Wenn es um die Ausstattung geht, denken viele natürlich an das SUP Board, das SUP Paddel, die passende Kleidung und die Rettungsweste, die Kinder, ungeübte Schwimmer immer tragen sollten und auch Erwachsene bei Fahrten in unruhigen Gewässern besser anlegen sollten.
Das SUP Leash wird aber oftmals vergessen.
Die SUP Halteleine ist allerdings ein wichtiger Bestandteil des Equipments und gehört zur Grundausstattung eines jeden Stand Up Paddlers. Das Leash wird mit einem Ende am Board festgemacht und mit dem anderen am Fußgelenk oder unter dem Knie des Paddlers befestigt.
Geht es ungeplant ins Wasser, kann dadurch das Board nicht wegschwimmen. Durch Wind, Strömung und Wellen kann das Brett ansonsten nämlich eine beachtliche Geschwindigkeit aufbauen. Selbst geübte Schwimmer dürften dann Schwierigkeiten haben, das Brett wieder einzuholen.
Bei der Wahl eines geeigneten Modelle gilt es einige Dinge zu beachten. In unserem Ratgeber gehen wir genauer auf die einzelnen Aspekte ein.
Mit den Halteleinen aus unserer Bestenliste machst du allerdings nichts verkehrt. Diese haben sich nämlich bereits in der Praxis bewährt oder konnten in SUP Leash Tests überzeugen.
Mittlerweile gibt es eine ganze Reihe unterschiedlicher SUP Leashs auf den Markt. Da ist es nicht einfach, den Überblick zu behalten. Im Folgenden werfen wir daher einen genauen Blick auf einige der besten SUP Leashs. Mit diesen Modellen machst du nichts verkehrt.
Inhaltsverzeichnis
Die besten SUP Leashs
- Hohe Qualität- Das Surfboard Leash ist mit einem...
- Komfortabel- Das Paddle Leash ist mit verstellbaren...
- Sicher- Die 10-Fuß-TPU-Spule verhindert das...
- Bequem und Praktisch- Leash surf ist mit einer...
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- Sicher- Die 10-Fuß-TPU-Spule verhindert das...
- Bequem und Praktisch- Leash surf ist mit einer...
- Strapazierfähige und langlebige Qualität;
- Doppel-Edelstahl-Drehgelenk;
- ; flache Wasserleine;
- 8; 7 mm Kabel
- 【Hohe Qualität】Hergestellt aus Nylon und PU, hohe...
- 【Bequem】Sicherheitssei leicht zu tragen, passen zu...
- 【Rücksichtsvoll】Sicherheitssei mit einer...
- 【Funktionalität】Das Sicherheitsseil kann Ihre...
Ratgeber: Die richtige SUP Leash kaufen
Bevor wir weiter auf Eigenschaften, die es bei der Wahl eines SUP Leashs zu beachten gilt, eingehen, wollen wir die verschiedenen Arten von Leashs vorstellen. Abhängig vom Können und vom Einsatzgebiet gibt es nämlich unterschiedliche Typen:
- Coiled Leashs: Diese Art der Halteleinen ist der heutige Standard. Einsteiger bis Profis setzen auf die Coiled Leashes. Lediglich in unruhigen Gewässern kommt dieser Typ von Leash nicht in Frage. Die Besonderheit der Coiled Leashs ist, dass bei diesen die Leine spiralförmig ist. Erst bei einem Sturz ins Wasser dehnt sich die Halteleine auf die volle Länge aus. Das verhindert, dass sich die Leine an Unterwasserpflanzen oder Felsen verhakt. Das Verletzungsrisiko fällt entsprechend geringer aus. Zudem schleifen Coiled Leashes beim Fahren nicht hinterher. Im Vergleich zu anderen Leashs bremsen diese daher weniger aus und verdrecken nicht so schnell beim Fahren. Im aufgerollten Zustand messen Coiled Leashs häufig nur einen Meter. Die volle Länge beträgt allerdings meistens drei Meter oder mehr. Die Halteleine zieht sich selbstständig immer wieder zusammen, wenn nicht mehr an dieser gezogen wird.
