Dabei gehen wir auf die Vorteile, aber auch auf die Nachteile der unterschiedlichen Schnüre ein.
Grundsätzlich sollte vor dem Kauf überlegt werden, welche Fische in erster Linie geangelt werden. Denn davon ist die Wahl abhängig. Hier gilt es vor allem auf die Tragkraft zu achten.
Willst du in erster Linie große und schwere Fische angeln, sollte die Schnur die Last auch aushalten.
Zudem wird unterschieden zwischen Monofilen und geflochtenen Angelschnüren. Wo hierbei die Unterschiede liegen, erfährst du weiter unten. Zudem erläutern wir, worauf du beim Kauf sonst noch achten musst.
Beim Raubfischangeln ist eine starre und geflochtene Schnur von Vorteil. Denn anders als bei monofilen Ausführungen bleibt der Kontakt zum Köder stets erhalten. Bereits ein geringer Zupfer wird auf die Rute und dann auch an das Handgelenk des Anglers übertragen.
Zu jeder Angelschnur gehört die passende Angelrolle: Baidcastrolle, Fliegenrolle und Weitwurfrolle.
Die besten Angelschnüre
Ratgeber: die richtige Angelschnur kaufen
Vor dem Kauf einer Angelschnur sollte überlegt werden, wofür diese in erster Linie eingesetzt werden soll. Denn so stellt sich auch schneller heraus, ob sich in deinem Fall eher ein geflochtenes Modell oder eher eine monofile Angelschnur eignet.
Beide Varianten haben einige Vorzüge. Damit du das für deine Zwecke perfekte Modell findest, werden die beiden Schnüren nun in unterschiedlichen Kategorien miteinander verglichen:
- Abriebfestigkeit: Geflochtene Angelschnüre bestehen in der Regel aus vielen einzelnen Fäden. Diese können bei starker Reibung schnell reißen. Daher eignen sich geflochtene Schnüre eher weniger zum Angeln auf steinigen Untergründen. In diesem Punkt haben die monofilen Modelle klar die Nase vorn. Denn diese sind sind deutlich besser gegen diverse mechanische Beschädigungen geschützt.
- Bisserkennung: Da die geflochtene Variante aus speziellen Kunstfasern gefertigt wird, dehnt sie sich nur sehr wenig. Dadurch erlauben sie zudem auch einen besseren Kontakt zum Köder. Der Angler bemerkt schon die kleinsten Berührungen und kann schneller reagieren. Monofile Angelschnüre werden dagegen homogen hergestellt und dehnen sich dadurch auch stärker, wodurch die Bisserkennung deutlich schwieriger ist.
- Knotenfestigkeit: Monofile Angelschüre verfügen in den meisten Fällen über eine besser Knotenfestigkeit als geflochtene Modelle. Das lässt sich aber durch spezielle Angelknoten wieder ausgleichen. Monofile Schnüre können recht schnell gebunden werden.
- Sichtbarkeit: Monofile Schnüre sind im Wasser nahezu unsichtbar. Das liegt daran, dass ihr sogenannter Lichtbrechungsindex dem des nassen Elements sehr ähnlich ist. Geflochtene Modelle können dagegen eher im Wasser erkannt werden. Damit sie nicht zu schnell auffallen, wird häufig ein Vorfach verwendet, das aus einem speziellen Fluorocarbon besteht.
- Stärke: Gelochtene Schüre haben in der Regel eine deutlich höhere Tragkraft als Monofilschnüre mit demselben Durchmesser. Letztere sind zudem auch deutlich dicker.
- UV-Beständigkeit: Flechtschnüre sind recht gut gegen UV-Strahlen geschützt und können daher auch an sehr sonnigen Tagen zum Einsatz kommen. Monofile Ausführungen halten diesen dagegen deutlich schlechter stand. Wenn sie über längerer Zeit einer starken und direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, können sie recht schnell beschädigt werden.
- Preis: Die Herstellung einer geflochtenen Schnur etwas aufwendiger ist, ist sie zumeist auch teurer als die monofile Schnur.
Fazit
Um die eigenen Ziele beim Angeln erreichen zu können, sollte immer die passende Schnur verwendet werden. Es gibt für fast jede Angel-Technik eine geeignete Ausführung.
Ganz grundsätzlich muss hierbei zwischen geflochtenen Schnüren und monofilen Schnüren unterschieden werden.
Beide Varianten eignen sich für bestimmte Zwecke besser und für andere hingegen weniger. Daher solltest du immer individuell entscheiden, welche Ausführung du wählst.
Beim Kauf gilt es unter anderem auch auf die Tragkraft zu achten. Denn diese bestimmt, wie schwer die Fische sein dürfen, die du fängst.