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Eine Pool-Wärmepumpe erhitzt das Wasser im Swimmingpool und macht das Schwimmen angenehmer. Hier werden die Vor- und Nachteile einer solchen Pumpe beleuchtet.

Mit diesem Wissen können die Poolbesitzer dann die Entscheidung treffen, ob sie sich eine solche Wärmepumpe anschaffen oder nicht. Dieser Artikel dreht sich um Wärmepumpen und nicht um Poolheizungen. Hierbei handelt es sich um zwei unterschiedliche Produkte.

Vorteil # 1: Haltbarkeit

Wärmepumpen bestehen aus Materialien wie Edelstahl oder Aluminium und die Gehäuse sind meist aus widerstandsfähigem Kunststoff. Deshalb trotzen sie selbst den widrigsten Bedingungen problemlos.

Wer sich eine Wärmepumpe für den Pool gekauft hat, wird diese aller Voraussicht nach über einen langen Zeitraum nutzen können. Die Produkte halten eine sehr lange Lebensdauer. Aber das sollten sie bei den astronomischen Anschaffungskosten auch haben.

Vorteil # 2: Preis-Leistungs-Verhältnis

Der Blick auf das Preis-Leistungs-Verhältnis bekräftigt, dass Wärmepumpen für den Pool eine sinnvolle Ergänzung sind.

Auch wenn eine Wärmepumpe für den Pool in der Anschaffung signifikant teurer ist, als eine Poolheizung, so rechnet sich das Ganze wieder, wenn die laufenden Kosten für den alltäglichen Gebrauch betrachtet werden.

Wärmepumpen kommen ohne Solarenergie klar und es müssen auch keine Solaranlagen angeschafft werden, damit die Wärmepumpe sinnvoll eingesetzt werden kann.

Am Anfang nach dem Einschalten wird etwas mehr Energie verbraucht, bis das Poolwasser auf die richtige Temperatur gebracht worden ist.

Sobald die Temperatur des Poolwassers passt, wird nicht mehr so viel Energie verbraucht und die Kosten bleiben deshalb sehr überschaubar. Je öfter die Wärmepumpe zum Einsatz kommt, desto eher rechnet sie sich kostentechnisch.

Vorteil # 3: Einfache Inbetriebnahme

Ein weiterer Vorteil der Wärmepumpen findet sich in der einfachen Inbetriebnahme. Es ist ein großer Vorteil, dass die Wärmepumpe nur einen Zu- bzw. Ablauf benötigen.

Wie die Wärmepumpen genau im Pool angebracht werden, kann allgemein nicht so leicht gesagt werden. Dies hängt in der Hauptsache vor allem von der Art und der Bauweise des betreffenden Pools ab.

In den meisten Fällen ist die Installation mit anschließender Inbetriebnahme nicht sehr schwer. Sind diese im Pool dann integriert, kann es auch schon losgehen.

Vorteil # 4: Es bleibt leise

Ist die Wärmepumpe erst einmal im Pool, muss man keine Angst vor einer Ruhestörung durch die Pumpe haben. Das liegt an den Kunststoffgehäusen der Pumpen.

Durch diese werden die Schallwellen zuverlässig an einer Verbreitung im öffentlichen Raum gehindert. In Neubaugebieten, Wohngebieten etc. ist das ein sehr großer Vorteil, da niemand der Nachbarn durch den Lärm des am Pool stattfindenden Heizvorgangs gestört wird.

Vorteil # 5: Hervorragend für häufig genutzte Pools

Mittels einer Wärmepumpe wird das Wasser zwar langsamer warm. Insgesamt hält sich die Wärme aber konstanter.

Das hat speziell für häufig genutzte Pools den Vorteil, dass die Wassertemperatur konstant in einem bestimmten Bereich bleibt und das rund um die Uhr. Für künftige Badegänge kann sich ein Vorheizen dann gespart werden, da das Wasser quasi immer warm ist.

Vorteil # 6: Dank hoher Kosten guter Service

Die hohen Anschaffungskosten für eine Wärmepumpe haben einen entscheidenden Vorteil: Die Anbieter bieten dadurch in der Regel ein umfassendes Serviceangebot an.