- Einfache Schüre: Im Gegensatz zu den Coiled Leashs handelt es sich bei dieser Art von Halteleinen um einfache, gerade Schnüre. Heutzutage werden diese Art von Halteleinen im Breitensport nur noch selten verwendet, aber bei Wettkämpfen werden sie immer noch verwendet. Der Grund dafür ist, dass Coiled Leashs bei der Bewegung auf dem Board etwas einschränken können. Bei den einfachen Schnüren hast du mehr Bewegungsfreiheit, was für erfahrene Paddler, die schnell ihre Standposition verändern und allgemein mehr mit dem gesamten Körper arbeiten, vorteilhaft ist.
- SUP Leashs für die Hüfte: Auch gibt es Halteleinen, die um die Hüfte getragen werden können. Einige Paddler bevorzugen diese Art von SUP Leashs, weil diese noch weniger beim Tragen auffallen oder ihnen einfach angenehmer ist. In Fließgewässern, bei Stromschnellen und im Wildwasser müssen zwingend SUP Leahs für die Hüfte getragen werden. Ansonsten droht Lebensgefahr. Verfängt sich das Leash an Hindernissen, kann dies bei den strömenden Wassermassen tödlich enden. Alleine im Jahr 2016 hat es leider drei Tode beim River SUP gegeben. Das Problem ist, dass sich ein klassisches Ankle Leash nur sehr schwer lösen lässt, wenn man erst einmal in den Wassermassen gefangen ist. Aus diesem Grund verfügen die sogenannten Hip SUP Leashs über Notfallauslöser, sodass in Gefahrensituationen das Board schnell vom Körper losgelöst werden kann.
Länge
Die Daumenregel besagt, dass das SUP Leash am besten ungefähr so lang wie das Board sein sollte. Bei einem zu kurzen Leash kann es nämlich passieren, dass du bei einem Sturz ins Wasser das Brett triffst, weil dieses von dem Leash mitgezogen wird.
Ein sehr langes Leash schleift hingegen im Wasser hinterher und verdreckt dadurch schnell. Auch hat die Leine einen Wasserwiderstand und bremst daher (leicht) aus.
Weiterhin können sich lange Leashs an Pflanzen, Felsen oder anderen Hindernissen verfangen, was zu bösen Stürzen führen kann. Bei Coiled Leashs tritt das Problem seltener auf, weil diese aufgerollt deutlich kürzer als das Brett sind.
Tragekomfort
Das beste SUP Leash der Welt bringt dir nichts, wenn es sich unangenehm anfühlt. Das Schöne an den Leashs ist nämlich, dass man sie beim Fahren eigentlich so gar nicht wahrnimmt.
Bei der Auswahl sollte auf den gewissen Tragekomfort Rücksicht genommen werden. Gerade auf Touren hat man die Halteleinen für lange Zeit am Fuß.
Viele Hersteller polstern die Knöchelhalterung ihrer Leashs daher aus oder verwenden für die Seite, die am Fuß befestigt wird, Materialien wie Neopren. Das weiche Material passt sich nämlich gut an den Körper an und trägt sich ausgesprochen angenehm.
Qualität
Ein SUP Leash ist eine ausgesprochen günstige Anschaffung. Da die Halteleinen allerdings zur Grundausstattung gehören und man sie beim Paddel die ganze Zeit über trägt, sollte hier ruhig Geld für ein hochqualitatives Modell investiert werden.
Der Spruch „wer günstig kauft, kauft zwei Mal.“ ist nicht immer wahr und trifft auch nicht unbedingt auf SUP Leashs zu, aber in der Tat wird bei günstigen Modellen an den Produktionskosten gespart.
Günstige SUP Leashs sind oftmals weniger gepolstert und bieten seltener zusätzliche Features (wie z.B. ein Schlüsselfach.). Weiterhin kosten Coiled Leashs in der Regel etwas mehr als einfache Halteleinen.
