Aufblasbare SUP Boards sind ein Grund für den raketenhaften Aufstieg von Stand Up Paddling.
Für Einsteiger sind Inflatables besonders gut geeignet, da sie zum einen wenig kosten und zum anderen häufig in Komplettsets geliefert werden, die bereits die gesamte Grundausstattung zum Stand Up Paddeln umfassen.
- Aufblasbare SUP Boards sind allerdings nicht nur für SUP Anfänger geeignet. Mittlerweile gibt es Inflatables für alle möglichen Einsatzgebiete. Von aufblasbaren Einsteiger SUP Boards über inflatable Touring SUP Boards bis hin zu aufblasbaren Yoga SUP Boards ist alles dabei.
- Mit der steigenden Beliebtheit des Sports und insbesondere der aufblasbaren SUP Boards stieg auch die Anzahl erhältlicher Modelle. Jede Saison kamen mehr Hersteller hinzu. Gerade für Einsteiger ist es da schwer, sich einen Überblick zu verschaffen. Eine gute Orientierung kann daher diese Bestenliste sein, in der Modelle aufgelistet sind, die bereits in einem aufblasbare SUP Boards Test oder anderweitig in der Praxis überzeugen konnten.
- Mit den „Luftmatratzen“, als die aufblasbare SUP Boards anfangs noch verschmäht wurden, haben die modernen aufblasbaren SUPs nichts mehr zu tun. Da ist es kein Wunder, dass Inflatables mittlerweile 95 bis 98% aller verkauften SUP Boards ausmachen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Die besten aufblasbaren Stand Up Paddling Boards
- 1.1 #1 Bluefin Cruise
- 1.2 #2 Decathlon Itiwit X100 11′
- 1.3 #3 Goosehill Sailor
- 1.4 #4 MOAI Allround 11′
- 1.5 #5 Cala Kanaloa
- 1.6 #6 Penguin Lancer
- 1.7 #7 Decathlon Itiwit X500 13′
- 1.8 #8 Bluefin Cruise Carbon 10’8
- 1.9 #9 Penguin Competition
- 1.10 #10 Bluefin Sprint
- 1.11 #11 Thurso Surf Waterwalker
- 1.12 #12 Aqua Marina Beast
- 1.13 #13 Stemax Wild Dog
- 1.14 #14 Glory Boards Trip
- 1.15 #15 WOWSEA Trophy T1
- 1.16 #16 Brast Fusion
- 2 Über aufblasbare SUP Boards
- 3 Ratgeber: Das richtige aufblasbare SUP Board kaufen
- 4 FAQ
- 4.1 Wie wählt man das richtige aufblasbare SUP Board aus?
- 4.2 Wie lange halten Inflatables?
- 4.3 Wie reinigt man ein aufblasbares Stand Up Paddling Board?
- 4.4 Auf wie viel PSI wird ein aufblasbares SUP Board aufgepumpt?
- 4.5 Wie findet man ein Leck im Paddleboard?
- 4.6 Wie repariert man ein aufblasbares SUP Board?
- 5 Fazit
Die besten aufblasbaren Stand Up Paddling Boards
#1 Bluefin Cruise
Das Bluefin Cruise 10’8 ist eine der beliebtesten Boards. Das sehr hochwertige SUP Board überzeugt durch ein umfangreiches Zubehör-Set sowie eine Garantie von 5 Jahren. In unserem Test hat uns Bluefin Cruise vor allem mit der enormen Steifigkeit überrascht. Mit der robusten Bauweise ist das Bluefin Cruise allerdings nicht das leichteste SUP.
#2 Decathlon Itiwit X100 11′
Das Decathlon Itiwit X100 11' ist ein top SUP Board. Mit seinem breiten Design und dem hohen Volumen ist es sehr gut für Anfänger (auch mit einem Gewicht über 80 kg) geeignet und bietet genug Stabilität, um mit einem zusätzlichen leichten Erwachsenen, Kind oder Hund auf dem SUP zu fahren. Insgesamt ist das Decathlon Itiwit X100 11' ein sehr gutes Board für Anfänger und überzeugt durch seine hochwertige Verarbeitung.
