Der beste Freund des Menschen ist der Hund. Immerhin ist es seine Aufgabe: Er muss (im Gegensatz zu vielen anderen Tieren) nichts weiter leisten, als uns liebzuhaben und einfach nur unser Freund zu sein.
Die Anerkennung die wir von ihm erhalten, reicht uns bereits, um ihn zu füttern und ihm ein schönes Leben zu ermöglichen.
Damit es dem Hund wirklich gut geht und wir ein wenig der Liebe, die wir von ihm täglich erhalten zurückgeben können, sollten wir ihn im Idealfall möglichst überall hin mitnehmen.
Nichts ist für den Vierbeiner schlimmer, als stundenlang an der Kette zu hängen oder eingesperrt zu sein, wenn wir keine Zeit für ihn haben.
Vor allem, wenn wir Sport machen und etwa ins Fitness-Studio gehen, können wir ihn leider nicht mitnehmen. Dabei macht Sport Hundebesitzern umso mehr Spaß, wenn das Hündchen mitmachen kann, denn es freut sich immer über jede Art von Bewegung und vor allem, wenn es beim Herrchen sein darf.
Wassersportler üben ihren Sport vor allem aus, weil er ihnen ein mächtiges Gefühl von Freiheit gibt, denn man kann sich im Wasser bewegen, wie man will. Aus diesem Grund ist es eine tolle Idee, Hasso mitzunehmen und mit ihm gemeinsam seinen Wassersport auszuüben.
Doch welche Wassersportarten mit Hunden sind empfehlenswert? Tauchen gehört (noch) sicherlich nicht dazu, auch wenn es bestimmt bereits Tüftler gibt, die bereits an einem Tauchanzug für Hunde arbeiten. Doch Spaß beiseite: Es gibt eine Menge Wassersportarten, die auch mit dem Hund sehr gut funktionieren.
Inhaltsverzeichnis
# 1 SUP mit Hund
Beim Stand Up paddeln (SUP) etwa, steht man auf dem Surfbrett (oder einem speziellen SUP Board) und paddelt vor sich her.
Das kann irgendwann recht langweilig werden. Zudem hat man auf dem Brett noch eine Menge Platz, der fast schon dafür prädestiniert ist, um ihn seinem Hund zuzuweisen.
Er könnte sogar mit der Pfote mitpaddeln, wenn man es ihm beibringt. Das wäre doch etwas? Wenn man zwei kleinere Hunde hat, kann man selbst die beiden mitnehmen, sofern das SUP Board groß genug ist.
Damit der Hund sozusagen nicht gleich ins kalte Wasser geworfen wird, sollte man ihn am besten das SUP Board bereits an Land begutachten lassen. Mit ein paar Lockerließ und gutem Zureden, versteht unser kleiner Gefährte hoffentlich besser, was es mit dem SUP auf sich hat.
Wer einen Pool hat, kann das SUP mit Hund bereits im Vorfeld ausprobieren und üben, ehe es anschließend zum See geht.
Empfehlenswert ist vor allem, dass das Wasser möglichst still ist und sich nicht bewegt. Bei einem hohen Wellengang würde der Hund oder aber man selbst, andauernd ins Wasser plumpsen und irgendwann eventuell die Lust am SUP verlieren.
Doch jeder hat einen anderen Charakter und womöglich macht es dem Hund oder einem selbst eventuell sogar Spaß, wenn es nicht ganz so leicht ist sich auf dem Board zu halten.
Für diesen Spaß gibt es mittlerweile sogar eigene Hunde SUP Boards.
# 2 Kajak mit Hund
Geht Kajak mit Hund?
Das funktioniert hervorragend und ist sogar ein exzellenter Wassersport mit Hunden. Kajakfahren ist heutzutage immerhin keine allzu große Angelegenheit mehr, denn jeder kann sich nun einfach ein aufblasbares Kajak online bestellen und innerhalb weniger Minuten das Wasser austesten.
Vorbei ist die Zeit, in der man sein Plastikkajak an den nächsten See auf dem Dach des Wagens herumkutschieren und musste.
Das ist ein großartiger Fortschritt in der Menschheitsgeschichte, den vor allem Wassersportfreunde und auch angehende Wassersportler schätzen. Damit man sein Hündchen nicht zu Hause oder am Ufer lassen muss, wenn man sich mal wieder in ein Kajak Abenteuer stürzt, kann man ihn einfach mitnehmen.
Auch hier ist es empfehlenswert den Hund zu einem Kajak Hund zu machen, indem man ihn an Land langsam daran gewöhnt. Hat der Hund alles beschnüffelt und sich eventuell sogar von alleine ins Kajak reingesetzt, ist die Sache geritzt.
