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Angeln in Bayern kann wirklich einfach und spaßig sein, solange man kein Einheimischer ist. Einheimische müssen nämlich viele Lizenzen und Dokumente haben, um in den Seen und Flüssen angeln zu dürfen.

Besucher aus anderen Bundesländern (oder Ländern) müssen nur eine Art Schein vorzeigen und auf dem ist ein Euro-Zeichen abgebildet (also Geld). Doch welche Angelplätze sind sehenswert und vor allem: Was gibt es dort eigentlich überhaupt zu sehen?

Nachfolgend haben wir die schönsten Angelplätze für Sie herausgesucht und zusammengefasst. Viel Spaß beim Durchlesen!

#1 Chiemsee in Kreis Traunstein

Saison ist hier vom 1. Mai bis zum 15. November und Boote sind erlaubt. Das Nachtangeln ist leider verboten, da man dann Chaos pur hätte. Eine normale Tageskarte kostet hier 17 Euro pro Angler.

Unter Wasser tummeln sich hier zum Beispiel Brachse, Forellen, Barsche, Felche, Hechte, Saublinge, Zander und auch Aale. Campingplätze gibt es hier ebenso reichlich und diese sind sogar in verschiedenen Dörfern am See verteilt, wie etwa in Übersee, Grabenstätt oder auch in Chieming.

#2 Starnberger See in Kreis Starnberg

Die Saison am Starnberger See in Kreis Starnberg beginnt am 1.4. und endet am 1.11. Boote sind hier erlaubt, jedoch darf man hier in der Nacht leider nicht angeln.

Fangen kann man an diesem See vor allem Forellen, Saiblinge, Renken und Felchen. Das Angeln kostet 18 Euro am Tag und eine Woche 38,50 Euro. Wer den ganzen Monat bleiben will, muss 71,50 Euro auf den Tisch legen und eine ganze Saison kostet den Angler 187 Euro.

#3 Großer Brombachsee in Kreis Weißenburg-Gunzenhausen

Der Tageserlaubnisschein kostet hier 15 Euro, 3 Tage lang angeln kosten 33 Euro und eine ganze Woche 44 Euro. Die Saison startet am 1. Januar und endet hier am 31. Dezember: Man kann also immer herkommen, wann immer man will.

Ebenso kann man hier auch angeln, wie man mag: Karpfenangeln, Posenangeln, Feederangeln, Schleppfischen und so weiter. Fangen kann man hier unter anderem schöne Karpfen, Forellen, Schleie, Aale, Hechte, Welse, Giebel, Karauschen und noch viele weitere Fischarten.

#4 Niedersonthofener See in Kreis Oberallgäu

Die Saison am Niedersonthofener See in Kreis Oberallgäu startet am 15. Mai und endet am 15. Oktober. Der Angelschein muss in ausgedruckter Form mitgeführt werden. Boote sind an diesem See zum Glück erlaubt, jedoch ist das Nachtangeln untersagt.

Hier kann man vor allem sehr gut Ansitzangeln, Spinnfischen, Friedfischen und Fliegenfischen. Fangen kann man an diesem See Rotaugen, Schleie, Aitel, Brassen und riesige Welse. Tageskarten sind hier manchmal gar nicht erhältlich, sodass man eine Wochenkarte für 90 Euro kaufen muss.

#5 Abens in Kreis Kelheim

Dieser Fluss in Kreis Kelheim ist sehr gut für alle, die hier zum Posenangeln, Karpfenangeln, Grundangeln, Fliegenfischen, Feederangeln oder Ansitzangeln hergekommen sind.

Die Saison endet hier nie, sodass man quasi immer herkommen kann, wann immer man lustig ist. Zu erbeuten gibt es hier unter anderem Hechte, Karpfen, Döbel, Welse und auch leckere Bachforellen.

Das Nachtfischen ist hier übrigens erlaubt. Die Preise hier fangen bei 5 Euro für die Tageskarte an und enden bei 102 Euro für die Monatskarte.

#6 Donau in Kreis Kelheim

Das Befahren mit dem Boot ist in diesem Fall erlaubt, ebenso darf man an der Donau in Bayern auch in der Nacht angeln gehen.