#3 Goosehill Sailor
Das Goosehill Sailor (und das ähnliche Modell Goosehill Rainbow) sind klassische Allround-Boards, die sich gut für Anfänger eignen. Bis auf eine zu hohe Angabe zur maximalen Traglast, ist das Board eine sehr gute Wahl. Die Steifigkeit ist gut und die Bewertungen spitze. Angesichts des erschwinglichen Preises sind beide Goosehill SUPs großartige Boards für den Einstieg.
#4 MOAI Allround 11′
Das MOAI Allround 11' schließt die Lücke zwischen Allroundern und Touring-Boards. Das SUP Board der niederländischen Marke vereint viele Vorteile beider Boardtypen. Das MOAI Allround 11' ist sehr gut gebaut und kommt mit einem ganzen Zubehörpaket (einschließlich eines sehr hochwertigen Rucksacks und eines leichten Glasfaserpaddels).
#5 Cala Kanaloa
Das CALA Kanaloa ist ein toll aussehendes, sehr hochwertiges Tourenbrett mit überdurchschnittlicher Breite und reduzierter Länge. Damit ist es eine gute Option für ambitionierte Anfänger, die gleich mit einer gleitfreudigen Alternative zum klassischen Allrounder starten wollen, und fortgeschrittene Paddler, die ein tolles Touring SUP suchen.
#6 Penguin Lancer
Das Penguin Lancer und auch das mitgelieferte Zubehör des Lancers sind sehr gut verarbeitet. Das Board ist langlebig, aber mit nur 10 Kilogramm (22 lbs) relativ leicht. Es hat ein cooles Design und bietet viele Features. Mit seiner breiten Bauweise ist der Penguin Lancer bestens für Anfänger geeignet.
#7 Decathlon Itiwit X500 13′
#8 Bluefin Cruise Carbon 10’8
Das Bluefin Cruise Carbon ist eines der steifsten Paddelboards der Welt. Es ist teurer als das normale Bluefin Cruise, bietet aber mehr in Bezug auf Steifigkeit, die mitgelieferte Ausrüstung und hat mehr Features. Mit seinem Gewicht ist es nicht das beste Modell für den Transport, aber auf dem Wasser kommt dieses aufblasbare SUP Board einem Hardboard so nahe wie möglich.
#9 Penguin Competition
Das Penguin Competition ist ein großartiges Raceboard, das alle Kriterien erfüllt, die fortgeschrittene Paddler an ein Race SUP stellen. Bis auf ein Paddel ist alles Zubehör im großen Zubehörset enthalten. Mit seinem extralangen, spitzen Design erreicht dieses Board hohe Geschwindigkeiten und ist eine gute Wahl für Rennen und längere Touren.
#10 Bluefin Sprint
Das Bluefin Sprint ist eines der besten Race SUPs auf dem Markt. Die sehr hochwertige Verarbeitung, das umfangreiche Zubehörpaket und der kompromisslose Fokus auf maximale Geschwindigkeit sind die größten Argumente für das Board von Bluefin. Das Bluefin Sprint kommt außerdem mit einer fünfjährigen Garantie.
#11 Thurso Surf Waterwalker
Alle Versionen des Thurso Surf Waterwalker sind tolle SUP Boards für Anfänger. Vor allem die tolle Verarbeitung, die zahlreichen Features und das umfangreiche Zubehörpaket, das dem Board beiliegt, machen dieses Paddleboard-Set so herausragend. Kaum ein anderer Hersteller kann es in Sachen Qualität mit Thurso Surf aufnehmen.
#12 Aqua Marina Beast
Das Aqua Marina Beast ist ein sehr solides Allround-Board und eine ausgezeichnete Wahl für den Preis. Es ist seit Jahren auf dem Markt und erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Das Board eignet sich hervorragend für ambitionierte Einsteiger, da es mit seiner großartigen Konstruktionsqualität (u.a. zusätzliche Rail-Verstärkungen), den erweiterten Features (tolles Deckpad mit Kickpad) und seiner hochwertigen Ausrüstung viel zu bieten hat.
#13 Stemax Wild Dog
Das Stemax Wild Dog ist eine interessantes Allround-Board. Das sehr hochwertige Board ist eine gute Wahl für Einsteiger. Vor allem ist das Board aber für Hundebsitzer spannend. Denn mit der breiten, rutschfesten Standfläche ohne störenden Griff in der Mitte und mit dem abnehmbaren Gepäcknetz ist das Wild Dog perfekt für SUP mit Hund.
