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Erfahrene Kitesurfer schwärmen von der Küste von Tarifa in Spanien – das ist einer der besten Kitesurf-Spots weltweit.

Doch auch in Deutschland kann man (vor allem im Sommer) seinem windigen Sport nachgehen. Leider werden die wirklich guten Spots in Deutschland von den Findern erstmal für sich behalten, jedoch verplappert sich irgendwann doch jemand.

Wir haben uns auf die Suche begeben und die bereits bekanntesten und besten Kitespots in Deutschland vermerkt. Viel Spaß beim Durchstöbern der Liste!

# 1 Usedom

Auch Deutschland besitzt Inseln: Usedom ist eine von ihnen und ist bekannt für ihre langen Dünen, seeartigen Ufer und selbstverständlich auch die erstklassigen Kitesurf-Bedingungen im Hochsommer.

Mit knapp 450 km2 handelt es sich sogar um die zweitgrößte Insel Deutschlands. Sie ist (wie die meisten Inseln) vor allem auf den Tourismus ausgerichtet und lässt jedem Besucher daher viel Freiraum für seine Forschungen.

Der Ostseestrand in Usedom erstreckt sich über ca. 50 km und bietet etwas von jeder Windrichtung. Ein wahrer Star unter den Kitespots, ist wohl der berühmte Sportstrand in Karlshagen, welcher im Norden der Insel liegt.

Die beliebtesten Kitesurfing Spots in Usedom:

  • Ahlbeck
  • Gahlkow
  • Kamminke
  • Karlshagen
  • Loissin
  • Lubmin
  • Ludwigsburg
  • Peenemünde
  • Pudagla
  • Ueckermünde
  • Zinnowitz
  • Ückeritz

# 2 Sankt Peter Ording

Sankt Peter Ording kann man zwar nicht als Insel bezeichnen, jedoch ist dieser Punkt in diesem Fall keinesfalls als negativ aufzufassen.

Da es sich um eine Halbinsel handelt, hat man sozusagen das Beste von Beidem. Man ist also trotz aller Exotik mit dem Festland verbunden und genießt die damit kommenden Vorteile.

Trotzdem hat man vor allem in Küstennähe das Gefühl, als wäre man auf einer Insel. Man kann hier das gesamte Jahr über kitesurfen, jedoch ist es von April bis Oktober empfehlenswert. Im Winter ist das zwar ebenso möglich, aber da es dann sehr kalt ist, machen es hauptsächlich nur die Extremsportler.

Die beliebtesten Kitesurfing Spots in Sankt Peter Ording:

  • Böhl
  • Dorf
  • Kitebach

# 3 Schleswig-Holstein

Möwengeschnatter, nach Salz schmeckende Luft und das Brummen des Wellenschlags. In Schleswig-Holstein findet man ebenso einen Teil des Zugangs zur Ostsee.

Zwischen Lübeck und Flensburg findet sich diese Bucht, die für jeden Wassersportler nur Eines bedeutet: Spaß ohne Ende! Der Sand ist hier durchgehend weiß und ebenso schön wie es klingt, ist es auch vor Ort. Wer auf Flachwasser steht, der sollte sich die Bucht von Eckernförde näher anschauen.

Diese ist auch sehr beliebt bei Freestylern.

Die beliebtesten Kitesurfing Spots in Schleswig-Holstein:

  • Aschau
  • Aukrog
  • Behrensdorf
  • Bliesdorf
  • Bockholmwik
  • Bottsand
  • Brasilien
  • Brodtener Ufer
  • Bäckerswerft
  • Bülk
  • Dahme
  • Dahmeshöved
  • Nordmole
  • Südmole
  • Dazendorf

# 4 Rügen

Die größte Insel Deutschlands erkennt man vom Wasser aus an ihren gigantischen Kreidefelsen, welche sich mächtig über dem Meer erstrecken.

Da das Kitesurfen hier dermaßen beliebt ist, haben sich auf der ganzen Insel dutzende Kitesurf-Schulen angesiedelt und unterrichten jeden, der erstmal schnuppern möchte.

Einer der beliebtesten Spots zum Trainieren ist am Rosengarten im Südosten, welcher mittlerweile vor allem im Sommer leider oftmals ziemlich voll ist.

Wer das gesellschaftliche Kiten zwar mag, jedoch manchmal lieber alleine surfen möchte, der muss sich im Norden von Rügen umschauen.

Die beliebtesten Kitesurfing Spots auf Rügen:

  • Altefähr
  • Baabe
  • Dranske
  • Gager
  • Glowe
  • Grabow
  • Grahlerfähre
  • Gross Banzelvitz
  • Göhren
  • Hiddensee
  • Juliusruh
  • Kreptitz
  • Lobbe
  • Neu Mukran
  • Neu Reddevitz

# 5 Ostfriesland

Wenn man an Ostfriesland denkt, dann fallen einem erstmal die ganzen Windräder, Schafe, Kühe und riesigen Felder ein. Doch Ostfriesland ist soviel mehr, als nur seine scheinbare Kulisse.

