Wer weit vom Ufer entfernt ist, begibt sich laut den Schweizer Schifffahrtsämtern in große Gefahr und muss daher eine Schwimmweste mitführen.
In Deutschland und Österreich gibt es derzeit kein solches Gesetz und auch Pläne in die Richtung sind uns nicht bekannt.
Das Mitführen einer SUP Schwimmweste beziehungsweise einer SUP Rettungsweste ist trotzdem eine gute Idee.
Im nächsten Abschnitt gehen wir detaillierter auf die Modelle aus unserer Bestenliste ein. Im darauf folgenden Ratgeber erklären wir zudem, worauf es bei einer guten Schwimmweste für SUP überhaupt ankommt.
Inhaltsverzeichnis
Die besten Schwimmwesten für SUP
Wann sollte man eine SUP Schwimmweste tragen?
Das Tragen ist insbesondere für Kinder, ungeübte Schwimmer, bei niedrigen Wassertemperaturen und bei Wildwassertouren eine gute Idee.
In allen diesen Fällen sollte die Schwimmweste zudem nicht nur mitgeführt – wie es die Schweizer Behörden vorschreiben – sondern auch angelegt werden.
Die besten SUP Schwimmwesten haben breit ausgeschnittene Flächen im Schulterbereich, sodass die Arme in der Bewegung nicht eingeschränkt werden und ein normaler Paddelschlag ohne zusätzliche Kraftaufwendungen möglich ist.
In unserer Bestenliste haben wir einige der besten Modelle vorgestellt. Diese Westen haben sich den Platz auf unserer Liste verdient, weil sie bereits in der Praxis oder in einem SUP Schwimmwesten Test überzeugten.
Stand Up Paddling erfreut sich immer größerer Beliebtheit.
Der Wassersport ist auch deshalb so schnell vom Nischendasein zu einem der bekanntesten Wassersportarten aufgestiegen, weil fast jeder mitmachen kann. Junge wie alte Menschen können auf den Boards paddeln.
In Bezug auf die möglichen Einsatzgebieten sind Paddler kaum eingeschränkt. Von ruhigen Seen und Kanälen über langsam fließende Flüsse und Küstengewässer bis hin zu Wildwassertouren ist mit den Brettern alles möglich.
Gerade wenn das Wasser nicht mehr spiegelglatt ist, kommt vermehrt auch das Thema der eigenen Sicherheit ins Spiel.
Wer sich im Whitewater oder in Flüssen mit hoher Fließgeschwindigkeit tummelt, muss unbedingt eine Weste tragen.
Auch Kinder, die SUP machen, und noch unsichere Schwimmer dürfen keinesfalls auf eine SUP Schwimmweste verzichten, die in einer Notsituation schnell zum Lebensretter werden kann.
Mittlerweile trauen sich auch immer mehr Paddler bei niedrigen Temperaturen ins Wasser. Auch hier darf die Rettungsweste nicht fehlen.
Bei einem Sturz ins Wasser kann der große Temperatursturz einen Schock auslösen. Die Rettungsweste hilft dir, in diesem Moment an der Wasseroberfläche zu bleiben.
Ratgeber: Eine SUP Schwimmweste kaufen
Wer eine SUP Schwimmweste wählen will, muss auf eine ganze Reihe von Eigenschaften achten. Vor allem kommt es auf den Auftrieb an. In der Regel bieten dünnere, unauffällige Westen weniger Auftrieb als große Rettungswesten.
Unbedingt muss aber sichergestellt werde, dass die favorisierte Schwimmweste für dein Körpergewicht geeignet ist.
Neben dem Auftrieb spielen allerdings noch mehrere weitere Features eine Rolle. Für Paddler ist zum Beispiel eine Aussparung rund um die Schultern essenziell.
Nur Modelle, bei denen die Arme frei bewegt werden können, behindern dich nicht in der Paddelbewegung.
Weiterhin sollte darauf geachtet werden, dass die SUP Schwimmweste nicht allzu viel wiegt. Weitere praktische Sachen sind zum Beispiel eine grelle Farbe, die dafür sorgt, dass die Schwimmweste auch aus einiger Distanz erkannt wird, und andere Extras wie eine integrierte Pfeife.