Letztere sind aber aufgrund der höheren Verletzungsgefahr trotzdem keine gute Wahl.
Marke
Der Name des Herstellers spielt auch immer in die Kaufentscheidung herein. Einige Firmen haben sich bereits einen guten Namen erarbeitet, indem sie seit vielen Jahren hochqualitatives SUP Zubehör herstellen. Zu diesen großen Namen gehören etwa Aqua Marina, Mistral, Fanatic und Naish.
Am Markt für Leashs sind auch einige kleinere Firmen aktiv. Das muss nicht unbedingt ein Nachteil sein, da sich diese neuen Hersteller oftmals etwas neues einfallen lassen, um aus der Masse herauszustechen. Vielfach sind deren Angebote auch preislich kaum zu schlagen.
FAQ
Warum sollte man ein SUP Leash benutzen?
Die einfache Antwort auf die Frage ist, dass ein SUP Leash wesentlich günstiger als ein neues SUP Board ist. Wir haben bereits oft von Paddlern gehört, die nach einem Sturz ins Wasser ihr Board einfach nicht mehr einholen konnten.
Wind, Wellen und die Strömung können das Board auf Seen und in Fließgewässern derart stark beschleunigen, dass es schwimmend kaum mehr einzuholen ist. Aus diesem Grund werden Leashs angelegt. Mit einem SUP Leash musst du dir bei einem ungeplanten Wassergang keine Sorgen um das Board machen.
Besonders wichtig sind die Halteleinen für ungeübte Schwimmer, diese sollten neben der SUP Rettungsweste keinesfalls auf ein Leash verzichten. Wer nicht schnell schwimmen kann, wird Probleme haben, das Brett wieder einzuholen. In schnellen Fließgewässern und im Wildwasser muss allerdings Acht gegeben werden.
Gängige Coiled Leashs, die am Fußgelenk befestigt werden, sind nicht das Mittel der Wahl für Fließgewässer. Zu groß ist die Gefahr, dass sich das Board nach einem Sturz an einem Hindernis verfängt, aber du von der Strömung unter Wasser gedrückt wirst. Ein am Fuß angebrachtes Leash, lässt sich in diesen Situationen nur sehr schwer ablösen. Im schlimmsten Fall enden diese Situationen sogar tödlich.
Für derartige Einsatzgebiete wird daher mit Nachdruck von normalen SUP Leashs abgeraten. Stattdessen dürfen nur SUP Leashs mit Bauchgurt getragen werden. Diese Modelle für die Hüfte verfügen zudem über Notfallauslöser, um die erforderlichen Handgriffe im Notfall zusätzlich zu reduzieren.
-> Braucht man eine SUP Leash?
Wie lang sollte ein SUP Leash sein?
Die Länge variiert von Modell zu Modell und ist letzen Endes auch eine Geschmacksfrage. Im Allgemeinen gilt, dass das Leash länger als das Board sein sollte. Beim klassischen 320 cm Allround Board wäre beispielsweise ein 335 cm (11 ft) langes Leash perfekt. Bei sehr langen Touring SUP Boards oder Race SUP Boards muss das Leash allerdings nicht mehr länger sein.
In Bezug auf die Länge ist zu beachten, dass ein zu langes Leash beim Fahren oftmals hinterherschleift. Das bremst etwas aus, führt zum schnellen Verdrecken der Halteleine und ist auch gefährlich, weil sich das Leash leichter an Pflanzen oder anderen Hindernissen verfängt. Zu lange Coiled Leashs sind weniger problematisch, weil sie aufgrund ihrer spiralförmigen Bauweise ohnehin (fast) komplett auf dem Brett liegen.
Ein zu kurzes SUP Leash kann auch gefährlich sein. Fällst du ins Wasser, kann es passieren, dass du gegen das Board stößt. Mit der kurzen Leine könnte das Board nämlich gleich mitgezogen werden. Zudem könnte ein kurzes Leash die Bewegungsfreiheit einschränken.