#14 Glory Boards Trip
Das Glory Boards Trip ist ein top Touring SUP Board. Uns gefällt der faire Preis. Spannend ist auch der umfangreiche Lieferumfang. Das Trip wird zusammen mit der gesamten Grundausstattung (in top Qualität) geliefert. Das Trip ist leicht, hat ein modernes Design und ist hochwertig verarbeitet.
#15 WOWSEA Trophy T1
Das Wowsea Trophy T1 (frühere Namen Wowsea Cruise oder Wowsea AN26) ist ein tolles Allround-SUP-Board für Anfänger. Das erschwingliche Board ist aus hochwertigen Materialien gebaut, ziemlich steif und wird mit viel Zubehör geliefert. Die breite Bauweise macht es sowohl für Anfänger als auch für schwerere Paddler leicht, die Balance zu halten.
#16 Brast Fusion
Über aufblasbare SUP Boards
Aus dem Wassersport, der Anfang der 2010er-Jahre noch in seinem Nischendasein daher dümpelte, zu einem der bekanntesten Wassersportarten auf.
Der Trend startete so richtig in den Vereinigten Staaten, inzwischen tummeln sich Stand Up Paddler aber weltweit auf allen möglichen Arten von Gewässern.
Von den ersten Inflatables, die noch mit erheblichen Mängeln zu kämpfen hatten, bis hin zu den heutigen Modellen gab es große Fortschritte, was die Robustheit, Haltbarkeit und Steifigkeit angeht.
Aufblasbare Stand Up Paddling Boards sind eine relativ neue Entwicklung und trotzdem überzeugen die einfach transportierbaren, günstigen Bretter bereits Tausende Einsteiger und fortgeschrittene Paddler.
Der Markt ist regelrecht von iSUPs überflutet. Das ist der Grund, warum wir in unserer Bestenliste eine Reihe richtig guter aufblasbaren SUP Boards aufgelistet haben. Die neusten Modelle sind sehr haltbar, haben eine hohe Tragkraft und passen trotzdem in einen SUP Rucksack. Im Folgenden schauen wir etwas genauer auf die vorgestellten Boards.
Ratgeber: Das richtige aufblasbare SUP Board kaufen
Im Folgenden gehen wir auf eine Reihe von Eigenschaften ein, die bei der Auswahl eines geeigneten SUP Boards beachtet werden sollte.
Traglast
Die Traglast gibt an, welches Gewicht das Board maximal tragen kann. Diese Kennzahl ist eine der wichtigsten und bestimmt, welche iSUPs für dich überhaupt in Frage kommen. Es ist dabei wichtig, das Gesamtgewicht zu berechnen. Neben dem Körpergewicht kommen nämlich auch das SUP Zubehörs (Paddel, Leash, Drybag, etc.), die möglicherweise nasse Kleidung, die Trinkflasche und das sonstige Proviant hinzu.
Spezielle Boards sind das Fahren mit mehreren Personen oder SUP mit Hund ausgelegt. Gerade bei diesen Nutzungen muss auf eine ausreichend große Traglast geachtet werde. Auch bei SUP Boards für Kinder muss dies beachtet werden. Die kleinen Bretter sind zwar gut für junge Jugendliche geeignet, aber können zu klein werden, wenn die Kinder größer werden.
Eine Besonderheit sind Angel SUP Boards, da bei diesen die Zusatzlast durch die Angelrute, das weiteres Angelequipment und die gefangenen Fisch recht hoch ist und im Laufe eines langen Angeltages auch immer weiter zulegt. In der Regel sind diese Art von Bretter daher besonders stabil gebaut und bieten eine besonders hohe Tragekapazität.
Gewicht
Das Eigengewichts des Boards kann verschiedene Dinge bedeuten. Ein schweres Boards könnte aus schwereren, robusteren Materialien gebaut sein, was an sich positiv wäre. Das bedeutet allerdings auch, dass der Transport des SUP Boards schwieriger wär.
