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Surfer haben oft Schwierigkeiten, ihr Surfbrett zu transportieren. Es ist ziemlich ärgerlich, ein großes und sperriges Surfbrett zu haben, das nicht einfach in einen Rucksack passt.

Wer sein Surfbrett versenden bzw. von A nach B transportieren möchte hat dennoch einige passable Optionen dies zu bewerkstelligen.

Zunächst einmal sollte man wissen, dass das durchschnittliche Surfbrett über 2,5 Meter lang ist und um die 7 kg wiegt – es ist also die Definition eines Sperrgutes.

Egal ob beim Transport im In- oder dem Ausland, die losen Teile (z.B. Fußschlaufen, Finnen und Co.) schraubt man am besten ab und transportiert sie im Rucksack (Inland) oder einen separaten Karton (Ausland).

Im folgenden Artikel gehen wir auf ein paar der besten Transportmöglichkeiten ein, damit das Surfbrett auch sicher am jeweiligen Spot ankommt.

1. Das Surfbrett verschicken

1.1 Das Surfbrett richtig verpacken

Der vielleicht bequemste Weg, das Surfbrett in das Ausland zu versenden ist der Gang zu einer Spedition. Hier wird der Transport von professioneller Seite übernommen und man selbst muss nur noch für die Kosten aufkommen.

Doch was ist in diesem Zusammenhang zu beachten? Das Surfbrett muss zuallererst transportsicher verpackt werden. Hierzu sind sämtliche, bewegliche Teile (Finne, Fußschlaufe, Schwert etc.) zu entfernen und separat einzupacken.

Wenn das geschehen ist, müssen die Kanten des Surfbretts abgedeckt werden. Hierfür eignet sich Luftpolsterfolie, Schaumstoff oder eine Schicht an Kartonagen.

Das Material wird dann mit Paketklebeband so verklebt, als dass die Kanten des Surfbretts komplett versiegelt sind. Um das Board an sich zu schützen, sollten ein oder zwei Kartons so zugeschnitten werden, sodass sie das ganze Surfbrett bedecken.

Dann wieder alles mit Paketklebeband verkleben, nun noch eine Schicht Luftpolsterfolie außen herum schmiegen – dann ist das Surfbrett auch schon fertig eingepackt. Im letzten Schritt ist noch ein vollständig ausgefüllter Versandschein am Surfbrett anzubringen und der Hinweis, dass das Gut nicht geworfen werden soll: Sicher, ist sicher.

1.2 Was kostet der Versand?

Nun kommen wir zur Frage aller Fragen: der Preisfrage. Was kostet das Versenden des Surfbretts eigentlich? Das lässt sich gar nicht so leicht beantworten.

Der Preis hängt von verschiedenen Faktoren ab. So kommt es auf den Abhol- und Zielort an – sofern das Surfbrett beispielsweise beim Surfer zu Hause abgeholt wird. Die Größe und das Gewicht des Surfbretts spielen in diesem Zusammenhang ebenfalls eine große Rolle

Seit Januar 2019 hat Hermes den Sport & Sondergepäck-Versand eingestellt. Deshalb fällt dieses Unternehmen für das Versenden des Surfbretts raus.

Nicht alle Kurierdienste verschicken Surfboards. Die DHL beispielsweise nimmt die Bretter noch mit. Eine gute Möglichkeit, um an möglichst günstige Transportkonditionen zu kommen ist über die Plattform Eurosender.

Bei Eurosender handelt es sich um eine Plattform, mit deren Hilfe man den Versand von Gütern (explizit auch Surfbretter) in das Ausland buchen kann. Dazu ist eine Suchmaske auszufüllen.

Hier geht es zur entsprechenden Internetseite. Auf dieser trägt man Start, Ziel sowie die Maße des Surfbretts ein. Im unteren Bereich der Internetseite finden sich noch ein paar der wichtigsten Fragen, die in diesem Zusammenhang aufkommen können – und selbstverständlich auch die passenden Antworten darauf.