Bei Montageproblemen oder im Lauf der Nutzung auftretenden Problemen stehen die Anbieter ihren Kunden im Normalfall treu zur Seite.

Wartungstermine gehen erfahrungsgemäß schnell vonstatten und auf Kontaktaufnahmen via E-Mail etc. wird in der Regel sehr schnell reagiert.

Die teuren Wärmepumpen verschaffen den Kunden bei den Vertreibern der Geräte einen gewissen Status – und das ist auch gut so.

Vorteil # 7: Schickes Design

Wärmepumpen für den Pool sind oftmals vom Design her modern gehalten. Die Geräte fügen sich daher unauffällig in den Pool ein und die Augen bleiben nicht aus den falschen Gründen an den Wärmepumpen hängen.

Dieser Punkt tut zwar für die Funktionalität nichts zur Sache, aber die optische Komponente darf bei den hohen Anschaffungskosten einer Wärmepumpe für den Pool keinesfalls negativ ausfallen.

Vorteil # 8: Eine Klimaanlage für den Pool

Die Wärmepumpe ähnelt in ihrer Funktionsweise einer Klimaanlage. Das Gerät nutzt die Wärme, die durch den Betriebsvorgang entstanden ist, um das Poolwasser aufzuwärmen.

Nachteil # 1: Lohnt sich nicht bei geringer Poolnutzung

Für Personen, die sehr viel Zeit im Pool verbringen ist eine Wärmepumpe für den Pool eine ideale Anschaffung. Gelegenheitsnutzer sollten eventuell doch zu einer Poolheizung greifen, da es sich kostentechnisch nur dann rechnet, wenn möglichst viel Zeit im Pool verbracht wird.

Nachteil # 2: Für Whirlpools oftmals ungeeignet

Die Wärmepumpen eignen sich nicht für den Gebrauch in Whirlpools. Hier muss eine Pumpe angeschafft werden, die auf den Gebrauch in einem Whirlpool zugeschnitten ist. Jedes beliebige Modell kann hier nicht zum Einsatz gebracht werden.

Worauf sollte beim Kauf einer Wärmepumpe geachtet werden?

Nachdem einige Vor- und Nachteile betrachtet wurden, hat sich gezeigt, dass die Gründe der Anschaffung überwiegen. Personen, die sich eine Wärmepumpe zulegen möchten, sollten auf ein paar Punkte achten. Diese werden im Folgenden nochmals kurz erläutert.

  • Wärmepumpen lohnen sich nur für Poolbesitzer, die ihren Pool sehr häufig in Gebrauch haben. Grund hierfür sind die hohen Anschaffungskosten. Diese übersteigen die

Anschaffungskosten einer Poolheizung um Längen.

  • Eine Wärmepumpe sorgt für eine konstante Wassertemperatur – und ist diese erst einmal erreicht, wird sie in der Regel auch gehalten. Daher kann an den Tagen nach der ersten Inbetriebnahme der Badespaß im Warmen, ohne eine Aufwärmphase beginnen.
  • Es ist eigentlich Standard, dass zu den hohen Anschaffungskosten ein umfassendes Serviceangebot dazugehört, doch bevor ein Kauf getätigt wird, sollte der angehende Käufer das nochmals genau überprüfen. Denn leider gibt es immer wieder Ausnahmen – und die gilt es gerade in diesem Preissegment zuverlässig zu umschiffen.

Fazit

Eine Wärmepumpe für den Pool ist auf jeden Fall ihre Anschaffung wert. Wer das Geld ausgeben möchte und ein „Vielnutzer“ seines Pools ist, kann sich in den meisten Fällen auf ein hochwertiges Produkt freuen, dass auch bei schlechten Bedingungen ein angenehmes Badevergnügen ermöglichen kann.

Wer den Pool nicht ganz so häufig nutzt, ist besser daran, eine Poolheizung zu kaufen. Auf diese Weise kommen die Betroffenen dann auch günstiger weg.

Bei den Whirlpools gilt es zudem nochmals speziell darauf zu achten, dass die Wärmepumpe für diese überhaupt geeignet ist – und auch hier macht die Häufigkeit der Nutzung wieder den Unterschied.

Wer nicht oft im Whirlpool sitzt, sollte sich das mit einer solchen Pumpe nochmals gut überlegen.

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