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Die Ostsee ist aus vielen Gründen ein sehr beliebtes Reiseziel. Das Meer hat ein einzigartiges Ökosystem mit einer Vielzahl von Pflanzen und Tieren.

Die Länder, die die Ostsee umgeben, darunter auch Deutschland, haben eine lange Geschichte und Kultur. Auch die Landschaft ist mit ihren Klippen, Stränden und Wäldern atemberaubend.

Hinzu kommt, dass die Ostsee ein großartiger Ort zum Tauchen ist. Sie bietet viele Schiffswracks und andere Unterwasserobjekte, die du erkunden kannst. Ihr Wasser ist relativ kalt, daher wird ein Neoprenanzug empfohlen.

Außerdem kann die Sicht manchmal schlecht sein, daher ist es eine gute Idee, eine Tauchlampe dabei zu haben.

Es gibt viele Tauchplätze entlang der Ostseeküste, sodass du immer einen neuen Ort zum Erkunden finden kannst.

Warum also nicht eintauchen und sich selbst überzeugen? Hier stellen wir dir einige der besten Tauchspots in der Ostsee vor.

#1 Surendorf

Surendorf ist ein großartiger Tauchplatz in der Ostsee. Hier wurden im Zweiten Weltkrieg Torpedos getestet, nach Ende des Krieges wurde die rund 300 Meter lange Anlage allerdings gesprengt.

Für viele norddeutsche Taucher ist Surendorf der beste Tauchplatz in der Ostsee. Der Ort ist immer noch ein militärisches Schutzgebiet, aber das Tauchen wird von der Marine in Bereichen außerhalb der Betonung geduldet.

Heute gibt es viele Betondenkmäler der Torpedo-Testanlage, die aus dem Wasser ragen und die sich auf einem Tauchgang erkunden lassen.

Anreise

Die miteinander verbundenen Betonblöcke der Anlage bilden ein Labyrinth, das voller Überraschungen steckt. Im Frühling brüten hier Seehasen, und in der Tiefe kannst du Dorsche oder Meerforellen entdecken.

Das Riffdach ist vielfältig bewachsen und wird von Aalspitzen, Butterfischen, Krabben und Klippenbarschen belebt, sodass es immer etwas zu sehen gibt. Die vielen Kammern, Gänge und Höhlen bieten endlose Möglichkeiten, das Riff zu erkunden.

Sehr zu empfehlen ist es, einen Nachttauchgang durch das Surendorfer Riff zu unternehmen.

Du kannst entweder vom Strand aus einen langen Weg bis zur Anlage schwimmen, oder mit dem Boot zur Spitze des Riffs fahren und dort deinen Tauchgang starten.

#2 Rügen

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Rügen ist eine große deutsche Ostseeinsel. Sie ist berühmt für ihre weißen Kreidefelsen, die ein beliebtes Ziel für Touristen sind, und verfügt über viele gute Tauchplätze. Das Wasser ist sauber und klar, und unter Wasser gibt es viele interessante Dinge zu sehen.

Das Gebiet zwischen Sassnitz und Kap Arkona ist besonders sehenswert, denn hier gibt es rund ein Dutzend Wracks. Und auch, wenn du dich für Seesternfelder, Seegraswiesen oder Muschelbänke interessierst, kommst du auf deine Kosten.

Im Norden der Insel sorgen die versunkenen Ufersiedlungen, Kanonen und Schiffswracks aus verschiedenen Jahrhunderten für einen spannenden Tauchgang. Außerdem kannst du viele Meeresbewohner wie Flundern, Aale, Dorsche und Haarquallen entdecken.

Anreise

Auch hinter Rügens ohnehin beeindruckenden Kreidefelsen steckt mehr, als man auf den ersten Blick sieht. Unter Wasser beherbergen sie ein archäologisches Freilichtmuseum und einen Schiffsfriedhof zwischen Hiddensee und Stubbenkammer (Königsstuhl).

Beide Sehenswürdigkeiten lassen sich per Tauchgang wunderbar besichtigen.

Das Wrack der Jan Heweliusz ist schließlich einer der schwierigeren Tauchgänge auf Rügen, aber er lohnt sich allemal.

Beim Tauchen an diesem 25 Meter tief liegenden Wrack in der Ostsee ist Vorsicht geboten, denn es ist groß und in schlechtem Zustand.

#3 Rostock

Rostock ist das ganze Jahr über ein toller Ort zum Tauchen in der Ostsee. Die Wassertemperatur liegt im Winter oft nur leicht über dem Gefrierpunkt, kann aber im Hochsommer über 20 Grad Celsius warm sein.

Vor der Küste Rostocks gibt es sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Taucher viele wunderschöne Unterwasserlandschaften zu erkunden, darunter Muschelbänke, Steinfelder und Seegraswiesen.