Das zusätzliche Gewicht des Rucksacks mit dem Board erschwert insbesondere lange Fußmärsche. Der Trend in den aktuellen Modellen geht allerdings dahin, immer leichtere Boards zu bauen, die trotzdem ein hohes Maß an Robustheit bieten.
Heutzutage ist ein überdurchschnittlich Gewicht kein Zeichen mehr für ein robustes Board, das aufgrund des zusätzlichen Materialeinsatzes besonders gut ist. Ganz im Gegensatz: Die richtig guten SUP Hersteller forschen ständig an neuen Fertigungsverfahren, die für immer mehr Stabilität sorgen und gleichzeitig das Gewicht reduzieren.
Dicke
Die Dicke stand lange Zeit im Fokus, wenn es um die Güteklasse von SUP Boards ging. Der Hintergrund ist, dass die ersten iSUPS nur 4 inch (10 cm) in der Dicke maßen. Das Problem war, dass aufgrund dieser geringen Dicke, sich die ersten aufblasbaren Boards oftmals in der Mitte durchbogen.
Erst rund um das Jahr 2014 kamen 6 inch (15 cm) dicke SUP Boards in größeren Mengen auf. Heutzutage sind diese Art von Brettern allgegenwärtig und es gibt kaum noch Hersteller, die an den 10 cm dicken Modellen festhalten.
In die dickeren iSUPs passt deutlich mehr Luft herein, was gleich zwei Vorteile hat: Zum einen sorgt dies für mehr Auftrieb und damit eine höhere Tragkraft. Und zum anderen sind diese Boards wesentlich robuster, was für einen stabileren Stand sorgt.
Ein kleines Plus ist auch, dass die dickeren aufblasbaren SUP Boards schwerer mit Wasser überspült werden und die Füße eher trocken bleiben. Wer heute ein aufblasbares SUP Board kaufen möchte, sollte auf eine Dicke von 15 cm achten. Von schmalen Boards mit einer Dicke von nur 10 cm raten wir dringend ab. Auch in einem SUP Board Test hängen 15 cm dicke Boards die anderen meistens ab.
Länge und Breite
Die Länge und Breite sind zwei Punkte, die immer zusammen betrachtet werden müssen. Nur in der Kombination können daraus Fahreigenschaften abgeleitet werden. Es gibt nämlich nicht nur eine Art von Stand Up Paddling Boards. Tatsächlich werden die Bretter in verschiedene Boardklassen unterteilt, die jeweils auf unterschiedlichen Einsatzgebieten glänzen.
Die bekanntesten Typen von SUP Boards sind:
- Allrounder: Typische Einsteigerboards, die für verschiedene Einsatzgebiete geeignet sind.
- Touring: Länglichere Boards mit einem guten Geradeauslauf, die optimal für Touren geeignet sind.
- Race: Sehr lange, schmale Boards, welche kompromisslos auf Höchstgeschwindigkeiten ausgelegt sind.
- Fishing: Breit gebaute SUP Boards zum Angeln, die reichlich Platz für die Angelausrüstung bieten und oftmals mit Angelrutenhaltern ausgestattet sind.
- Yoga: Breit gebaute Boards ohne zentralen Tragegriff mit einem besonders großen Deckpad.
- Wave: Sehr kurze, relativ breite Boards, die sehr wendig sind.
- Whitewater: Breit gebaute Boards, die extrem robust sind, um Kollisionen standzuhalten. Zusätzliche Tragegriffe erlauben das Festhalten am Board an besonders anspruchsvollen Passagen.
- Kinder: Kleinere Allround Boards.
Die Breite bestimmt, wie sicher das Board im Wasser liegt. Bereits wenige Zentimeter haben hier einen Unterschied. Eine gute Orientierung, wenn es um die Bewertung der Länge und Breite geht, ist der typische Allrounder. Durchschnittlich messen Allround Boards 320 cm in der Länge und 80 cm in der Breite.
Ein nur 75 cm breites Board liegt spürbar wackeliger im Wasser als ein SUP, das 80 cm in der Breite misst. Dasselbe gilt bei Yoga Boards, die oftmals 83 cm oder noch breiter sind, und dadurch ein hohes Maß an Stabilität bieten.
