Der richtige Transport des Surfsegels hat, ähnlich wie der des Surfbretts, bei vielen Surfern schon für rauchende Köpfe gesorgt – schließlich will ja alles richtig gemacht werden. Es gibt jedoch ein paar gute Möglichkeiten, den Transport eines Surfsegels vernünftig zu gewährleisten – selbst, wenn dieses noch so sperrig ist.
Bevor man sich an den Transport macht, sollte das Surfsegel auf potenzielle Beschädigungen untersucht werden. Nicht dass sich Risse, etc. durch den Beförderungsprozess noch zusätzlich verschlimmern sollten.
In diesem Artikel betrachten wir den gesamten Sachverhalt des Surfsegeltransports einmal etwas näher. Es wird sich zeigen, dass unter der Beachtung ein paar zentraler Gesichtspunkte das ganze Transportunterfangen „halb so wild ist“.
Inhaltsverzeichnis
# 1 Surfsegel richtig verpacken
Bevor das Surfsegel verschickt werden kann, muss zunächst die Verpackung stimmen. Im ersten Schritt faltet man das Segel zusammen und packt es in den Segelsack ein. Für zusätzlichen Schutz wickelt der Versender jetzt Luftpolsterfolie um das Ganze herum.
Kartonagen bieten sich in diesem Zusammenhang ebenfalls an. Wer den Karton seines Surfoards nicht mehr hat, sollte sich aus mehreren gebrauchten Kartonagen ein Konstrukt bauen, in welches das Surfsegel hineinpasst. Die Kartons halten dann mittels Panzertape und Luftpolsterfolie zusammen.
Wer sich bei diesem Vorgehen nicht sicher ist, kann seinen lokalen Surfshop aufsuchen und dort nach einem gebrauchten Boardkarton fragen. Vielleicht hat der Laden einen solchen übrig. Das zusammengefaltete Surfsegel passt im Normalfall problemlos hinein.
Kleinere Ungemütlichkeiten während des Transports halten die meisten Surfsegel aus – sonst wären sie für ihren „Job“ als Segel im Angesicht der mitunter ungemütlichen Witterungsverhältnisse schlicht nicht gemacht.
Deshalb muss man sich hier keine Sorgen machen. Die Luftpolsterfolie schützt das Surfsegel vor scharfen Kanten, denn diese sind die Hauptgefahr im Angesicht von potenziellen Beschädigungen des Segels.
Eine viereckige Form des Kartons stellt zudem sicher, dass das Paket gestapelt werden kann – dadurch kommen keine Knicke durch Zusammenfalten oder sonstige „Fehlgriffe“ in das Segel hinein.
Wenn es Zweifel gibt, ob das zuständige Speditionsunternehmen das Surfsegel in seinem derzeitigen Verpackungszustand transportiert, empfiehlt es sich, Kontakt mit dem Unternehmen aufzunehmen, damit weitere Informationen eingeholt werden können.
# 2 Surfsegel versenden: Was kostet der Versand?
Die wichtigste Frage ist in diesem Zusammenhang, was der Versand des Surfsegels letztlich kostet. Aus dem Stehgreif lässt sich das gar nicht so ohne weiteres beantworten. Es spielen hierbei einige Gesichtspunkte eine Rolle, die allesamt zu beachten sind.
Zunächst kommt es auf den Abhol- sowie den Zielort an. Aufgrund der Dimensionen des Surfsegels wird der Transport unter die Sperrgutkategorie fallen. Auf diesen Punkt ist bei den verschiedenen Dienstleistern vor allem kostentechnisch explizit zu achten.
Seit dem Jahr 2019 kann auf Hermes in diesem Kontext nicht mehr zurückgegriffen werden. Das Unternehmen hat seinen Versand von Sport- wie auch Sondergepäck eingestellt. Deshalb ist die ausreichende Informationsbeschaffung im Vorfeld so wichtig.
Es ist nicht gesagt, dass ein beliebiges Speditionsunternehmen das Surfsegel auch mitnimmt. Zum Beispiel ermöglicht das Portal „Eurosender“ die Organisation rund um den Versand von diversen Sperrgütern.