Ein sehr zu empfehlender Tauchspot ist das Riff Nienhagen. Es handelt sich um ein künstliches Riff, das in den vergangenen Jahren zu Forschungszwecken gebaut wurde.

Das Riff beherbergt eine Vielzahl von Meereslebewesen, darunter Klippenbarsche, Nacktschnecken und Seenadeln. Auf dem 40.000 Quadratmeter umfassenden Gebiet gibt es viel zu erkunden.

Rostock ist auch ein großartiger Ort zum Wracktauchen, denn es gibt viele gut erhaltene Schiffswracks zu erkunden. Das bemerkenswerteste Wrack ist ein Schlepper, der in einer Tiefe von neun Metern direkt vor Warnemünde liegt und in einem erstaunlichen Zustand ist.

Anreise

Weitere Merkmale des Wracks sind die Bullaugen, der große Propeller und das Deck, das noch weitgehend intakt ist. Die Sicht ist auch ausgezeichnet, sodass du ins Innere des Schiffes sehen kannst. Dieser Ort ist ein Muss für jeden Wracktaucher.

Weitere Spots zum Wracktauchen in Rostock in der Ostsee sind der Dreimastschoner „Gaarden“, der „Kreidesegler“ und ein Saugbagger.

Manche Rostocker Tauchspots befinden sich nicht in Strandnähe, daher ist es eine gute Idee, deinen Tauchgang vom Boot aus zu beginnen.

So kannst du deinen Tauchgang direkt vor Ort starten.

#4 Fehmarn

Fehmarn verbindet das deutsche Festland mit Dänemark. Die Insel ist ein beliebtes Reiseziel mit schönen Stränden, die zum Schwimmen, Sonnenbaden und Windsurfen einladen.

Die Insel hat auch eine malerische Altstadt, die es zu erkunden lohnt. Außerdem gibt es rund um die Insel mehrere versunkene Objekte, darunter eine hervorragend erhaltene Prahm, eine gesunkene Segelyacht und ein bekanntes Hafentor.

Das 100 Meter lange Schiff aus Stahl liegt in einer Tiefe von 5 bis 13 Metern und ist ein beliebter Tauchplatz.

In größerer Entfernung zu Fehmarns Strand können Taucher eine Zweimastsegeljacht, eine Dreimastsegeljacht, einen Schoner und ein bewaffnetes Vorpostenboot aus dem Zweiten Weltkrieg finden.

Anreise

Das Tauchen rund um Fehmarn (Ostsee) ist sowohl bei Einheimischen als auch bei Touristen sehr beliebt.

Je nach Windrichtung kannst du auch zwischen verschiedenen Spots für Landtauchgänge wählen.

Wenn der Wind aus Westen weht, ist der Katharinenhof eine gute Wahl, wo du eine reiche Unterwasserwelt mit riesigen Felsbrocken vorfinden kannst.

Weht der Wind dagegen aus Osten, ist der empfohlene Ort Westermarkelsdorf. Hier kannst du Schollen und Aale in den tiefen Mergelschluchten finden.

Mehr im Süden hast du sogar die Möglichkeit, rund 600 Jahre alte Klingen und Pfeilspitzen aus der Steinzeit zu sichten.

#5 Eckernförde

Eckernförde ist ein weiterer toller Tauchplatz in der Ostsee. Das Wasser ist sauber und klar, und es gibt viele Fische zu sehen.

Im Wasser am Eckernförder Strand wartet eine wunderschöne Seegraswiese auf dich. Die Wiese erstreckt sich über mehrere Kilometer in Richtung Süden. Etwas weiter gelangst du zu einer Mole, in deren Nähe es Findlinge und Steine zu sehen gibt.

Anreise

Unter der Mole kannst du durch Öffnungen tauchen, die etwa so groß wie ein Fenster ist.

Außerdem befindet sich vor Eckernförde ein künstlich angelegtes Riff. 

Es besteht aus aufragenden Betontürmen, die perfekt zum Erkunden sind. Du kannst alles Mögliche sehen, von Schweinswalen über Dorschschwärme bis hin zu Seehasen und sogar gelegentlich einen Delfin.

Helene ist jeden Sommer mit dem Kanadier unterwegs, meistens im Berliner Umland. Sie mag Wasser in allen Formen, vor allem als Fluss, See oder Meer, und freut sich über die vielen verschiedenen Möglichkeiten, sich darauf und darin zu bewegen. Gerade hat sie das Stand up Paddeln für sich entdeckt.

Helene ist jeden Sommer mit dem Kanadier unterwegs, meistens im Berliner Umland. Sie mag Wasser in allen Formen, vor allem als Fluss, See oder Meer, und freut sich über die vielen verschiedenen Möglichkeiten, sich darauf und darin zu bewegen. Gerade hat sie das Stand up Paddeln für sich entdeckt.