SUP Boards für Einsteiger messen meistens 78 cm oder mehr in der Breite. Touring und Race SUP Boards sind zumindest relativ zur Länge schmaler gebaut, was dazu führt, dass die Bretter etwas instabiler im Wasser liegen. Hier greift (genau wie beim Fahrradfahren) das Prinzip der Laufstabilität.
Anfangs liegt das Touring SUP etwas unsicher im Wasser. Baut man mit einigen kräftigen Paddelschlägen aber erst einmal Geschwindigkeit auf, läuft das Board sehr stabil und wackelt nicht mehr.
Die Länge hat einen Einfluss auf den Geradeauslauf. Längliche Race und Touring Boards bieten eine gute Spurtreue und auch die Paddelseite muss seltener gewechselt werden. Die Wendigkeit wird dadurch zwar etwas eingeschränkt, aber gerade bei Touren machen gerade Stücke ohnehin den größten Teil der Strecke aus.
Kürzere Bretter sind wesentlich wendiger, was für spezielle Anwendungsbereiche wie zum Beispiel das Wellenreiten mit dem SUP Board sehr wichtig ist. Die Kombination aus Länge und Breite haben natürlich auch einen wesentlichen Einfluss auf das Gewicht, die Traglast und die Größe des Oberdecks, was ebenfalls für den einen oder anderen wichtig sein kann.
Material
Die meisten sind aus PVC hergestellt. Der robuste Kunststoff ist langlebig und kann auch Zusammenstöße ab. Etwas anfällig ist das Material gegenüber direkter Sonneneinstrahlung.
Aus diesem Grund sollte das Board nicht über einen gesamten Strandtag in der Sonne liegen. Und auch bei der Wahl eines geeigneten Lagerorts sollte darauf geachtet werden, dass es keine direkte Sonneneinstrahlung gibt.
Wichtiger als der konkrete Kunststoff ist das zum Einsatz kommende Produktionsverfahren. Das Dropstitch-Verfahren ist der heutige Standard. Bei diesem Fertigungsprozess werden mehrere PVC-Schichten miteinander verbunden, was einerseits die Stabilität erhöht und andererseits die Bretter nicht zu schwer werden lässt.
Extras
Neben den allgemeinen Eigenschaften solltest du auch auf eine Reihe weiterer Faktoren achten. Die kleinen Extra machen sich im Laufe deiner SUP Karriere bezahlt.
So sind die meisten SUP Boards beispielsweise mit einem Gepäcknetz ausgestattet, das bei längeren Touren beispielsweise für den Transport einer Wasserflasche, eines wasserdichten Rucksacks oder eines Drybags genutzt werden kann.
Ein gutes SUP Board verfügt zudem über zahlreiche D-Ringe. An den ovalförmigen Metallringen kann weitere Ausrüstung wie beispielsweise ein Kajaksitz angebracht werden. Eine andere Sache sind die Finnen. Je nach Modell sind die SUPs entweder mit einer oder drei Finnen ausgestattet.
Allgemein gilt dabei, dass ein Setup mit drei Finnen für mehr Stabilität sorgt, während Single-Fin SUP Boards in der Regel einen besseren Geradeauslauf bieten und das Erreichen höherer Geschwindigkeiten ermöglichen. Im Fortgeschrittenen- und Profi-Bereich sollte zudem auf die Finnenform geachtet werden, da auch diese eine maßgeblichen Einfluss auf die Fahreigenschaften hat.
Eine andere Sache ist der Unterschied zwischen Brettern mit entfernbaren Finne und solchen Modellen, bei denen die Seitenfinnen fest am SUP angebracht sind. In letzterem Fall fällt es etwas schwerer, die Boardhülle aufzurollen und die Finnen brechen auch schnell mal ab.
Im Übrigen kommen bei SUP Boards entweder (teils herstellerspezifische) Stecksysteme)oder das US-Finnenboxsystem zum Einsatz, das bereits aus dem Surfsport bekannt ist.
Preis
Ein aufblasbares SUP muss kein Vermögen kosten. Wir gehören nicht zu den Leuten, die selbst Einsteiger zu 1000€ teuren Markenboards raten. Auch richtig gute SUP Boards gibt es für deutlich niedrigere Beträge.
