Ganz egal welches Hobby man auch ausübt: Man möchte einfach alles darüber wissen und es fest in seinem Leben verankern. Wem es das Surfen angetan hat, der interessiert sich mit großer Wahrscheinlichkeit auch für Surferfilme und schaut sich hin und wieder sicherlich gerne einen an.
Vor allem dann, wenn man sich selbst motivieren will seinen Hintern hochzubekommen und mal wieder surfen zu gehen, kann ein Surfer Movie echte Wunder bewirken.
Damit man nicht selbst stundenlang nach dem Wellenmotivator suchen muss, haben wir uns die Mühe gemacht einige der besten Surferstreifen herauszusuchen und aufzulisten. Viel Spaß beim Durchlesen!
Inhaltsverzeichnis
- 1 1. In Gottes Hand (1998) – Unsere Bewertung (3/5)
- 2 2. The Endless Summer (1966) – Unsere Bewertung (4/5)
- 3 3. Mavericks – Lebe deinen Traum (2012) – Unsere Bewertung (5/5)
- 4 4. Gefährliche Brandung [Originaltitel: Point Break] (1991) – Unsere Bewertung (4/5)
- 5 5. Riding Giants (2004) – Unsere Bewertung (4,5/5)
- 6 6. Surfer, Dude (2008) – Unsere Bewertung (3/5)
- 7 7. Keep Surfing (2009) – Unsere Bewertung (3,5/5)
- 8 8. Soul Surfer (2011) – Unsere Bewertung (4/5)
1. In Gottes Hand (1998) – Unsere Bewertung (3/5)
Im Film „In Gottes Hand“, geht es um drei Surfer, die für den ultimativen Wellenritt quasi ihr Leben aufs Spiel setzen. Die Fanatiker besuchen exotische Locations und begeben sich auf eine Reise an die unterschiedlichsten Küsten, wie etwa Afrika, Bali oder Hawaii.
Fazit
Der Film erhält von uns insgesamt 3 von 5 Brettern, da er zwar eingefleischten Surfern mit großer Wahrscheinlichkeit zwar dennoch ein Lächeln ins Gesicht zaubert, es ihm jedoch ein wenig an Dramaturgie fehlt. Nichtsdestotrotz ist es ein wirklich empfehlenswerter Streifen, den man sich mal anschauen kann.
2. The Endless Summer (1966) – Unsere Bewertung (4/5)
Die Namen „Mike Hynson“ und „Robert August“ sind in Surferkreisen recht bekannt, denn immerhin gehörten die beiden Herren in den 60er Jahren zu den weltbesten Surfern.
Der Regisseur Bruce Brown hat sich im Jahre 1963 dazu entschlossen, einen Dokumentarfilm rund ums Thema Surfern zu drehen und die beiden Profis mit einzubeziehen. Dabei touren die 3 um die ganze Welt, auf der Suche nach den besten Surf-Spots.
Fazit
Vor allem Nostalgiker, aber auch Nicht-Surfer könnten diesen Klassiker mögen, sodass er von uns mit 4 von 5 Brettern ausgezeichnet wird.
3. Mavericks – Lebe deinen Traum (2012) – Unsere Bewertung (5/5)
Ein Maverick ist jemand, der gegen den Strom schwimmt. Jemand, der sich als Einzelkämpfer durchs Leben schlägt und sich nichts sagen lässt – ein echter Rebell eben.
Der Titelname passt in diesem Fall wie der Grip aufs Surfbrett, denn es geht um einen 15-jährigen Protagonisten, für den das Surfen alles bedeutet. Aus diesem Grund möchte er nicht mehr länger warten und in seinem jungen Alter die weltberühmten Mavericks-Riesenwellen reiten.
Das Surfen hat auf den bis zu 25 Meter hohen Wellen jedoch so manchem Profisurfer das Genick gebrochen. Wird er es trotzdem wagen?
Fazit
Vor allem Teenager werden diesen Film lieben, aber auch alte Hasen die dem Surfsport schon früh verfallen sind, werden in diesem Drama wieder erblühen. Wir geben diesem Film 5 von 5 Brettern, denn er ist definitiv sehenswert.
4. Gefährliche Brandung [Originaltitel: Point Break] (1991) – Unsere Bewertung (4/5)
In Point Break geht es um Surfer, die nicht nur gerne auf dem Meer gefährlich leben, sondern auch an Land. Es handelt sich um Bankräuber, die in der Surferszene zudem recht bekannt sind und das finden eines Tages auch die Ermittler aus.
Der lockere Lebensstil der Surfer-Panzerknacker wird ihnen irgendwann zum Verhängnis, denn das FBI ist ihnen ständig auf den Fersen. Doch werden die beiden geschnappt?
Fazit
Nicht umsonst erhält dieser Surferfilm von uns 4 von 5 Brettern, denn die Tatsache, dass die Bankräuber Surfer sind, ist fast schon nebensächlich.
