur des Boards zerstören. Der Lagerort für aufblasbare SUP Boards sollte keine zu hohe Luftfeuchtigkeit aufweisen und das Board vor Regen sowie Schnee schützen.
- Keine extremen Temperaturen: Die dritte wichtige Sache ist, dass zu kalte und zu heiße Temperaturen vermieden werden sollten. Besonders heiße Temperaturen könnten beispielsweise dazu führen, dass sich der Kleber, mit dem das Deckpad und die D-Ringe am Board befestigt wurde, ablöst. Die Lagerung erfolgt am besten bei Zimmertemperatur. Auch darf das SUP Board nicht zu nahe an Heizkörpern gelagert werden.
Auch bei aufblasbaren SUP Boards ist prinzipiell eine Lagerung in der Garage, im Keller oder im Garten möglich. Die erwähnten Eigenschaften, die ein guter Lagerort aufweisen müssen, können allerdings bei einem Outdoor-Lagerort meistens nicht erfüllt werden.
Viele Paddler haben allerdings nicht genügend Platz, um ein aufgeblasenes SUP Board in der Wohnung oder im Haus zu lagern. Das ist auch kein Problem, denn mittlerweile gibt es verschiedene platzsparende Lösungen. Im Folgenden stellen wir einige besonders gute Lagermöglichkeiten vor.
Ein aufblasbares SUP Board lagern: Die verschiedenen Optionen
Die Lagerung in Innenräumen ist die beste Lösung, wenn man noch lange etwas von dem aufblasbaren SUP haben möchte.
In der Wohnung oder im Haus ist das SUP bestens vor Sonnenstrahlung, extremen Temperaturen und Feuchtigkeit geschützt.
Eine Reihe von neuen Lösungen erlauben auch in kleinen Großstadtwohnungen eine platzsparende Lagerung.
Im Wesentlichen gibt es drei verschiedene Optionen: Das Board kann an die Wand gelehnt, mit einem Gurtsystem festgezurrt oder mit Halterungen an einer Wand oder an der Decke festgemacht werden.
Wandhalterungen für SUP Boards
Wandhalterungen gehören zu den beliebtesten Methoden für Leute, die in Innenräumen ein Stand Up Paddling Board lagern wollen. Die Halterungen sind schnell montiert, können für die Lagerung verschieden großer Boards verwendet werden und kosten nicht viel Geld.
Einige Stand Up Paddling Board Wandhalterungen sind Gestelle, die auf ganzer Länge an der Wand montiert werden. Bei anderen Systemen werden nur Haken an den Enden des SUPs mit der Wand verschraubt.
Bei besonders guten Halterungen sind die Kontaktflächen mit einem weichen Material überzogen, um Beschädigungen der Bretter zu vermeiden.
Die besten Wand- & Deckenhalterungen für SUP Boards
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Vorsicht: Für andere Wassersportarten (und vor allem fürs Surfen) gibt es eine Vielzahl unterschiedlicher Lager- und Regalsysteme. Das Problem ist, dass SUP Boards wesentlich dicker als Surfbretter sind.
Viele dieser Surfbrett-Gestelle sind daher zu schmal und für SUP Boards ungeeignet. Besser sollte man auf eine der empfohlenen Wandhalterungen zurückgegriffen werden. Die hier vorgestellten Modelle sind allesamt für SUP Boards geeignet.
Hier gibt es einen ausführlichen Test zum 4boarder BOARDy Wandhalterungssystem.
Das SUP Board anlehnen
Für Altbauwohnungen mit einer hohen Deckenhöhe ist diese Methode besonders interessant. Selbst die vergleichsweise kurzen Allround SUP Boards messen 10 feet (rund 305 cm) in der Länge.
Touring- und Race SUP Boards sind noch einmal deutlich länger. Aus diesem Grund muss die Decke wirklich hoch sein.
Das SUP Board wird mit dem Heck unten an die Wand gelehnt. In keinem Fall sollte das Board auf der Nose stehen. Außerdem ist es eine gute Idee, für einen besonders sicheren Stand einen gewissen Abstand zwischen dem Heck des Boards und der Wand zu lassen.
Im Idealfall sollte das Board zusätzlich fixiert werden, damit dieses nicht umfallen kann.
Auch wenn das aufblasbare Board beim Umfallen wahrscheinlich keine Schäden davonträgt, kann das Board andere Gegenstände in dem Raum beschädigen – und jagt dir garantiert einen ordentlichen Schreck ein.
