Unsere Redaktion wird durch Leser unterstützt. Wir verlinken u.a. auf ausgewählte Online-Shops und Partner, von denen wir ggf. eine Vergütung erhalten. Mehr erfahren.

Wenn wir schon surfen, dann mit Leidenschaft.

Doch um mit dem Board in den Wellen Spaß zu haben, ist es nicht unbedingt nötig, dass wir in die Ferne schweifen und um die halbe Welt reisen, um entlegene Surfspots auf Hawaii zu besuchen.

Selbst mit einer kurzen Reise lassen sich richtig einzigartige Surfspots erreichen, und zwar hier in Europa. Spanien, Portugal, Frankreich und England sind geradezu prädestiniert für den Wassersport.

Aber auch in Dänemark und Deutschland gibt es ein paar tolle Anlaufstellen fürs Wellenreiten. Die besten Surfparadiese in der Nähe haben wir an dieser Stelle zusammengefasst.

#1 Surfen an der spanischen Atlantikküste

Spanien bietet gleich mehrere interessante Surfspots im Atlantik. Zwei beliebte Spots, die zu dem Land gehören, liegen direkt vor der afrikanischen Küste. Da wäre zum einen „The Bubble“ auf Fuerteventura und zum anderen „Spanish Left“ auf Teneriffa. 

Der erste Spot ist am Wochenende sehr beliebt. Dann kann es hier ziemlich voll werden. Allerdings ist das Surfen unter der Woche dort sehr angenehm. Die Wellen türmen sich hier bei den richtigen Windverhältnissen schön auf und treffen auf das Felsenriff. Grundsätzlich bietet Fuerteventura eine Vielzahl toller Surfspots. 

Ebenfalls sehr gut besucht ist „Spanish Left“. Es liegt in der Nähe der Siedlung „Las Americas“ und ist somit sehr zentral. Außerdem gibt es bei jeden Gezeiten vielseitige Wellen. Natürlich bietet auch Teneriffa ein paar geheime Spots, die nicht unbedingt immer leicht zu finden sind. 

Wir möchten noch kurz in Spanien bleiben und hervorheben, dass es eine Reihe an Surfspots an der Festlandküste gibt. Beste Beispiele sind „Mundaka Vizcaya“ im spanischen Baskenland oder der „Playa de la Zurriola“ in San Sebastián. 

#2 Sardinien: Surferperle im Mittelmeer

Normalerweise ist das Mittelmeer eher wenig geeignet, um zu surfen. Das Becken ist viel zu klein, wodurch sich kein zuverlässiger Swell bilden kann.

Die Ausnahme bildet hier die italienische Insel Sardinien. Hier finden Surfanfänger und -Fortgeschrittene nicht nur karibisch anmutende Strände, sondern auch einen tollen Spot, um zu Surfen

An vielen Küstenorten auf der Insel besteht die Möglichkeit, an etwa 250 Tagen im Jahr ein paar Wellen abzugreifen. Vor allem im Oktober liegt die Chance bei 80 Prozent, bei Durchschnittstemperaturen von angenehmen 22 Grad. Für Einsteiger bieten sich die Monate zwischen Mai und November an. Winter und Frühling sind den Fortgeschrittenen vorbehalten. 

#3 Surfen in Nord- und Südfrankreich 

Frankreich bietet generell durch seine riesige Atlantikküste ebenfalls viele interessante Surfspots für Anfänger und Fortgeschrittene.

Im Süden ist vor allem die Region Aquitanien hervorzuheben. Es liegt oberhalb des spanischen Baskenlands und hat mit „La Gravière“ und mit „Lafiténa“ zwei Klassiker unter den europäischen Surfbreaks. 

Teilweise türmen sich die Wellen hier mehrere Meter hoch bis zum Ufer. Dabei brechen sie schon mehrere hundert Meter vor der Küste. Auf diese Weise sind besonders lange Ritte auf den Wellen möglich. 

Dann gibt es noch einen weiteren beliebten Spot, der im Norden Frankreichs liegt. „La Torche“ unterscheidet sich nicht nur in den Temperaturen von den südlicheren Surfspots.

Durch den sehr breiten Sandstrand ist das Gebiet nicht so überlaufen. Die angegliederte Surfschule macht das Gebiet perfekt für Einsteiger. 

#4 Cold Hawaii in Dänemark

Wir gehen noch ein Stück weiter in den Norden. Einer der weltweit berühmtesten und beliebtesten Surfspots liegt nicht etwa auf Hawaii, sondern in Cold Hawaii.  So nennen Surfkenner liebevoll einen Surfspot in der Nordsee Dänemarks

Der liegt in Klitmøller. Hier ist vor allem das Windsurfen an der Tagesordnung durch die hohe Windsicherheit, die der Spot aufweist. Normales Wellenreiten ist natürlich auch möglich. 

Neben Klitmøller bietet Dänemark zusätzlich eine große Auswahl weiterer Surfspots, bei denen weniger Andrang herrscht. Dabei eignet sich der Strand um Blåvand eher für Einsteiger, während Profis sich in Big Pier in Vorupør vergnügen.

Ein weiteres Plus für Dänemark als Surfnation: Viele der Surfgebiete liegen in einigen der schönsten Naturgebieten Dänemarks. 

#5 Surfspots im Südwesten Großbritanniens

Ebenfalls ziemlich kalt wird es vor der Küste von Cornwall. Im Südwesten Großbritanniens liegt Newquay.

Das kleine Städtchen zeigt sich alternativ und ist geprägt von dem Surferlebensstil. Hier leben quasi alle im Einklang mit den Wellen. 

Oft ist es hier etwas verregnet, dennoch bietet die Küste Newqays ein paar erstklassige Surfspots sowie eine komplette Surfinfrastruktur. 

#6 Kurztrip in die Niederlande

Ähnlich wie Dänemark oder Großbritannien ist die niederländische Küste eher für hartgesottenere Surffans geeignet.

Der bekannteste und beliebteste Ort ist wohl Scheveningen.

Zwar sind die Wellen hier nicht ganz so wild und häufig wie bei den Surfspots im Atlantik, aber dennoch hat sich auch hier eine große Fangemeinde entwickelt. 

#7 Eisbach: Surfen in der Münchner Innenstadt

Zum Schluss haben wir noch einen Tipp für das Surfen innerhalb einer Stadt. München zieht jährlich unzählige Wellenreiter an, die sich für das sogenannte „River Surfing“ begeistern. Hierfür ist die Eisbachwelle legendär

Es ist eine Flusswelle des gleichnamigen Eisbachs. Perfekt also, wenn ein Trip ans Meer in nächster Zeit nicht absehbar ist.

Rund um die Eisbachwelle hat sich eine regelrechte Subkultur entwickelt. 

Max ist begeisterter Stand Up Paddler und betreibt den SUP Blog stand-up-paddling.org. Er hat bereits Dutzende SUP Boards getestet und noch mehr Blogbeiträge über Stand Up Paddling geschrieben. Bei Wellenliebe verantwortet er den Themenbereich SUP.

Max ist begeisterter Stand Up Paddler und betreibt den SUP Blog stand-up-paddling.org. Er hat bereits Dutzende SUP Boards getestet und noch mehr Blogbeiträge über Stand Up Paddling geschrieben. Bei Wellenliebe verantwortet er den Themenbereich SUP.