Es ist also keiner dieser Filme, die das Thema Surfen dermaßen überstrapazieren, sondern es wird eher geschickt in den Handlungsstrang mit eingebaut. Demnach sollte der Film auch den meisten Nicht-Surfern ganz gut gefallen.
5. Riding Giants (2004) – Unsere Bewertung (4,5/5)
Gigantisch hohe Wellen zu reiten ist der Traum vieler professioneller Surfer. Wenn man schon jede Welle geritten ist, wird es schließlich irgendwann Zeit, das nächste Level zu erreichen.
In dieser Dokumentation geht es nicht nur um die Ursprünge des Surfens auf Hawaii, sondern grundlegend ums Big Wave Surfing (große Wellen Surfen).
Da es damals schier unmöglich war auf größeren Wellen zu reiten, entwickelten im Laufe der Zeit einige Hersteller leichtere Surfboards. Auch dieser wichtige Aspekt wird in diesem Surfermovie unter anderem näher beleuchtet.
Fazit
Direktor Stacy Peralta hat sich hier selbst übertroffen, denn es wird analytisch alles Wichtige im Zusammenhang mit der Entwicklung der Surf-Geschichte veranschaulicht.
Es handelt sich hierbei um keine trockene Doku ohne Action, denn Legenden in der Surferszene, wie etwa Laird Hamilton, Jeff Clark oder Greg Noll werden in diesem Streifen fantastisch in Szene gesetzt. Von uns gibt es ganz klar 4,5 von 5 möglichen Brettern für diese Leistung.
6. Surfer, Dude (2008) – Unsere Bewertung (3/5)
Wer sich gerne Komödien anschaut und aufs Surfen steht, der sollte sich den Film „Surfer, Dude“ ansehen.
Es geht um den typischen Surfer mit blonden Löckchen, welcher sich weniger ums Geschäft und vielmehr um die bestmöglichen Wellen schert. Als er jedoch merkt, dass das Geld immer knapper wird und auch die perfekte Welle auf sich warten lässt, beschließt er etwas zu unternehmen.
Fazit
Den ein oder anderen Lacher wird es definitiv geben. Einige eingefleischte Surfer können sich mit Sicherheit mit dem Protagonisten identifizieren und eventuell auch mit den Problemen, denen er im Film begegnet.
Ansonsten ist der Film wirklich nur Surfern zu empfehlen, denn er schwächelt an einigen Stellen ein wenig. Aus diesem Grund kriegt der dennoch ansehnliche Streifen insgesamt 3 von 5 Brettern.
7. Keep Surfing (2009) – Unsere Bewertung (3,5/5)
In diesem deutschen Dokumentarfilm geht es alleine ums Prinzip: Keep Surfing! Man muss also nicht unbedingt in Hawaii wohnen, um seinem Hobby nachzugehen.
Selbst in München kann man sich also laut Regisseur Bjoern Richie Lob auf die ein oder andere Flusswelle einlassen.
Dafür braucht man neben dem nötigen Mut auch eine Menge Skill und das gewisse Etwas. Einige würden es als Wahnsinn bezeichnen, andere wiederum als alternatives Denken.
Fazit
Erfreulicherweise gibt es unter den guten Surferdokus auch einige deutsche Anwärter und „Keep Surfing“ zählt definitiv dazu. Zwar kommt der Film nicht an wahre Klassiker heran, jedoch kann man ihn sich durchaus ansehen.
Er ist definitiv amüsant und sollte vor allem deutsche Surferherzen (aber auch SUP-Herzen) höher schlagen lassen. Aus diesem Grund gibt es von uns 3,5 von 5 Brettern.
8. Soul Surfer (2011) – Unsere Bewertung (4/5)
Haiatacken sind als gefürchtete Tatsache in Surferkreisen leider nicht wegzudenken, denn immer wieder wird von Übergriffen berichtet.
Soul Surfer ist ein Familienfilm/Drama, in dem es um eine Surferin geht, die in jungen Jahren von einem Hai attackiert wurde.
Dabei hat sie ihren linken Arm verloren und leider auch ihre Begeisterung fürs Surfen. In dem Drama kämpft die mutige Protagonistin gegen dieses Traumata an und versucht das Geschehene zu verarbeiten.
Wird sie es schaffen wieder zur Normalität zurückzukehren und sich eventuell sogar trauen wieder das Surfbrett zu besteigen?
Fazit
Der Film ist sehr tiefgründig und lässt vor allem den Empathiker in uns die eine oder andere Träne verlieren. Nichtsdestotrotz gibt es auch erfreuliche Szenen und verleiht dem Ganzen eine rundum gelungene Atmosphäre. Für den tollen Film gibt es von uns 4 von 5 Brettern.
Psst: Wer nach den ganzen Filmen ein Surfer werden will, der sollte sich nach einem guten Surfbrett umschauen. In einem dieser Surfshops, findet man sicherlich das richtige Brett. Ansonsten kauft man sich erstmal ein SUP-Board und fängt langsam an sich an das Feeling auf dem Wasser zu gewöhnen.