Auf den Seiten des Portals finden sich für diese Thematik hilfreiche Tipps, die es zu studieren gilt. Wegen des sich stetig wandelnden Market ist die explizite Angabe eines Preises nicht sinnig. Das kommt auf zu viele individuelle Gegebenheiten an, als dass eine allgemein gültige Antwort gegeben werden könnte.
# 3 Transport auf dem Autodach
Auch das Surfsegel lässt sich problemlos auf dem Autodach transportieren. Wer die Möglichkeit dazu hat, kann auf diese Weise problemlos sein Surfsegel vom einen zum anderen Ort bringen.
Das Board und die entsprechenden Segel passen in die dazugehörige Surftasche ohne Widrigkeiten hinein – zumindest sollte das in der Theorie so sein!
Vor Reisen in das Ausland empfiehlt es sich, notfalls eine neue Surftasche zu bestellen, die für die Maße des betreffenden Boards sowie des Zubehörs aus Transportsicht geeignet ist.
Durch Spanngurte befestigt man das Ganze dann auf dem Autodach. Diese dürfen allerdings nicht zu locker bzw. zu fest sein. Sind die Gurte zu locker, kann des zum Verrutschen der Surftasche kommen, was mitunter fatale Folgen nach sich ziehen kann.
Zu angezogene Gurte beschädigen das Material und verkürzen so dessen Lebensdauer explizit. Ungefähr in einem Winkel von 45 ° sollten die Gurte hinter die Tasche gespannt werden. Auf diesem Wege wird die Gefahr eines Verrutschens um das Größtmögliche reduziert.
# 4 Transport im Auto
Wenn das Verhältnis von der Größe des Segels und des Wagens passt, kann das Surfsegel auch im Auto transportiert werden. Hierzu packt man es sicher in den Boardbag ein. Die bekannten Schutzmaßnahmen gelten auch in diesem Zusammenhang weiterhin.
Dazu gehört in der Hauptsache eine vernünftige Sicherung des Bags. Ansonsten kommt es früher oder später zu einem Unfall, wenn beispielsweise bei einer Vollbremsung die Tasche samt Inhalt die Windschutzscheibe durchstößt.
Und es liegt absolut auf der Hand, dass ein solches Unglücksszenario auf jeden Fall zu verhindern ist.
Wenn es an die sichere Befestigung geht, arbeitet man auch im Auto mit den vom Dachtransport bereits bekannten Spanngurten.
Mit diesen sollte der Bag im Auto so festgemacht werden, dass ein ausreichender Abstand zu Front und Heck des Autos gewährleistet ist. Die Gefahr, dass die Scheiben aufgrund eines „Rucklers“ unterwegs springen, ist auf diese Weise explizit reduziert.
Bevor es losgeht mit der Fahrt muss unbedingt überprüft werden, ob die angedachte Form des Transportes im Zielland überhaupt erlaubt ist. Sonst können empfindliche Geldstrafen o.Ä. drohen.
Meist sollte es in diesem Zusammenhang kein Problem geben – aber ein Schritt mehr oder weniger im Vorbereitungsprozess der Reise macht keinen Unterschied und sichert gegen unerwünschte Begleiterscheinungen, wie eben eine Geldstrafe aufgrund des fehlerhaften Transports ab.
Fazit
Es hat sich gezeigt, dass es beim Verschicken des Surfsegels, ebenso wie auch beim Versenden des Surfbretts, zunächst auf eine sichere Art der Verpackung ankommt. Dazu gehört auch, dass das Surfsegel vernünftig zusammengefaltet wird.
Im Anschluss kann es in Kartonagen verstaut werden. Durch eine Luftpolsterfolie, wird das Paket dann bestmöglich vor externen Einflüssen, welche Beschädigungen hervorrufen können, geschützt.
Für den Transport des Surfsegels in das Ausland sind Portale wie beispielsweise „Eurosender“ zu empfehlen. Hier können die jeweiligen Rahmenbedingungen ohne weiteres überblickt werden, um so an ein vernünftiges Kostenpaket zu kommen.