2. Transport mit dem Dachgepäckträger

Mit einem Dachgepäckträger kann das Surfbrett bequem auf dem Autodach transportiert werden. Dies kann ein einfacher und kostengünstiger Weg sein, um das Surfbrett von A nach B zu transportieren.

Die meisten Autos sollten länger als das zu transportierende Surfboard sein – außer man besitzt einen Smart. Durch die Länge des Autos passen sowohl Dachgepäckträger als auch das Surfbrett problemlos auf dieses.

Bevor die Fahrt losgeht, sollte man noch überprüfen, ob alle losen Teile entfernt wurden, damit unterwegs nichts verloren geht.

Im Internet gibt es verschiedene Dachgepäckträger zu kaufen. Es sind auch Modelle im Handel erhältlich, die speziell auf den Transport von Surfbrettern zugeschnitten wurden.

3. Surfbrett am Spot lassen

Ist man erst einmal am Ziel angekommen, kann es insbesondere bei längeren Aufenthalten eine sinnige Überlegung sein, ob man das Surfbrett nicht direkt am Wasser lässt. So spart man sich den täglichen Transport, bis zum Tag der Abreise.

Das heißt jetzt keinesfalls, das Surfbrett unbeaufsichtigt am Strand zu lassen. In einem solchen Fall wäre es Dieben und den Elementen schutzlos ausgeliefert.

Stattdessen sollte Ausschau nach einer Garage o.Ä. zum Anmieten gemacht werden. In einigen Urlaubsorten sind solche Möglichkeiten an den Stränden aufgrund der hohen Nachfrage durch die Touristen gegeben.

4. Mit SUP Fahrradanhänger und Fahrrad

Eine weitere Option ist es, das Surfbrett mit dem Fahrrad zu transportieren. Damit das möglich wird, benötigt man einen SUP Fahrradanhänger. Darunter versteht sich ein spezieller Anhänger, der es ermöglicht, sperrige Gegenstände wie z.B. das Surfbrett mit dem Fahrrad zu transportieren.

Am Urlaubsziel angekommen, befestigt man den Anhänger an seinem Fahrrad und legt das Surfbrett dann in diesen rein.

5. Transport mit einer Angeltasche

Eine etwas unkonventionelle Art das Surfbrett zu transportieren, ist der Einsatz einer Angeltasche. Diese ermöglicht es, das Surfbrett mit einem Arm und der Hilfe unseres Rückens zu transportieren.

Wie soll das funktionieren?

Diese Methode ist zwar ein wenig aufwändiger, ist aber für die ausführende Person um einiges komfortabler als beispielsweise der Transport unter dem Arm auf dem Fahrrad (in klassischer Surfer-Manier).

Als Erstes muss eine große Angeltasche gekauft werden, die mit Schnüren und Laschen überzogen ist. Wer kein solches Modell findet, kann Schnüre separat kaufen und dann in die Laschen des Rucksackes einfädeln.

Damit das Surfbrett mit der Konstruktion förderbar ist, klemmt man es unter einen Arm und bindet es an den Rucksack. Auf diese Weise kann das Brett problemlos einarmig transportiert werden, da der Rucksack dafür sorgt, dass das Surfbrett hauptsächlich mit dem Rücken getragen wird.

Fazit

Wenn ein paar zentrale Punkte beachtet werden, ist das Versenden eines Surfbretts (wie auch das Verschicken eines Surfsegels) einfacher als man das auf den ersten Blick vielleicht meinen würde.

Für weitere Strecken oder gar das Ausland sollte eine Spedition beschäftigt werden. Portale wie Eurosender bieten den Nutzerinnen und Nutzern eine hervorragende Übersicht über die momentane Lage am Markt und man kommt schnell an ein günstiges Angebot.

Der Transport auf dem Autodach ist die vielleicht beste Alternative, wenn es um das Verreisen geht. Für kürzere Strecken eignen sich beispielsweise auch Angel Trolleys oder auch SUP Fahrradanhänger.

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