Es gilt allerdings auch bei iSUPs, dass Qualität stets seinen Preis hat. Das bedeutet nicht unbedingt, dass ein teures Brett besser für dich geeignet ist, aber die Chance ist hoch, dass dieses Board hochqualitativer ist und länger hält.
SUP Boards für Einsteiger sind mittlerweile recht günstig. Für Neueinsteiger in den Wassersport ist besonders praktisch, dass diese oftmals in einem Komplettset geliefert werden, der bereits die wichtigsten Zubehörartikel umfasst.
Bei den hohen Preis, den die Zubehörteile im Einzelkauf kosten würden, macht man mit den Komplettsets oftmals ein sehr gutes Geschäft. Die mitgelieferte Grundausstattung reicht für den Anfang aus, um top Produkte handelt es sich meistens aber nicht.
Der Preis der SUPs hängt zudem stark vom Einsatzgebiet ab. Die (normalen) Allrounder kosten am wenigsten. Wer allerdings nach speziellen SUPs für Wettrennen, SUP Yoga oder nach einem WindSUP sucht, muss tiefer in die Tasche greifen.
Ein anderer Faktor, der in Bezug auf den Preis zu beachten ist, ist die Garantielaufzeit. Einige Hersteller demonstrieren nämlich ein hohes Vertrauen in die eigenen Produkte, indem sie freiwillig mehrjährige Garantien auf die SUPs bieten.
FAQ
Wie wählt man das richtige aufblasbare SUP Board aus?
Bei der enormen Auswahl ist die Wahl eines SUP Boards nicht gerade einfach. Im Grunde genommen muss dies allerdings gar nicht schwer sein. Ein gutes aufblasbares SUP Board bietet die richtige Länge, Breite und ist auf das Körpergewicht des Paddlers ausgerichtet.
Weiterhin sollte das SUP Board auf das Einsatzgebiet abgestimmt werden. So gibt es unterschiedliche Modelle für SUP Yoga, längere Touren oder Hochgeschwindigkeitsrennen. Einsteiger entscheiden sich allerdings am besten für Allrounder. Die Allround SUP Boards können nämlich vielseitig eingesetzt werden und sind für Fahrten über Kanäle, Seen, langsame Flüsse und Gewässer mit kleinen Wellen geeignet.
Wie lange halten Inflatables?
Die modernen aufblasbaren Stand Up Paddling Boards sind aus haltbaren Materialien wie PVC hergestellt. In der Fertigung kommt häufig das Dropstitch-Verfahren zum Einsatz, bei dem mehrere PVC-Schichten miteinander verbunden werden. Das macht die Hülle sehr widerstandsfähig. Die Inflatables sind so steif, dass sie auch dann nicht durchbiegen, wenn das Board an beiden Enden auf einen Stuhl gelegt wird und man sich mittig auf das Board stellt.
Die Robustheit drück sind dadurch aus, dass die iSUPs Kollisionen standhalten können. Das reißfeste Material PVC ist außerdem recht widerstandsfähig gegen von Beschädigungen mit spitzen Gegenständen. Das führt dazu, dass hochwertige Inflatables viele Jahre halten.
Einige Hersteller zeigen sich von der eigenen Qualität besonders überzeugt und bieten freiwillig eigene Garantien auf die angebotenen Boards. Das ist einerseits ein großes Zeichen des Vertrauens in die eigene Qualität, andererseits aber auch für Kunden recht praktisch.
Im Falle einer Beschädigungen des Boards beziehungsweise bei Produktionsfehlern können sie dadurch länger mit Hilfe rechnen.
Der Umgang darf allerdings nicht vernachlässigt werden. Denn dieser hat einen großen Einfluss darauf, wie lange das aufblasbare SUP Board hält. Gerade günstige SUP Boards sollten etwa nicht zu viel Sonnenstrahlung ausgesetzt werden. Die Sonne könnte das PVC nämlich erhitzen und dadurch verziehen.
Auch die richtige Lagerung ist entscheidend. Vor dem Einlagern sollte das SUP Board zu allererst gründlich gereinigt werden. Anschließend wird das Brett in einem nicht zu feuchten Umfeld, ohne direkte Sonneneinstrahlung und idealerweise bei Zimmertemperatur gelagert. Mit einer passenden Wand- oder Deckenhalterung ist etwa auch eine platzsparende Lagerung in Wohnbereichen möglich.
