Dafür benötigst du nicht nur den richtigen Aufbewahrungsort, sondern du musst deinen Anzug und das dazugehörige Equipment vorerst richtig trocknen lassen.
Im folgenden Artikel erfährst du hilfreiche Tipps, die du unbedingt beachten solltest, damit du deinen Trockenanzug im Winter auch wieder benutzen kannst.
Inhaltsverzeichnis
Einen Trockenanzug auf die Lagerung vorbereiten
Bevor du deinen Trockenanzug lagerst, solltest du ihn vorher ordnungsgemäß reinigen. Das Material der Trockis sind hochempfindlich und deshalb musst du einige Dinge beachten, um den Verfall nicht unwissentlich zu beschleunigen.
Die Gummimanschetten deines Trockenanzugs dürfen auf keinen Fall Kontakt mit Lösungsmitteln jeglicher Art haben. Besonders Öle, auch das Sonnenöl oder die Sonnencreme, greifen das Material stark an. Dadurch senk sich vom Trockenanzug die Lebensdauer.
Des Weiteren solltest du darauf achten, dass dein Trocki keiner starken Hitze ausgesetzt wird. Auch Ultra-Violette-Strahlen oder Ozongas, welches sich beispielsweise in Sprühdosen befindet, können dazu führen, dass die Manschetten zerstört werden.
Beim Lagern solltest du auch darauf achten, dass die Gummimanschetten nicht gepresst, geknickt oder geknüllt werden, was ebenfalls zu Bruchstellen führen kann. Wenn dein Trockenanzug benutzt wurde, solltest du ihn anschließend im Süßwasser reinigen und ihn mit einer speziellen Manschetten-Pflege einschmieren oder einsprühen.
Für die optimale Manchetten-Pflege emfehlen wir:
Der Trockenanzug sollte am besten knitterfrei, hängend und kühl aufbewahrt werden. Es gibt dafür spezielle Bügel zu kaufen. Ansonsten lässt sich auch mit einfachen Mitteln solch eine Halterung bauen.
Da die Bein- und Armmanschetten die größte Auflagefläche besitzen, sollten diese nicht abgeschnitten werden. Der Hintergrund ist der, dass die Gummimanschetten eng anliegen müssen.
Das ist zwar gewöhnungsbedürftig, ist aber absolut notwendig, damit ein Maximum and Wasserdichtigkeit zustande kommt. Die Halsmanschette mit ihrer konischen Form kann an den gekennzeichneten Stellen erweitert werden.
Mit einem Rasiermesser geht es am einfachsten. Noch besser ist es, wenn die Halsmanschette einen Klettverschluss besetzt, so muss diese nicht abgetrennt werden, sonn kann ganz einfach und individuell angepasst werden.
Der Reißverschluss bedarf ein wenig mehr Pflegeaufwand. Dieser muss vor Einsatz mit einem speziellen und lösungsmittelfreien Fettstift eingerieben werden.
Um auf Nummer Sicher zu gehen, kannst du den Reißverschluss nach dem Einschmieren ein paar Mal öffnen und wieder schließen. Wenn es doch mal dazu kommt, dass er sich nicht öffnen lässt, wende niemals Gewalt an.
Öffne oder schließe ihn nur so weit wie es geht und suche anschließend bei den Kettegliedern nach Verschmutzungen (meistens sind es kleine Haare oder Fasern, die sich verhakt haben).
Damit es nicht erst zu Verschmutzungen kommt, solltest du den Reisverschluss öfter reinigen und neu einfetten. Für die Reinigung des Reisverschlusses benutzt man am besten klares Leitungswasser und eine weiche Bürste.
Auf keinen Fall solltest du irgendwelche Lösungsmittel oder scharfe und spitze Gegenstände verwenden. Nach dem Reinigen ist es ebenfalls wichtig, dass der Reisverschluss offenbleibt.
Bei der Lagerung ist darauf zu achten, dass der Anzug nicht geknüllt wird, da ansonsten die Gefahr besteht, dass der Reisverschluss brüchig wird und irgendwann kaputtgeht.
Ebenfalls sollten auf deinen Trocki keine Gegenstände liegen, damit er knitterfrei bleibt und nicht so viel Druck ausgesetzt ist.
Der richtige Lagerort: Wo sollte man einen Trockenanzug lagern?
Wenn du aus dem Wasser kommst ist es wichtig, dass du den Trockenanzug erstmal richtig trocknen lässt. Dafür solltest du den Anzug nach dem Benutzen nicht nur mit Salzwasser, sondern auch mit Süßwasser abspülen, damit keine Salzkristalle haften bleiben und der Anzug vor weiteren Schäden oder Verunreinigungen geschützt ist.