Am besten probiert man das ganze Unterfangen in einem Pool aus, sodass man in etwa einschätzen kann, wie der Hund sich später am Fluss oder See verhält.
Mehr über das Thema haben wir hier geschrieben
# 3 Schlauchboot mit Hund
Schlauchboot mit Hund? Auch das ist möglich. Kajaks sind immerhin kleiner als viele Schlauchboote, sodass man hier sogar einen Vorteil hat: Der Bewegungsfreiraum macht die Fahrt auf dem Boot auch dem Hund sicherlich große Freude.
Schließlich kann er sich mehr bewegen und sich drehen und winden, wie er möchte. Empfehlenswert sind vor allem Schlauchboote mit Aluboden, denn dann kann im Grunde nichts mehr schiefgehen.
Die Krallen des Hundes können dann dem Boden des Schlauchbootes unmöglich etwas anhaben und auch sonst ist ein Aluboden keine schlechte Sache. Will man das Schlauchboot dazu nutzen, um etwa auf Entenjagd zu gehen, dann ist der Hund ein perfekter Assistent.
Somit muss man nicht selbst ins Wasser steigen oder ewig weit zur geschossenen Ente fahren, sondern kann einfach seinem Hund beibringen, die Trophäe aus dem Wasser ins Schlauchboot zu holen. Schlauchbootfahren mit dem Hund: Ein wahrlich spaßiger Wassersport mit Hunden.
# 4 Schnorcheln mit Hund
Auch das ist ein Spaßfaktor, der nicht zu unterschätzen ist: das Schnorcheln mit Hund.
Da man beim Schnorcheln vor allem als Anfänger nah am Ufer bleibt und die meisten auch nicht weiter als 2 Meter tauchen, um kurz die Aussicht auf die Unterwasserwelt zu genießen, braucht auch der Hund nicht weit weg zu sein.
Er kann zum Beispiel entweder auf dem Boot warten, am Ufer oder aber im Wasser neben einem herzuschwimmen.
Ein Vorteil ist vor allem, dass der Hund seinem als kleiner Packesel dienen kann. Als Schnorchelassistent könnte er beispielsweise einen Drybag tragen und somit alle Habseligkeiten vor Dieben schützen, wenn man den Strand verlässt.
Somit lässt es sich weitaus angenehmer schnorcheln, denn immerhin muss man das Zeug nicht selbst umschnallen. Selbstverständlich sollte hier der gesunde Menschenverstand dazu dienen, die Idee, dem Hund gleich 20 kg umzuschnallen, als untauglich zu betrachten.
Ein weiterer Vorteil, wenn man seinen Hund beim Schnorcheln dabei hat: Er kann einem sogar das Leben retten. Wenn man ihn darauf trainiert, dass er als Schwimmhilfe dient, kann er einen aus dem Wasser ziehen oder zumindest dabei helfen, schneller das Ufer zu erreichen, wenn man etwa einen plötzlichen Krampf in den Beinen hat.
# 5 Angeln mit Hund
Wenn man seinem Hund beigebracht hat sich leise zu verhalten und ihn eventuell sogar von klein auf mit seinem Hobby bekannt gemacht hat, spricht nichts dagegen seinen Hund mit zum Angeln zu nehmen. Da man sich beim Angeln nicht viel bewegt, muss kein Nachteil sein.
Im Gegenteil sogar: Der Hund lernt es, auch mal zu entspannen, sich auf Kommando über längere Zeit ruhig zu verhalten und nicht dauernd wie ein wilder Stier umherzulaufen.
Ebenso kann auch hier der Hund mit eingebunden werden: Er kann den gefangenen Fisch aus dem Wasser holen, sodass die Chance den am Haken befindlichen Fisch zu verlieren minimiert wird.
Viele Angler kennen das Problem nämlich nur zu gut: Hebt man die Angelrute hoch, wenn ein Fisch kurz davor ist ans Ufer gezogen zu werden, entwischt er plötzlich, weil der Haken nicht richtig im Maul saß. Das ist natürlich ein Spaß, den sich ein Hund nicht zweimal vorschlagen lässt.
Auch für den Angler ist das eine willkommene Abwechslung und verwandelt das Angeln plötzlich in einen Wassersport für Hunde.
Weiterhin kann der Hund auch hier als kleiner Packesel herhalten und etwa eine kleine Angelbox samt Ködern usw. hinter dem Angler herschleppen.
Somit muss man es nicht selbst tun und auch der Hund fühlt sich als Teil der gesamten Aktion. Immerhin verstehen die meisten Hunde in solch einer Situation sogar, dass sie etwas Nützliches tun.