Komfort
Die Rettungsweste für SUP muss passgenau sitzen. Erfahrungsgemäß ist der Tragekomfort sogar die allerwichtigste Eigenschaft. Sitzt die Weste nicht angenehm, landet sie schnell in der Ecke und da hilft sie der eigenen Sicherheit wohl wirklich nicht weiter.
Wenn es um den Komfort geht, ist eine Stelle vor allem der Bereich um den Hals und Nacken. Achte bei der Auswahl der Weste darauf, dass entweder auch hier großzügige Aussparungen vorhanden sind oder die Ränder aus weichen Materialien hergestellt sind. Ansonsten kann die Weste scheuern, was gerade bei langen Touren sehr unangenehm ist.
Auftrieb
Die Unterscheidung zwischen SUP Schwimmwesten und SUP Rettungswesten ist sehr wichtig. Während erstere eine Auftriebshilfe darstellen, verfügen Rettungswesten über einen hohen Auftrieb, sodass sie auch einen regungslosen Körper über Wasser halten können.
In der Regel geht mehr Auftriebskraft auch mit einem höheren Gewicht und einer dickeren Weste einher. Zudem kosten Modelle, die mehr Newton Auftrieb bieten, etwas mehr.
Beim Paddeln werden daher meistens nur die dünneren Schwimmwesten getragen. Für Fahrten im Wildwasser und für ungeübte Schwimmer können allerdings auch Rettungswesten in Betracht kommen.
Wer nach einer SUP Schwimmhilfe sucht, braucht kein Modell, dass das gesamte Körpergewicht trägt.
Eine Schwimmhilfe muss nicht den Auftrieb bieten, um dein Körpergewicht vollständig an der Wasseroberfläche zu halten. Für Leute, die keine Schwimmanfänger sind, reicht es auch aus, wenn die Schwimmweste nur unterstützt.
Weitere Aspekte
Mehrere andere Eigenschaften können außerdem praktisch sein. Dazu gehören:
- Zusätzliche Pfeife: Besonders gute Schwimmwesten verfügen zusätzlich über eine Pfeife. In Notsituationen kann diese genutzt werden, um andere Paddler, Leuten am Ufer oder Rettungskräfte auf dich aufmerksam zu machen.
- Einfaches anziehen: Die Weste sollte sich einfach anlegen lassen. Wenn die Schwimmweste zusätzlich über eine zusätzliche Pfeife verfügt, sollte diese auch einfach erreichbar sein. Bei Modellen aus Nylon oder Neopren ist wichtig, dass sich diese einfach anziehen lassen und nicht am Körper kleben.
- Helle Farbe: Der zusätzliche Auftrieb ist die Hauptfunktion der Westen, aber auch eine bestimmte Farbe kann ein Vorteil in Notsituationen sein. SUP Schwimmwesten in grellen Farben sind nämlich deutlich besser aus der Distanz auszumachen. Das Wasser hat einen grün, blauen oder gräulichen Farbton. Eine Weste in Orange, Gelb oder Hellblau stechen da deutlich hervor.
FAQ: Häufige Fragen zu SUP Schwimmwesten
Was ist eine SUP Schwimmweste
Eine Rettungs- oder Schwimmweste für SUP gehört zur Standardausrüstung beim Stand Up Paddeln. Die Auftriebshilfen werden einfach wie eine normale Weste angezogen. Sie sind aber aus Materialien gebaut, die für zusätzlichen Auftrieb sorgen und sind daher eine effektive Schwimmhilfe, die dich beim Schwimmen im Wasser ständig nach oben drücken.
Bei einem Sturz ins Wasser hilft die Schwimmweste dabei, an der Oberfläche zu bleiben. Eine Reihe von Westen sind dabei mit praktischen Extras ausgestattet, die in Notsituationen wahre Lebensretter sein können. Dazu gehört etwa eine Pfeife, die in einer der Westentasche angebunden ist.