Der perfekte Aufbewahrungsort sollte ein luftiger, kühler und schattiger Ort sein. Einen Schatten im Platz des Gartens oder die Waschküche im Haus eignet sich hervorragend für die Trocknung.
Der Trockenanzug sollte nicht direkt in die Sonne gelegt werden. Das würde zwar den Trocknungsprozess beschleunigen, aber die direkte Sonneneinstrahlung verträgt sich nicht gut mit dem Material.
Da beim Trocknen die Wassertropfen irgendwo hinmüssen und deshalb der Aufbewahrungsort mit Wasser in Kontakt kommen kann, sollte der Zimmerboden nicht aus Laminat oder Holz bestehen. Da bringt euch nur Ärger mit dem Vermieter ein. Das Badezimmer ist ebenfalls ein idealer Ort zum Trocknen.
Kurztipps: Was ist sonst bei der Lagerung eines Trockenanzugs zu beachten?
Nachdem der geeignete Ort für die Aufbewahrung gefunden wurde und der Trockenanzug komplett trocken, stellt sich noch die Frage, wie man den Trockenanzug am besten lagert. Dafür gibt es mehrere Optionen:
Egal, ob der Trockenanzug nass, halbtrocken oder trocken ist, am besten hängt man ihn zum Trocknen auf. Hierfür kannst du spezielle Bügel verwenden.
Diese gibt es für Nass- und Halbtrockenanzüge sowie für Trockenanzüge:
Natürlich kannst du mit ein paar Utensilien aus dem Baumarkt dir einen eigenen Kleiderbügel basteln.
Für die Trocknung eignen sich die Bügel zwar hervorragend, für die Lagerung sind sie aber weniger geeignet. Für die Lagerung deines Trockis und deines Unterziehers gibt es spezielle Taschen.
Du solltest aber darauf achten, dass die Sachen komplett trocken sind, bevor du sie verstaust. Um den Trockenanzug nicht zu beschädigen, kannst du ihn zusammenrollen.
Hierfür fängst du bei den Füßlingen an und rollst ihn bis oben auf. Lege den Anzug dabei aber nicht zu eng zusammen. Der gasdichte Reisverschluss muss aber geöffnet bleiben. Wenn du einen zweiten Reisverschluss am Anzug hast, dann musst du diesen aber vor dem Zusammenrollen schließen.
Die Armteile des Anzuges werde am Ende nach innen geklappt, sodass es am Ende wie ein Paket aussieht, welches sich mit den Schuhen des Trockenanzugs problemlos in die Tasche packen lässt.
Die Tasche solltest du an einem Ort aufbewahren, wo es keine bis kaum Temperaturschwankungen gibt. Das Gleiche Prinzip gilt auch für den Unterzieher.
Ansonsten kannst du neben der Tasche auch eine IKEA-Box nehmen oder eine Maskenbox nehmen. Diese gibt es für Kleingeld zu kaufen und eignen sich auch gut für die Verstauung der Sachen.
Der Vorteil hierbei ist, dass ihr die Maskenbox beispielsweise auch als Werkzeugkoffer gebrauchen könnt. Besonders Taucher nutzen die Maskenbox gerne, da sie hier gleich mehrere Ausrüstungsgegenstände in einer Box haben.
Fazit
Damit dein Trockenanzug nicht zu schnell verfällt oder kaputtgeht, musst du ihn regelmäßig und vor allem richtig pflegen. Hierfür spülst du deinen Trocki nach Benutzung mit Salz- und Süßwasser ab, damit keine Salzkristalle haften bleiben. Den Reisverschluss fettest du mit speziellen Reinigungsprodukten ein, sodass dieser sich nicht verhakt oder verschmutzt.
Wenn du deinen Trockenanzug zum Trocknen aufhängst, ist es wichtig, dass dieser nicht knittert oder zerknüllt wird. Die Manschetten und der Reisverschluss dürfen keinem Druck ausgesetzt werden und sollten frei von jeglichen Gegenständen sein.
Der Aufbewahrungsort sollte ein luftiger und schattiger Ort sein. Auf keinen Fall darfst du deinen Trocki in die Sonne legen, da ansonsten das Material stark beschädigt wird.
Ein Schatten im Platz des Gartens oder die Waschküche eignen sich hervorragend für die Trocknung. An speziellen Bügeln oder selbstgebauten Kleiderbügeln kannst du ihn aufhängen. Achte aber darauf, dass der Anzug nicht knittert und gerade nach unten hängt.
Ist der Trockenanzug vollständig trocken, kannst du ihn zusammenrollen und ihn zusammen mit dem Unterzieher in eine spezielle Tasche stecken. Alternativ kannst du auch eine Masken- oder IKEA-Box nehmen:
Die Box sollte anschließend an einem Ort gelagert werden, bei dem es kaum Temperaturschwankungen gibt.