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In Deutschland sind wir leider nicht oft mit richtig hohen Temperaturen gesegnet. Bis das Poolwasser in Deutschland eine angenehme Temperatur zum Baden erreicht, ist die Poolsaison meistens schon vorüber.

Wer das kennt, schlichtweg das Baden im warmen Wasser bevorzugt oder nicht nur während der Hochsaison in den Pool möchte, hat sich wahrscheinlich schon mit Möglichkeiten zum Pool Heizen auseinandergesetzt.

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Wer seinen Pool erhitzen möchte, sieht sich schnell mit der Frage nach den laufenden Kosten konfrontiert.

In der Tat kann das Beheizen eines Pools erhebliche Kosten verursachen, aber es gibt auch einige kostengünstige Möglichkeiten, bei denen sich der Aufwand für die Installation als auch für den Betrieb im Rahmen halten.

In diesem Artikel stellen wir einige der beliebtesten Methoden vor. Nicht alle der vorgestellten Optionen zum Poolwasser Heizen sind für alle Arten von Swimming Pools umsetzbar, andere hingegen schon.

Option #1: Wärmepumpe

Luft-Wärmepumpen sind die beliebtesten Wärmepumpen. Die Geräte ziehen die Außenluft an, heizen diese auf und erwärmen damit das Poolwasser.

In der Anschaffung ist eine Wärmepumpe nicht günstig, dafür ist die Installation der Wärmepumpen recht einfach. Neben Luft-Wärmepumpen gibt es noch Pool Filterpumpen und Pool Wärmepumpen.

Das Gerät wird einfach nur auf den Boden gestellt und über eine Einlaufdüse mit dem Pool verbunden. Da eine Wärmepumpe die Wärme aus der Luft zieht, sollte die Heizung tagsüber betrieben werden. Das erhöht den Wirkungsgrad und verringert den Stromverbrauch.

Diese Art von Wärmepumpen sind vergleichsweise umweltschonend. Für das Erwärmen des Poolwassers wird weder Öl noch Holz oder Kohle verwendet. Allerdings bestimmt der genaue Strommix, wie umweltfreundlich die Nutzung wirklich ist.

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Option #2: Solarpoolheizung

Solarpoolheizungen haben eigene Solarkollektoren. Mit denen fangen Sie die Wärmeenergie der Sonne ein und heizen damit das Poolwasser auf. Der Betrieb einer Pool-Solarheizung ist an sich kostenlos.

Die einzigen anfallen Betriebskosten sind der minimal höhere Stromverbrauch der Poolpumpe, da das Poolwasser zusätzlich durch die Solarmodule gepumpt werden muss.

Mit den niedrigen Anschaffungskosten und dem quasi kostenlosen Betrieb sind Solarpoolheizungen eine sehr wirtschaftliche Lösung. Solarpoolheizungen haben einen Effekt und wirken wirklich. Wer allerdings einen ganzen Swimming Pool heizen möchte, benötigt viele Sonnenkollektoren.

Für Solarpoolheizungen gibt es die sogenannte 80%-Regel.  Laut der Regel sollte die Fläche der Sonnenkollektoren mindestens 80 % der Poolfläche entsprechen. Nachteilig an den Solarheizungen ist, dass die Kollektoren viel Platz einnehmen und man stets darauf angewiesen ist, dass die Sonne scheint.

An Solar-Poolheizungen ist außerdem spannend, dass diese nicht nur zum Poolwasser Erwärmen verwendet werden können. Auch können Solarheizungen einen Pool kühlen. Das Poolwasser wird dafür einfach nachts durch die Anlage geleitet. Aufgrund der geringeren Außentemperaturen kühlt das Poolwasser ab.

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Option #3: Poolplanen und Poolabdeckungen

Schwimmbecken verlieren den größten Teil der Wärme durch Verdunstung. Wenn die Verdunstung reduziert wird, können erhebliche Einsparungen erzielt werden. Mit einer Poolplane oder einer Poolabdeckung lässt sich die Verdunstung eindämmen. Das verringert den Wasser- und Wärmeverlust.

Neben der Wärme gehen durch Verdunstung auch Poolchemikalien verloren. In der Folge sinkt auch der Bedarf an Chemikalien, wenn man die Verdunstung reduziert. Es gibt zwei unterschiedliche Arten von Abdeckungen: Poolplanen und automatische Poolabdeckungen.

Tipp: Mit einer Poolplane oder einer Poolabdeckung kann man super den Pool überwintern.

Für Swimming Pools und kleinere Schwimmbäder ist eine Poolabdeckplane die richtige Wahl. Die kostengünstige Plane werden aus einem Kunststoff hergestellt und müssen einfach nur über den Pool gezogen werden.

Die Kunststofffolie reduziert den Wasserverlust und sorgt damit dafür, dass der Pool länger warm bleibt.

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Für fest eingebaute Swimming Pools bietet sich eine automatische Poolabdeckung an. Die fest installierten Vorrichtungen können per Fernbedienung oder zeitgesteuert ein- und ausgefahren werden. Hochwertige Poolabdeckungen können komplette Gartengarnituren tragen und lassen sich damit hervorragend in Gärten integrieren.

Die Verdunstung liegt fast komplett bei null. Außerdem haben die automatischen Poolabdeckungen, die teilweise viele Tausend Euro kosten, den Vorteil, dass Tiere und Kleinkinder nicht versehentlich in den Pool fallen können.