Wie reinigt man ein aufblasbares Stand Up Paddling Board?
Die Reinigung und Pflege der SUP Boards ist wichtig. Entgegen des weit verbreiteten Glaubens ist eine gründliche Säuberung auch nach einer Tour im Süßwasser erforderlich. Das ist aber ganz einfach. Das SUP muss nach einer Tour einfach nur mit einem Gartenschlauch abgespült werden.
Den D-Ringen aus Metall sollte dabei besonders Aufmerksamkeit zukommen, da diese zum Rosten neigen. Vor dem Einlagern des SUPs sollte dem Board außerdem genügend Zeit gegeben werden, um an der Luft zu trocknen. Das reduziert das Risiko von Schimmel.
Auf wie viel PSI wird ein aufblasbares SUP Board aufgepumpt?
Der empfohlene Luftdruck unterscheidet sich von Modell zu Modell. Informationen zu deinem SUP findest du entweder in der Bedienungsanleitung oder auf der Webseite des Herstellers. Bei den allermeisten Boards bewegt sich der ideale Luftdruck allerdings im Bereich von 12 bis 15 PSI. Das entspricht einem Druck von etwas weniger als einem Bar.
Wie findet man ein Leck im Paddleboard?
Bei all der Vorsicht und der robusten Bauweise kann doch immer ein Leck auftreten. Die Suche nach dem kleinen Loch gestaltet sich nicht einfach. Am besten bedient man sich demselben Trick wie bei Fahrradschläuchen.
Entweder ist es direkt möglich, die entströmende Luft auszumachen, oder das Board wird ins Wasser gelegt. An der Stelle, an der Luftbläschen aufsteigen, liegt das Leck. Das SUP muss für diesen Trick nicht vollständig aufgepumpt werden.
Wie repariert man ein aufblasbares SUP Board?
Im Lieferumfang der meisten aufblasbaren SUP Boards ist bereits ein Reparaturkit enthalten, das zumindest einen PVC-Patch sowie Kunststoffkleber beinhaltet.
Nach einer gründlichen Reinigung der Stelle mit dem Leck wird einfach der Patch und die betroffene Stelle mit dem PVC-Kleber präpariert. Der PVC-Patch wird mittig auf dem Leck platziert und anschließend glattgestrichen. Für einige Minuten muss zusätzlich Druck ausgeübt werden. Dann lässt man den Patch für weitere 24 Stunden trocknen, bevor das Inflatable wieder eingesetzt werden kann.
Fazit
Stand Up Paddling ist eine großartige Sportart und eine der besten Möglichkeiten, um einen Tag auf dem Wasser zu verbringen. SUP, wie wir es in der heutigen Art kennen, ist durch die großen Fortschritte in den Produktionsverfahren der aufblasbaren SUP Boards überhaupt erst möglich geworden und zur der heutigen Popularität gekommen.
Statt ein mehr als drei Meter langes Brett aufwändig zu transportieren und bis zum Wasser schleppen zu müssen, passt die gesamte Ausstattung samt eines aufblasbaren SUP Boards in einen einzelnen großen Rucksack.
Erst der Komfort im Transport und der Lagerung sowie der niedrige Preis der aufblasbaren SUPs öffnete den Sport für ein breiteres Publikum. Auch weniger wassersportaffine Leute, die keinen Dachgepäckträger auf dem Auto haben, konnten den Paddelsport unkompliziert ausprobieren und sich sich darin verlieben.
Die modernen Boards sind aus haltbaren Materialien hergestellt und sehr robust. Mit der steigenden Beliebtheit des Wassersports sind zahlreiche neue Unternehmen entstanden, die eigene SUP Boards entwickelt haben, sodass der Markt schnell sehr unübersichtlich wurde.
Wir hoffen daher, dass dir unsere Bestenliste und dieser Ratgeber weitergeholfen haben. Und du jetzt besser Bescheid weißt, worauf es bei einem aufblasbaren SUP Board ankommt. Und vielleicht hast du ja bereits ein Modell ausgemacht, das dir zusagt.
Quellen
[1] https://www.sueddeutsche.de/muenchen/wolfratshausen/trendsport-siegeszug-auf-dem-wasser-1.3637143