An welchem Bein wird das SUP Leash getragen?
Das spielt keine Rolle. Das Leash kann am linken Bein oder am rechten Bein getragen werden und das Resultat ist das gleiche. Die Hauptsache ist, dass das Leash am Board und am Bein befestigt wird, nicht zu kurz oder lang ist und sich angenehm tragen lässt.
Unsere Beobachtung ist allerdings, dass die meisten Stand Up Paddler das Leash am dominanten Bein anlegen. Rechtshändler tendieren dazu, das Leash am rechten Bein zu tragen. Bei Linkshändlern ist es entsprechend andersherum. Die Gründe dafür sind nicht ganz klar, aber für viele Leute fühlt sich das einfach richtig an.
Eine weitere Sache, auf die es zu achten gilt, ist die Art und Weise wie man auf dem Stand Up Paddling Board steht. Meistens sind die Füße auf einer Höhe und zeigen nach vorne. In diesen Fällen sind also beide Beine gleich weit von dem hinteren D-Ring, an dem das Leash meistens befestigt wird, entfernt.
In einigen Situation wird auch ein Stand mit einem vorderen und einem hinteren Fuß gewählt. Das kann beispielsweise der Fall sein, wenn du mittels eines Kickpads schnell Wendungen vollziehen möchtest oder mit möglichst schnell mit viel Körpereinsatz beschleunigen möchtest.
Besteht die Chance, dass dein Stand nicht immer parallel ist, sollte das Leash am hinteren Fuß befestigt werden. Auf diese Weise liegt das Leash nicht immer über das ganze Board und die Gefahr sich darin zu verheddern fällt geringer aus.
Wie ist ein SUP Leash aufgebaut?
Ein SUP Leash besteht aus drei Hauptteilen. Am einen Ende befindet sich der Knöchelriemen, der entweder aus Neopren gemacht ist oder mit Polsterungen für mehr Tragekomfort ausgestattet ist. Dann schließt sich die eigentliche Leine an, bei der es sich früher um eine einfache Schnur handelt, aber heute ist die Leine meistens ähnlich einer Spule aufgerollt.
Das andere Ende wird mit einem Klettverschluss am Brett befestigt. In den meisten Fällen wird das Leash an einem großen D-Ring angebracht, der sich am hinteren Ende des Boards befindet. Nur bei einigen wenigen Modellen befindet sich der D-Ring vorne auf dem Brett.
In Bezug auf das Material der Schnur raten wir zu Modellen aus Kunststoff. Urethan ist eines dieser Materialien, das sich durch eine hohe Langlebigkeit in der Praxis beweisen hat.
Fazit
Stand Up Paddling hat die Welt im Sturm erobert. Der Trend wurde zuerst in den Vereinigten Staaten groß, aber auch hierzulande ist der Sport richtig bekannt.
Die Mischung aus Muskeltraining, Nähe zur Natur und dem Halten der Balance machen den Sport einzigartig. Letzteres ist nach einer kurzen Eingewöhnungsphase auf ruhigen Gewässern gut machbar.
In Fließgewässern oder in anderen unruhigen Gewässern verlieren allerdings auch erfahrene Paddler das ein oder andere Mal das Gleichgewicht.
Besonders bei Fahrten auf offenen Gewässern oder bei Wind, Wellen oder Strömung ist ein SUP Leash wichtig. Die Halteleine verhindert nämlich, dass das Board wegschwimmen kann.
Wasser und Witterung können der Leine zusetzen. Aus diesem Grund sollte in ein gutes Modell investiert werden, dass langlebig und reißfest ist.
In Bezug auf die verschiedenen Typen gilt, dass Coiled Leashs für das Fußgelenk für die allermeisten Paddler die beste Wahl sind. Lediglich in Fließgewässern sollte ein SUP Leash für die Hüfte verwendet werden.