SUP Boards mit Gurtsysteme an der Wand oder Decke festmachen
Eine weitere ausgezeichnete Möglichkeit, um SUP Boards platzsparend zu lagern, sind Gurtsysteme für die Montage an der Wand oder Decke. Die Gurte sollten dafür gepolstert sein, um das Board nicht zu beschädigen.
Schritt-für-Schritt Anleitung: Ein SUP Board überwintern
Spätestens im Oktober ist für die meisten Paddler, die ohne Drysuit oder Neoprenanzug aufs Wasser wollen, Schluss. Doch bevor die Saison offiziell beendet wird, sind einige wichtige Vorbereitungen zu treffen, damit das Board den Winter gut übersteht.
- Das Board gründlich reinigen. Mit (nicht zu aggressiven) Reinigungsmitteln, einer (nicht zu harten) Bürste und mit Leitungswasser wird die Hülle des Boards gereinigt. Stärkere Verunreinigungen werden mit Schmutzradierer und ein wenig Wasser entfernt.
- Anschließend wird das SUP mit Pflegemittel versiegelt. Genau wie das Reinigungsmittel darf auch das Pflegemittel nicht bei direkter Sonneneinstrahlung angewendet werden. (-> Wir empfehlen dieses Pflegemittel auf Amazon*)
- Pumpe das Board auf vier bis sieben PSI auf, sodass es die Form behält.
- Lagere das Board an einem geeigneten Lagerort, der weder zu humid noch zu kalt oder warm ist und an dem das SUP keiner direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt wird.
Frühjahrs-Checkliste: Das SUP wieder einsatzbereit machen
Noch vor der ersten Tour im neuen Jahr, sollten das Board und das SUP Zubehör im Frühjahr gründlich überprüft werden:
- Das SUP auf den maximalen Luftdruck aufpumpen und überprüfen, ob Luft entweicht. Außerdem sollten die Nahtstellen kontrolliert werden und geschaut, ob das Deckpad, die D-Ringe und (falls vorhanden) die Paddelhalter noch fest sitzen.
- Die Finne und den Finnenkasten überprüfen. Dafür wird die Finne einfach eingesetzt. Gegebenenfalls muss die Schraube oder das Gewinde ausgetauscht werden.
- Auch wird die Dichtheit des Ventils überprüft. Wenn Luft entweichen kann, muss das Ventil mit dem Ventilschlüssel, der im Lieferumfang enthalten ist, festgezogen werden.
Kurztipps: Ein aufblasbares SUP lagern
Egal für welche Art der Lagerung du dich entscheidest, gibt es einige Sachen, auf die zu achten sind.
- Das SUP regelmäßig reinigen: Nach jedem Trip und (besonders gründlich) vor dem Überwintern sollte man das SUP Board reinigen. Dafür wird das SUP mit Leitungs- oder Süßwasser abgespült (insbesondere nach Fahrten im Salzwasser). Mit einer kleinen Handbürste wird das Board außerdem von Schmutz, Steinen und anderen Fremdkörper befreit. Für die Reinigung sollten keine starken Chemikalien verwendet werden. Diese könnten die Farben ausbleichen oder die Hülle des Stand Up Paddling Boards beschädigen.
- Gewicht gleichmäßig verteilen: Bei einer einseitigen Belastung über längere Zeit, könnte sich das Stand Up Paddling Board verformen. Stelle daher bei einer Lagerung mit Gurten oder einer Wandhalterungen sicher, dass das Gewicht gleichmäßig verteilt ist und die Kontaktpunkte gepolstert sind.
- Schutz vor UV-Strahlung: Wir hatten es bereits vorher erwähnt, aber ein guter Schutz vor UV-Strahlung ist wichtig. Viele aufblasbaren Stand Up Paddling Boards sind empfindlich gegen andauernde UV-Strahlung. Wer im Frühjahr kein böses Erwachen haben möchte, beachtet dies bei der Wahl des Lagerorts. Mit Hilfe von Sonnenschutzfolien, die an den Fenstern montiert werden, können auch normale Fenstern effektiv die UV-Strahlung abblocken.
- Zu viel Druck vermeiden: Auch zu viel Druck ist im Umgang mit SUP Boards ein Problem. Über lange Zeit könnten auch zu enge Gurte oder eine zu hohe punktuelle Belastung ein SUP verformen.
Fazit
Aufblasbare SUP Boards werden immer robuster und langlebiger.
Die Lagerung ist ein wichtiger Aspekt, der nicht vernachlässigt werden sollte. In diesem Ratgeber finden sich zahlreiche Tipps, wie man ein SUP Board lagern sollte. Wer die Hinweise aus diesem Artikel befolgt, wird noch viele Sommer Spaß mit seinem SUP Board haben.