Hier gibt es außer dem „moin“ vom Local eventuell sogar auch noch einige Tipps und Tricks, wie man hier am besten kitesurfen geht.

Der informierte Bewohner wird einem von den Deichen erzählen und dass es manchmal Wind gibt, aber zu wenig Wasser oder aber, dass es Wasser gibt, aber keinen Wind.

Hier regeln Ebbe und Flut die Lage und ob es etwas mit dem Kitesurfen wird. Doch das ist hier nicht überall so. In Neuharlinger Siel beispielsweise, findet sich ein großer Abschnitt, in dem man noch stehen kann.

Dieser eignet sich ausgezeichnet für Kinder oder aber Anfänger, die das Kitesurfen erst noch lernen.

Die beliebtesten Kitesurfing Spots in Ostfriesland:

  • Baltrumer Strand
  • Bensersiel
  • Borkum
  • Burhave
  • Dollart
  • Dornumersiel
  • Dorum
  • Grimmershörner Bucht
  • Hooksiel
  • Juist
  • Südstrand
  • Knockster Tief
  • Kugelbake
  • Langeoog
  • Weststrand
  • Nessmersiel
  • Neuharlingersiel

# 6 Nordfriesland

Von Sylt bis runter nach Eiderstedt: Nordfriesland ist Teil von Schleswig Holstein. Hier findet sich das UNESCO Weltnaturerbe, welches vom Staat geschützt wird.

Anders als in Ostfriesland, sind Touristen hier also nicht so wichtig. Man erkennt diese Tatsache daran, wenn man nach den fehlenden größeren Hotelketten sucht, die man an solchen schönen Orten eigentlich erwarten würde. In den 80ern war Sylt noch die Surfinsel schlechthin.

Einige Jahre später entwickelte sich die Insel eher zu einer Nobeloase für reiche Menschen. Daraufhin wurden es weniger Surfer und das Wasser konnte ebenso davon profitieren.

Das empfindliche Ökosystem hat sich seit 2009 nämlich weitestgehend erholt und wird seither geschützt. Heutzutage findet sich die meisten Kitesurfer an den Inseln Föhr und Amrum.

Die beliebtesten Kitesurfing Spots in Nordfriesland:

  • Amrum
  • Nebeler Kniepsand
  • Wittdün
  • Büsum
  • Dagebüll
  • Dockkoog
  • Föhr
  • Föhr Wyk
  • Holmer Siel
  • Meldorfer Bucht
  • Simonsberg
  • Sylt K 4
  • Sylt Ellenbogenspitze

# 7 Mecklenburg-Vorpommern

Vor allem Anfänger können sich ihr Kitesurf Seepferdchen Abzeichen an der Ostsee abholen: Genauer gesagt am Saaler Bodden, auf Rügen, am Salzhaff oder in Usedom.

Hier gibt es nämlich exzellente Flachwassergebiete, in denen man noch stehen kann. Hier kann man das Kitesurfen also bestens üben.

Wer nach der größten Windausbeute sucht, sollte in den Monaten von Oktober bis März sein Glück versuchen. Hier kann es dann richtig stürmisch werden, vor allem dann, wenn sich ein Tiefdruckgebiet dazugesellen sollte.

Die beliebtesten Kitesurfing Spots in Mecklenburg-Vorpommern:

  • Ahrenshoop
  • Barnstorf
  • Müritz
  • Boiensdorf
  • Born
  • Börgerende
  • Dabitz
  • Dierhagen
  • Fuhlendorf
  • Redentin
  • Wieschendorf
  • Kirchdorf
  • Kummerower See
  • Kägsdorf
  • Kühlungsborn West

Fazit

Kitesurfing ist wie auch das Wakeboarding, schon seit einiger Zeit ein äußerst beliebter Sport, der sich immer mehr und mehr in die Wassersportwelt integrieren konnte.

Das Kitesurfen ist in Deutschland sehr gut möglich, vorausgesetzt man wohnt im Norden des Landes. Es gibt jedoch auch viele Seen und andere Gewässer in Deutschland, sodass man eventuell Glück haben könnte und daneben wohnt.

Die vielen verschiedenen Kitesurf-Spots in diesem Artikel müssen selbstverständlich zunächst ausprobiert werden, ehe man sich für seinen Favoriten entscheiden kann.

Doch genau das macht bekanntlich am meisten Spaß und bringt die größte Freude: Viel Spaß beim Ausprobieren der besten Kitesurfing-Spots Deutschlands!

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