Für Stand Up Paddler ist besonders wichtig, dass die Westen nicht in der Bewegung einschränken. Es muss genügend Platz im Arm- und Schulterbereich sein, damit die Paddelbewegung nicht gestört wird. Ein anderer Aspekt ist, dass die Westen auch wärmen. Gerade bei SUP Touren in kaltem Wasser ist das Tragen der Schwimmwesten daher ziemlich angenehm.
Was ist der Unterschied zwischen einer Rettungsweste und einer Schwimmweste?
Im Allgemeinen Sprachgebrauch werden die Begriffe Rettungsweste, Schwimmweste und Schwimmhilfe oftmals synonym verwendet. Die Bedeutung der Wörter unterscheidet sich allerdings.
Eine Schwimmweste bietet zusätzlichen Auftrieb und schränkt die Schwimmbewegung nur unwesentlich ein. Die Westen helfen beim Schwimmen im Wasser. Im Gegensatz dazu, handelt es sich bei Rettungswesten um Westen mit einem Auftrieb von mindestens 150 Newton, die dafür gemacht sind, Leute für längere Zeit an der Wasseroberfläche zu halten. Bei Rettungswesten werden Schwimmbewegungen eingeschränkt.
Von Stand Up Paddlern werden in der Regel nur Schwimmwesten verwendet. Rettungswesten kommen lediglich in Betracht für Leute, die nicht schwimmen können, und bei Wildwassertouren. In letzterem Fall sollte darauf geachtet werden, dass die Weste als „ohnmachtssicher“ gilt. Das bedeutet, dass die Weste einen regungslosen Körper eigenständig umdrehen kann, sodass das Gesicht immer oberhalb der Wasseroberfläche ist.
Warum sollte man eine SUP Schwimmweste tragen?
Der Grund dafür ist einfach. Die Weste kann Leben retten. Unabhängig davon, wie gut du schwimmen kannst, besteht immer die Gefahr eines plötzlichen Wetterumschwungs, was auf einem SUP Board schnell richtig gefährlich werden kann. Trägern einer Schwimmweste fällt es auch in unruhigen Gewässern leicht, sich an der Wasseroberfläche zu halten. Und du kannst folglich leichter wieder auf das Board klettern.
Wir empfehlen jedem Stand Up Paddler, eine Schwimmweste zu tragen, aber für viele Leute ist es quasi eine Pflicht. So sollte jedes Kind eine solche Weste tragen. Mittlerweile gibt es eine Reihe von SUP Schwimmwesten für Kinder, die wir auch in unsere Bestenliste aufgenommen haben. Weiterhin sollte jeder Whitewater Paddler eine Schwimmweste anlegen. Auch für Stand Up Paddler, die sich nicht sicher bezüglich ihrer Schwimmfähigkeiten sind, gibt es keine Alternative zum Tragen einer Schwimmweste.
Speziell für Stand Up Paddler entwickelte Modelle verfügen über großzügig ausgeschnittene Arm- und Schulterbereiche, die die Paddelbewegung nicht behindern. Weitere Extras sind eine in der Weste angebundene Pfeife oder eine auffällige Farbgebung, die sich gut von den bläulichen Farbtönen des Wasser abheben.
Fazit
Das Tragen einer SUP Schwimmweste kann im Extremfall den Unterschied zwischen Leben und Tod ausmachen. Und auch wenn Stand Up Paddling ein verhältnismäßig harmloser Sport ist, gilt, dass Vorsicht besser als Nachsicht ist.
Mit diesem Spruch im Hinterkopf sollte klar sein, dass zwar besondere Gruppen wie Kinder, unerfahrene Schwimmer oder Wildwasser-Paddler auf jeden Fall eine Schwimmweste tragen sollten, aber schlussendlich alle Paddler besser beraten wären, wenn sie eine entsprechend Weste anlegen.
Auf unserer Bestenliste finden sich eine Reihe leichter Modelle, die fast nicht in der Bewegungsfreiheit einschränken, nicht viel Geld kosten und sich bereits in der Praxis beweisen konnten. Und Gründe für das Tragen einer Schwimmweste gibt es viele…