Wenn Sie den Pool beheizen wollen, erweisen sich Solarpoolplanen als besonders effektiv. Die speziellen Planen vereinen die Vorteile herkömmlicher Abdeckplanen (weniger Verunreinigungen des Pools, weniger Wärmeverlust und geringerer Chemikalien-Bedarf). Zusätzlich kommt hinzu, dass Solarpoolfolien so gebaut sind, dass sie möglichst gut die Sonnenwärme nutzen.

In eine Solarpoolplane sind nämlich viele kleine Luftpolster verarbeitet. Die eingeschlossene Luft erwärmt sich durch die Sonnenstrahlung und gibt die Wärme anschließend an das Poolwasser ab.

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Option #4: Solarringe

Eine interessante Alternative zu Poolplanen sind Solarringe. Die Ringe werden auf die Oberfläche des Pools gelegt. Sie sammeln die Sonnenwärme, geben die Wärme an das Wasser ab und können auf diese Weise den Pool heizen.

Die kreisrunden Ringe sind mit Luft gefüllt. Die Sonne erwärmt die Luft, die wiederum die Wärme an das Poolwasser abgeben. Genau wie bei einer Poolsolarheizung hängt die Wirksamkeit der Solarringe davon ab, wie viel Fläche die Ringe bedecken.

Wer den Pool primär mit Solarringen heizen möchte, sollte einen Großteil der Wasseroberfläche damit abdecken. Bei einigen Arten von Solarringen besteht auch die Möglichkeit, mehrere Ringe miteinander zu verbinden.

Im direkten Vergleich zwischen Solarpoolplanen und Solarringen ist meistens eine der Abdeckplanen die bessere Wahl. In der Anschaffung ist nämlich eine Poolplane kostengünstiger, als das bei Solarringen, von denen mehrere benötigt werden, der Fall ist. Auch in Bezug auf die Effizienz sind Solarplanen besser. Andererseits haben Solarringe den Vorteil, dass wenn Bedarf besteht, einfach mehrere nachbestellt werden können. Im Gegensatz dazu, muss eine Poolabdeckfolie genau auf die Maße des Swimming Pools abgestimmt werden.

Option #5: Solarschlauch

Ein Solarschlauch gehört zu den kostengünstigsten Methoden, wenn man das Poolwasser erwärmen möchte. Die Idee der Solarschläuche ist sehr simpel: Ein Solarschlauch ist letzten Endes ein (etwas besserer) schwarzer Gartenschlauch, durch den das Poolwasser geleitet wird.

Die schwarze Farbe sorgt dafür, dass sich der Schlauch die Strahlung der Sonne absorbiert und sich schnell erwärmt. Beim Durchfließen wird diese Wärme an das Poolwasser abgegeben.

Für aufblasbare Whirlpools, die nur temporär über den Sommer aufgebaut werden, sind Solarschläuche eine spannende Wahl. Da auch hier die Sonnenwärme genutzt wird, ist wichtig, dass der Solarschlauch in der Sonne liegt. Am besten platziert man den Schlauch aufgerollt als Spule im Garten oder auf dem Dach einer Garage beziehungsweise eines Carports.

Im Vergleich mit anderen hier vorgestellten Methoden sind Solarschläuche weniger effizient. Die Vorteile der Solarschläuche sind, dass der Betrieb fast komplett kostenlos ist und sich die Schläuche wesentlich flexibler im Garten platzieren lassen.

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Häufige Fragen zum Thema Pool Heizen beantwortet

In diesem Video vom YouTube-Kanal Plitschnass werden die häufigsten Fragen rund um das Erheizen von Poolwasser beantwortet:

Fazit

Seien wir einmal ehrlich. Fast jeder möchte in warmen Poolwasser baden.

Klar, das Baden im Pool soll eine Erfrischung sein, aber frieren möchte man auch nicht.

Poolbesitzer sollten allerdings beachten, dass je wärmer das Poolwasser ist, desto mehr Energie benötigt wird, um das Poolwasser um einen zusätzlichen Grad Celsius zu erwärmen.

Außerdem begünstigt warmes Poolwasser das Algenwachstum. Wer seinen Pool beheizen möchte, sollte daher Algizid präventiv als Teil der regelmäßigen Poolpflege ins Wasser geben, um die Ansiedlung von Algen im Pool zu vermeiden.

Wie effektiv die verschiedenen Optionen zum Pool Heizen sind, hängt auch von äußeren Faktoren ab. Vor allem ist die Größe des Pools entscheidend. Das Wasser in einem kleinen Planschbecken lässt sich schneller und kostengünstiger erwärmen als das bei einem 20 m³ Schwimmbecken der Fall ist.

Die Art und der Umfang der eingesetzten Methoden muss daher auf die Poolgröße abgestimmt werden.

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Abschließend möchten wir noch einmal darauf hinweisen, dass die vorgestellten Methoden allesamt funktioniert, aber auch nach Belieben kombiniert werden können.

Wer beispielsweise eine Solarpoolheizung oder eine Wärmepumpe einsetzt, sollte zusätzlich eine Solarpoolplane verwenden. Die Plane erwärmt ebenfalls das Poolwasser, indem sie die Sonnenwärme besser nutzt und verringert den Wärmeverlust durch Verdunsten.

Weiterführende Informationen:

Die Redaktion von Wellenliebe.de besteht aus echten Wassersport-Fans. Von Kajakfahrern, über Segler und Taucher bis Stand Up Paddler sind (fast) alle Wassersportarten vertreten. Unsere Inhalte wurden schon millionenfach gelesen und in vielen Zeitungen aufgegriffen.

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