Der Fluss hat nie geschlossen und fangen kann man hier unter anderem Äschen, Forellen, Hechte, Zander, Welse, Karpfen, Lauben, Nasen, Giebel und viele andere Fischarten. Vor allem Ansitzangler, Spinnfischer, Fliegenfischer und Posenangler werden hier voll auf ihre Kosten kommen.

Eine Tageskarte kostet hier um die 17 Euro, für die Woche zahlt man 47 Euro, den Monat 77 Euro und eine Boots-Jahreskarte schlägt mit 102 Euro zu Buche.

#7 Main bei Schweinfurt

Die Main darf hier selbstverständlich nicht fehlen, denn der markant geschwungene Fluss ist aus Franken nicht wegzudenken und somit ein signifikanter Teil Bayerns.

Unter Wasser tummeln sich hier unter anderem prächtig Karpfen, riesige Hechte, lange Aale und auch Zander, Rotfedern und Nasen. Perfekt also fürs Posenangeln, Rauchfischangeln, Spinnfischen oder auch Naturköderangeln.

Ratgeber: Worauf muss man achten, wenn man in Bayern Angeln möchte?

Das Angeln in Bayern gestaltet sich für Touristen und Ausländer als recht einfach, denn man muss nur eine kleine Gebühr entrichten und darf dann ganz normal am Angelgeschehen teilnehmen.

Das Gute daran ist, dass man nicht einmal einen Angelschein vorzeigen muss, um die Gewässer Bayern beangeln zu dürfen. Weitere Fragen:

Darf man in Bayern angeln, wenn man nicht aus Bayern ist?

Um in Bayern angeln zu dürfen, muss man nicht aus Bayern stammen. Touristen aus zum Beispiel Sachsen oder Rheinland-Pfalz dürfen hier sogar auch ohne Angelschein angeln. Das gilt ebenso für Personen, die aus einem ganz anderen Land kommen.

Man kann in solch einem Fall problemlos und ganz ohne Fischereiprüfung einen Jahresfischereischein machen. Innerhalb eines Jahres darf man dann insgesamt 3 Monate lang angeln, wobei man sich die Monate selbst einteilen muss. Ist der Jahresfischereischein erstmal erlaubt worden, kann man sich auch schon wie jeder andere die Angelkarten für die verschiedenen Angelspots in Bayern kaufen.

Welche Dokumente benötigt man, um in Bayern zu angeln?

Wenn man aus Bayern ist, dann ist es nicht so leicht, wenn man hier angeln mag. Zunächst muss jeder über 18-Jährige einen Fischereischein besitzen. Wer über 14, aber noch keine 18 ist, kann hier auch mit dem Jugendfischereischein Bayern angeln.

Hat man einen Fischereischein, darf man trotzdem noch nicht sofort loslegen. Zunächst muss nämlich noch die Fischereiabgabe entrichtet werden. Erst dann gilt man als Fischereiberechtigter und kann Bayerns Seen und Flüsse unsicher machen. Alle anderen (Kinder unter 14 Jahren) dürfen hier ohne irgendwelche Papiere angeln.

Fazit

Die Angelplätze in Bayern sind sehr abwechslungsreich und wunderschön. Aus diesem Grund kommen viele Angler aus aller Welt nach Bayern, um die herrliche Atmosphäre dieses Bundeslandes mit eigenem Leib und eigener Seele zu beschnuppern.

Vor allem der Chiemsee oder aber die Donau sind Gewässer Bayerns, die nun ein wirklich jeder seriöse Angler kennenlernen sollte.

Wohnt man also in der Nähe, hat Verwandte oder Freunde in Bayern oder aber man kommt eben genau deswegen her: Die Angelgebiete in Bayern sind in jedem Falle empfehlenswert und eine jede Ausrede ist uns recht, um die hiesige Fischvielfalt aus nächster Nähe zu entdecken.

Neben Angeboten für Angler, bietet Bayern auch tolle Tauchspots – wie etwa den Walchensee. Wir haben außerdem Ratgeber zu den schönsten SUP Spots in Bayern sowie Kanutouren durch Bayern veröffentlicht. Viel Spaß beim Durchlesen!

Die Redaktion von Wellenliebe.de besteht aus echten Wassersport-Fans. Von Kajakfahrern, über Segler und Taucher bis Stand Up Paddler sind (fast) alle Wassersportarten vertreten. Unsere Inhalte wurden schon millionenfach gelesen und in vielen Zeitungen aufgegriffen.

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